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Dienstag, 11. September 2012
18. BILDSPRACHE IM VALERIAN & VERONIQUE - COMIC
guennisseite, 13:43h
DIE GESCHICHTE HINTER
DER GESCHICHTE - oder
"Musik ist Trumpf im Drogensumpf"
Valerian und Veronique, die Comic-Hauptcharaktere der Doppelfolge "DAS MONSTER IN DER METRO" und "ENDSTATION BROOKLYN" der französischen Autoren J.-C. Mezieres und P. Christin sind Agenten des Raum-Zeit-Service von Galaxity, der Hauptstadt der Zukunft, aus der sie ihre Unternehmungen durchführt. Durch die Erfindung des Raum-Zeit-Sprungs können sie sich ohne Schwierigkeiten in andere Jahrhunderte und an andere Orte des Weltraums versetzen. In der vorliegenden Geschichte von 1979 beunruhigen rätselhafte Erscheinungen die Öffentlichkeit von Frankreich. Wiederholte Sichtungen von Monstern in der Pariser Metro und in den Sümpfen von Poitou werden in den Medien gemeldet. Valerian versucht im Auftrag von Galaxity mit seinem Pariser Kontaktmann Albert diesen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, deren Recherchen sie bis nach New York führen, während Veronique mit ihrem Raumschiff im Sternbild Kassiopeia von Planet zu Planet unterwegs ist, um dort etwas über den Ursprung dieser beängstigenden Wahrnemungen zu erfahren, von denen Neugierige vor Ort in Paris und New York sich spektukaläreres erwartet hatten.
Die Bildsprache dieser Doppelfolgen "DAS MONSTER IN DER METRO" (Originaltitel: METRO CHATELET - DIRECTION CASSIOPEE) und "ENDSTATION BROOKLYN" sagt mir, dass sich hinter der Geschichte um die rätselhaften Erscheinungen noch eine weitere Geschichte verstecken könnte, die ein Produkt der 70er Jahre Flower-Power-Generation ist. Ich habe nach wiederholtem Lesen und Analysieren der einzelnen Bilder, als Comic-Interessierter mit Grafik-Design -Studium Vergangenheit, den Eindruck, dass es sich in diesen Ausgaben um die Verschlüsselung des Thema "Drogenkonsum" mit all seinen Facetten handelt, auf die immerwieder mit versteckten oder symbolisch angedeuteten Details in den Zeichnungen und Wortspielen hingewiesen wird. Den Autoren (und auch dem Blogger!) scheint es vorallem darum zu gehen, über die Romantisierung des Thema in der tolleranten Hippiezeit und der Gelegenheitskonsumenten hinaus, vor dem Missbrauch und der sich schleichend einfindenden Opferrolle des naiven "Blumenkindes" und Raeggaeplattensammler, durch nicht absehbare Langzeit-Nervenschädigungen beim häufigen und regelmässigen Gebrauch von sogenannten weichen Drogen zu warnen. Zu diesen symbolischen Andeutungen und Verweisen gehören auch Situationen mit Alkohol, Zigaretten und der immerwieder auffallende allgegenwärtige Rauch. Das zentrale Suchtopfer der Geschichte ist die Hauptperson VALERIAN selbst. Nicht nur sein in diesen Ausgaben auffallend depressiver Character neben demonstrativen Frohnaturen wie Monsieur Albert, für den die Bedrohung durch die Erscheinungen nicht halb so gefährlich zu sein scheint, weist darauf hin. Die Droge ist auch als schamanistisches Hilfsmittel für den Bewustseinszustand als Medium in den telepathischen Komunikationen mit seiner Partnerin VERONIQUE angedeutet, für das der Schamane u. a. Pilze verwendet, deren Wirkstoff Hauptbestandteil des LSD ist, einer Droge, die vor allem auf dem legendären Woodstock-Festival ihre internationale Berühmtheit erlangte. Die Droge ist aber nicht nur Ausdruck einer Generation und Jugendkultur mit unabhängigen freiwilligen Gelegenhaitskonsumenten.
Es werden in dieser Geschichte vor allem die Langzeitkonsum- Folgeschäden, wie Nervenschädigungen der Sinnesorgane im Verhalten von VALERIAN zum Ausdruck gebracht. Die durch wiederholten Cannabiskonsum sensibilisierten Nerven gehen dann bei Enthaltsamkeit vom "Kiffen" nicht mehr in den Ruhezustand der gefilterten Wahrnehmung zurück,sondern sind, auf Grund wiederholter Sensibilisierung für Musik und Filmgenuss durch die Droge über Jahre bis Jahrzehnte hinweg, jetzt auf "Dauersensibilisierung" geschaltet- wie ein Kurzschluss eines ohmschen Widerstandes und sorgen so für täglichen stark erhöhten Stress (z.B. verstärkte Umweltgeräuschempfindlichkeit, Depressionen, Angstzustände bis Psychosen mit Stimmen.) Bekanntere Leidtragende solcher Symptome waren vermutlich der Anfang des Jahrtausends verstorbene junge amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace (Der Spiegel, 33/2009) Auch das bei dem verstorbenen Künstler und Documenta 13 - Teilnehmer Mark Lombardi erwähnte laute Tongeneratorrauschen seiner Stereoanlage, mit dem er eventuell versuchte diese stark erhöhte Geräuschempfindlichkeit auszutricksen, könnte darauf hinweisen, dass auch er ein Opfer dieser Problematik war. (monopol Magazin für Kunst und Leben, 6/2012)
Um diese Langzeitfolgen weiß aber im allgemeinen der Konsument von Haschisch und Marihuana nicht; und sie scheinen merkwürdigerweise selbst den "Fachleuten" fremd zu sein - sagt mir zumindest diese fragwürdige Stille in den Medien der letzten Jahrzehnte und dieses ständige militante "Topfklappern" in den Opiumrichtungen, dem Grundstoff für die Heroinproduktion.
Die im Comic verwendete futuristische Waffe von VALERIAN mit ihrem Glaskolben macht hier jetzt passend einen symbolischen Szenensprung - von den weichen zu den harten Drogen, da sie für mich in diesem Zusammenhang, einen "Schuss" abgeben zu können, die Heroinspritze des Junkies repräsentiert, die er sich in der Rolle des VALERIAN in den Metrokatakomben setzt.
Auch die versteckte "krimminelle" Form des Drogensumpf scheint dargestellt - wenn die Droge für ein gezieltes Opfer zur fremden Waffe wird und das durch Drogenkonsum sensibilisierte Opfer systematisch in seinem Umfeld mit Hilfe von esoterischen und für nicht jeden sichtbare Psychoterrorideen, die u.a. auf den Seiten 30/31 der Originalzeichnungen des 2. Teil ENDSTATION BROOKLYN angedeutet sind, auf den in Insiderkreisen bezeichneten "Horrortrip" gebracht und in Harry Haller'sche (Hauptperson in "Steppenwolf" von Hermann Hesse) Suizidstimmung gebracht werden soll.
Die Geschichte hinter der Geschichte beginnt mit einer klassischen Klischeesituation im linken Bild von 5a der Originalzeichnungen des 1. Teil, wo mit dem Bildkommentar auf den berühmten Lou Reed - Song "I'm waiting for my man" verwiesen wird, der auch typ-mässig gerade zur Tür herein zu kommen scheint. Das Warten (hier von VALERIAN auf Monsieur Albert) auf den Drogendealer im Cafe der, wie das zweite Bild mit dem leeren Weinglas, dem Aschenbecher und den Papierzettelchen, die die Zigarettenblättchen symbolisieren für den von den Händen gehaltenen imaginären Joint - mit dem dicken linken und dünnen rechten Ende der Zigarette, Haschisch vorbeibringen soll.
Und heftig qualmend setzt sich dann die Bildsprache von 5a und 5b fort. Im Laufe der Geschichte wird dann wird dann die ganze Palette der Drogenthemen angedeutet:
- der Drogenkonsument und Opfer (VALERIAN)
- Orte zur Drogenbeschaffung (Cafe, Metro etc.)
- Drogengeschäfte, klein bis international
- symbolische Verweise auf Unterschied und Anwendung
- Wirkung
- psychedelische Romantisierung
- Entzug und Suchtverhalten
- Beschaffungskriminalität
- Droge als Waffe zur Zerstörung einer Persönlichkeit
Für mein künstlerisches Auge sind diese Details unübersehbar dargestellt. Wenn es aber Leser gibt, die auf Grund mangelnder Erfahrung von interpretieren bildlichen Darstellung bis Drogen diese bildsprachlichen Aussagen nicht anerkennen, kann ich das verstehen, da auf Grund der Brisanz der Thematik die Autoren versucht haben, Details nur vorsichtig anzudeuten.
(PS: Siehe auch Liedtext "BRAIN DAMAGE" vom Album "DARKSIDE OF THE MOON" von der Band PINK FLOYD.
VALERIAN & VERONIQUE
von
Jean-Claude Mezieres
und Pierre Christin
"Das Monster in der Metro"
+ "Endstation Brooklyn"
2012 wieder neu aufgelegt in der
"Gesamtausgabe Band 4"
bei: http://www.carlsencomics.de
Französische Originale:
"VALERIAN ET LAURELINE"
J.-C. Mezieres + P. Christin
"Metro Chatelet - Direction Cassiopee" +
"Brooklyn Station - Terminus Cosmos"
1979/80 erschienen in Frankreich bei
http://www.dargaud.com
DER GESCHICHTE - oder
"Musik ist Trumpf im Drogensumpf"
Valerian und Veronique, die Comic-Hauptcharaktere der Doppelfolge "DAS MONSTER IN DER METRO" und "ENDSTATION BROOKLYN" der französischen Autoren J.-C. Mezieres und P. Christin sind Agenten des Raum-Zeit-Service von Galaxity, der Hauptstadt der Zukunft, aus der sie ihre Unternehmungen durchführt. Durch die Erfindung des Raum-Zeit-Sprungs können sie sich ohne Schwierigkeiten in andere Jahrhunderte und an andere Orte des Weltraums versetzen. In der vorliegenden Geschichte von 1979 beunruhigen rätselhafte Erscheinungen die Öffentlichkeit von Frankreich. Wiederholte Sichtungen von Monstern in der Pariser Metro und in den Sümpfen von Poitou werden in den Medien gemeldet. Valerian versucht im Auftrag von Galaxity mit seinem Pariser Kontaktmann Albert diesen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, deren Recherchen sie bis nach New York führen, während Veronique mit ihrem Raumschiff im Sternbild Kassiopeia von Planet zu Planet unterwegs ist, um dort etwas über den Ursprung dieser beängstigenden Wahrnemungen zu erfahren, von denen Neugierige vor Ort in Paris und New York sich spektukaläreres erwartet hatten.
Die Bildsprache dieser Doppelfolgen "DAS MONSTER IN DER METRO" (Originaltitel: METRO CHATELET - DIRECTION CASSIOPEE) und "ENDSTATION BROOKLYN" sagt mir, dass sich hinter der Geschichte um die rätselhaften Erscheinungen noch eine weitere Geschichte verstecken könnte, die ein Produkt der 70er Jahre Flower-Power-Generation ist. Ich habe nach wiederholtem Lesen und Analysieren der einzelnen Bilder, als Comic-Interessierter mit Grafik-Design -Studium Vergangenheit, den Eindruck, dass es sich in diesen Ausgaben um die Verschlüsselung des Thema "Drogenkonsum" mit all seinen Facetten handelt, auf die immerwieder mit versteckten oder symbolisch angedeuteten Details in den Zeichnungen und Wortspielen hingewiesen wird. Den Autoren (und auch dem Blogger!) scheint es vorallem darum zu gehen, über die Romantisierung des Thema in der tolleranten Hippiezeit und der Gelegenheitskonsumenten hinaus, vor dem Missbrauch und der sich schleichend einfindenden Opferrolle des naiven "Blumenkindes" und Raeggaeplattensammler, durch nicht absehbare Langzeit-Nervenschädigungen beim häufigen und regelmässigen Gebrauch von sogenannten weichen Drogen zu warnen. Zu diesen symbolischen Andeutungen und Verweisen gehören auch Situationen mit Alkohol, Zigaretten und der immerwieder auffallende allgegenwärtige Rauch. Das zentrale Suchtopfer der Geschichte ist die Hauptperson VALERIAN selbst. Nicht nur sein in diesen Ausgaben auffallend depressiver Character neben demonstrativen Frohnaturen wie Monsieur Albert, für den die Bedrohung durch die Erscheinungen nicht halb so gefährlich zu sein scheint, weist darauf hin. Die Droge ist auch als schamanistisches Hilfsmittel für den Bewustseinszustand als Medium in den telepathischen Komunikationen mit seiner Partnerin VERONIQUE angedeutet, für das der Schamane u. a. Pilze verwendet, deren Wirkstoff Hauptbestandteil des LSD ist, einer Droge, die vor allem auf dem legendären Woodstock-Festival ihre internationale Berühmtheit erlangte. Die Droge ist aber nicht nur Ausdruck einer Generation und Jugendkultur mit unabhängigen freiwilligen Gelegenhaitskonsumenten.
Es werden in dieser Geschichte vor allem die Langzeitkonsum- Folgeschäden, wie Nervenschädigungen der Sinnesorgane im Verhalten von VALERIAN zum Ausdruck gebracht. Die durch wiederholten Cannabiskonsum sensibilisierten Nerven gehen dann bei Enthaltsamkeit vom "Kiffen" nicht mehr in den Ruhezustand der gefilterten Wahrnehmung zurück,sondern sind, auf Grund wiederholter Sensibilisierung für Musik und Filmgenuss durch die Droge über Jahre bis Jahrzehnte hinweg, jetzt auf "Dauersensibilisierung" geschaltet- wie ein Kurzschluss eines ohmschen Widerstandes und sorgen so für täglichen stark erhöhten Stress (z.B. verstärkte Umweltgeräuschempfindlichkeit, Depressionen, Angstzustände bis Psychosen mit Stimmen.) Bekanntere Leidtragende solcher Symptome waren vermutlich der Anfang des Jahrtausends verstorbene junge amerikanische Schriftsteller David Foster Wallace (Der Spiegel, 33/2009) Auch das bei dem verstorbenen Künstler und Documenta 13 - Teilnehmer Mark Lombardi erwähnte laute Tongeneratorrauschen seiner Stereoanlage, mit dem er eventuell versuchte diese stark erhöhte Geräuschempfindlichkeit auszutricksen, könnte darauf hinweisen, dass auch er ein Opfer dieser Problematik war. (monopol Magazin für Kunst und Leben, 6/2012)
Um diese Langzeitfolgen weiß aber im allgemeinen der Konsument von Haschisch und Marihuana nicht; und sie scheinen merkwürdigerweise selbst den "Fachleuten" fremd zu sein - sagt mir zumindest diese fragwürdige Stille in den Medien der letzten Jahrzehnte und dieses ständige militante "Topfklappern" in den Opiumrichtungen, dem Grundstoff für die Heroinproduktion.
Die im Comic verwendete futuristische Waffe von VALERIAN mit ihrem Glaskolben macht hier jetzt passend einen symbolischen Szenensprung - von den weichen zu den harten Drogen, da sie für mich in diesem Zusammenhang, einen "Schuss" abgeben zu können, die Heroinspritze des Junkies repräsentiert, die er sich in der Rolle des VALERIAN in den Metrokatakomben setzt.
Auch die versteckte "krimminelle" Form des Drogensumpf scheint dargestellt - wenn die Droge für ein gezieltes Opfer zur fremden Waffe wird und das durch Drogenkonsum sensibilisierte Opfer systematisch in seinem Umfeld mit Hilfe von esoterischen und für nicht jeden sichtbare Psychoterrorideen, die u.a. auf den Seiten 30/31 der Originalzeichnungen des 2. Teil ENDSTATION BROOKLYN angedeutet sind, auf den in Insiderkreisen bezeichneten "Horrortrip" gebracht und in Harry Haller'sche (Hauptperson in "Steppenwolf" von Hermann Hesse) Suizidstimmung gebracht werden soll.
Die Geschichte hinter der Geschichte beginnt mit einer klassischen Klischeesituation im linken Bild von 5a der Originalzeichnungen des 1. Teil, wo mit dem Bildkommentar auf den berühmten Lou Reed - Song "I'm waiting for my man" verwiesen wird, der auch typ-mässig gerade zur Tür herein zu kommen scheint. Das Warten (hier von VALERIAN auf Monsieur Albert) auf den Drogendealer im Cafe der, wie das zweite Bild mit dem leeren Weinglas, dem Aschenbecher und den Papierzettelchen, die die Zigarettenblättchen symbolisieren für den von den Händen gehaltenen imaginären Joint - mit dem dicken linken und dünnen rechten Ende der Zigarette, Haschisch vorbeibringen soll.
Und heftig qualmend setzt sich dann die Bildsprache von 5a und 5b fort. Im Laufe der Geschichte wird dann wird dann die ganze Palette der Drogenthemen angedeutet:
- der Drogenkonsument und Opfer (VALERIAN)
- Orte zur Drogenbeschaffung (Cafe, Metro etc.)
- Drogengeschäfte, klein bis international
- symbolische Verweise auf Unterschied und Anwendung
- Wirkung
- psychedelische Romantisierung
- Entzug und Suchtverhalten
- Beschaffungskriminalität
- Droge als Waffe zur Zerstörung einer Persönlichkeit
Für mein künstlerisches Auge sind diese Details unübersehbar dargestellt. Wenn es aber Leser gibt, die auf Grund mangelnder Erfahrung von interpretieren bildlichen Darstellung bis Drogen diese bildsprachlichen Aussagen nicht anerkennen, kann ich das verstehen, da auf Grund der Brisanz der Thematik die Autoren versucht haben, Details nur vorsichtig anzudeuten.
(PS: Siehe auch Liedtext "BRAIN DAMAGE" vom Album "DARKSIDE OF THE MOON" von der Band PINK FLOYD.
VALERIAN & VERONIQUE
von
Jean-Claude Mezieres
und Pierre Christin
"Das Monster in der Metro"
+ "Endstation Brooklyn"
2012 wieder neu aufgelegt in der
"Gesamtausgabe Band 4"
bei: http://www.carlsencomics.de
Französische Originale:
"VALERIAN ET LAURELINE"
J.-C. Mezieres + P. Christin
"Metro Chatelet - Direction Cassiopee" +
"Brooklyn Station - Terminus Cosmos"
1979/80 erschienen in Frankreich bei
http://www.dargaud.com
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Freitag, 7. September 2012
17. DIE NIBELUNGENSAGE UND DER PARADIESAPFEL
guennisseite, 13:12h
(Mi.08.05.2024)
Mein lieber Bischof von Passau, was passieren kann, wenn nicht Eva, sondern Adam den Paradiesapfel angeboten bekommt, können wir in dem germanischen Epos der Nibelungen nachlesen. Dort, wo der Held Siegfried, um von vornherein schon mal den Standesunterschied zu verdeutlichen, bei dem Filmemacher Fritz Lang aus einer holländischen ...Höhle aufbricht. Findet auch ohne Navigationssystem standesgemäß im weißen Porsche den Weg an den Königshof von Worms. Nicht ohne vorher noch ein paar gewinnbringende Transaktionen auf dem chinesischen Markt zu tätigen und die Schnur des Drachen einzuholen und somit im Kofferraum das anbieten zu können, was Könige halt so brauchen. Nämlich den Paradiesapfel (Gen 3, 1-6) der unbegrenzten "Manneskraft". Dass unser König Gunther nicht "Nein" sagen kann, spricht dafür, dass aus heutiger Sicht das Steuerprüfungsamt wohl ganz schnell bei ihm fündig werden würde.
Die Geschichte eskaliert dann zwischen Krimhild und Brunhild auf den Stufen des Kirchenportal. Verteidigungsminister Hagen von Tronje bietet sich an, den unangenehmen Job der Khashoggi-mässigen Beseitigung des Gehilfen Siegfried. Von Krimhild bekommt er dazu einen Tipp, dadurch dass sie ihr Passwort immer auf einem Zettel am Computer geklebt hat. Dass man im Verlauf der Geschichte fast nur noch in Richtung der Hofdamen Brigitte Bardot und Claudia Cardinale guckt ist nicht so verwunderlich. Immerhin werden die ganzen Szenerien von dem Illustrator Johann Heinrich Füssli festgehalten. Aber das dann nicht der Falschspieler König Gunther, sondern der Drucker und Verkäufer der gezinkten Karten Siegfried erschossen wird, wäre in einem Hollywood-Western sicherlich ein absolutes "No-Go". Und so geht es halt weiter. Jede Rache die auf eine Rache folgt fordert ein bißchen mehr Rache als die des Gegner. In diesem Frühjahr 2024 kann man sich ja das hochschaukeln dieser Problematik bei den Alttestamentlern in Israel und den moslemischen Palästinensern wiedermal ansehen.
Nur ist das ganze eigentlich nicht die Intention, die ich zu Beginn des Geschriebenen hatte. Ich wollte hier nicht noch eine Analyse zu dieser viel beschriebenen Geschichte hinzuzufügen, sondern nur auf etwas kurz eingehen, was ich am Schluss meiner 2-bändigen Taschenbuchausgabe von 2008 lesen musste. Dort stand im Nachwort des Herausgebers bei den Anmerkungen wörtlich zitiert: "Siegfried tritt auf als weltläufiger Kenner der Verhältnisse in Islant (= Land um die Burg Isenstein; sicherlich ist nicht das heutige Island gemeint.)"
So - So. Es soll sich also nicht um Island handeln. Und warum nicht? Ist wohl für unseren Übersetzer und Herausgeber zu weit weg. Sowas wie'ne Reise zum Mond. Also soll nach seiner Meinung die Königin Brunhild nicht aus Island stammen. Und all die Filmemacher mit ihren Regisseuren, Drehbuchautoren, Produzenten und Beratern hatten alle Unrecht, die sie nähmlich alle auf die kalte Insel im Nordatlantik setzten. Nur unser kleiner Schreiberling soll mit seiner Isenstein - Theorie im Recht sein. Also zustimmen kann ich der Idee noch nicht. Denn ich frage mich, wie man Island als Herkunftsort der "Vulkanierin" Brunhild in Frage stellen kann, wenn mehr oder weniger die gleiche Tragödie in der berühmten isländischen Sagensammlung "DIE LIEDER - EDDA" ab Gripirs Weissagung unter dem Begriff der Sigurt - Lieder nachzulesen ist und sich, im Gegensatz zu den klösterlichen Schönschreibstuben des Bischof von Passau, zudem noch in der mythologischen Version Skandinaviens, dem normannischen Sprachzweig der frühen Germanen - den Wikingern - und ihrem keltischen Völkerwanderungseinfluss, wie man an Namen und Begriffen, die auch in den Sagas von J.R.R. Tolkien wiederzufinden sind, sehen kann, bei weitem authentischer anhört. Auch wenn es dem Autor der originalen Handschriften vielleicht nur darum ging, die Besonderheit der Angebeteten Königin Brunhild hervor zu heben und sie dafür aus dem benachbarten Enschede in das weit entfernte New York setzte.
Und was die Schiffahrtskünste der damaligen Zeit betrifft: Vermutlich hatten erst kurz vorher die Wikinger unter Leif Eriksson den amerikanischen Kontinent entdeckt. Also für Kapitäne der damaligen Zeit kein so großes Ding, eine Reise den Rhein runter, nach England rüber und dort immer der Küste entlang Richtung Norden bis rauf nach Schottland. Und da zur damaligen Zeit noch mangels Internet die Vogelflug-Deuterei florierte, war auf Grund von Frühjahr und Herbsvorkommnissen den Seefahrer und Küstenbewohnern schon früh klar, dass da nördlich von Schottland noch was sein musste. Und somit weiter an den Orkney-, Shetland- und Faröerinseln vorbei. Und bei Nacht gab vermutlich auch noch der Polarstern die Richtung vor. Also ich seh da immer noch Island und weit und breit kein "Isenstein - Land" am Horizont...
http://www.norddeich.de/gastgeber/veranstaltungen/drachenfest-am-meer
Mein lieber Bischof von Passau, was passieren kann, wenn nicht Eva, sondern Adam den Paradiesapfel angeboten bekommt, können wir in dem germanischen Epos der Nibelungen nachlesen. Dort, wo der Held Siegfried, um von vornherein schon mal den Standesunterschied zu verdeutlichen, bei dem Filmemacher Fritz Lang aus einer holländischen ...Höhle aufbricht. Findet auch ohne Navigationssystem standesgemäß im weißen Porsche den Weg an den Königshof von Worms. Nicht ohne vorher noch ein paar gewinnbringende Transaktionen auf dem chinesischen Markt zu tätigen und die Schnur des Drachen einzuholen und somit im Kofferraum das anbieten zu können, was Könige halt so brauchen. Nämlich den Paradiesapfel (Gen 3, 1-6) der unbegrenzten "Manneskraft". Dass unser König Gunther nicht "Nein" sagen kann, spricht dafür, dass aus heutiger Sicht das Steuerprüfungsamt wohl ganz schnell bei ihm fündig werden würde.
Die Geschichte eskaliert dann zwischen Krimhild und Brunhild auf den Stufen des Kirchenportal. Verteidigungsminister Hagen von Tronje bietet sich an, den unangenehmen Job der Khashoggi-mässigen Beseitigung des Gehilfen Siegfried. Von Krimhild bekommt er dazu einen Tipp, dadurch dass sie ihr Passwort immer auf einem Zettel am Computer geklebt hat. Dass man im Verlauf der Geschichte fast nur noch in Richtung der Hofdamen Brigitte Bardot und Claudia Cardinale guckt ist nicht so verwunderlich. Immerhin werden die ganzen Szenerien von dem Illustrator Johann Heinrich Füssli festgehalten. Aber das dann nicht der Falschspieler König Gunther, sondern der Drucker und Verkäufer der gezinkten Karten Siegfried erschossen wird, wäre in einem Hollywood-Western sicherlich ein absolutes "No-Go". Und so geht es halt weiter. Jede Rache die auf eine Rache folgt fordert ein bißchen mehr Rache als die des Gegner. In diesem Frühjahr 2024 kann man sich ja das hochschaukeln dieser Problematik bei den Alttestamentlern in Israel und den moslemischen Palästinensern wiedermal ansehen.
Nur ist das ganze eigentlich nicht die Intention, die ich zu Beginn des Geschriebenen hatte. Ich wollte hier nicht noch eine Analyse zu dieser viel beschriebenen Geschichte hinzuzufügen, sondern nur auf etwas kurz eingehen, was ich am Schluss meiner 2-bändigen Taschenbuchausgabe von 2008 lesen musste. Dort stand im Nachwort des Herausgebers bei den Anmerkungen wörtlich zitiert: "Siegfried tritt auf als weltläufiger Kenner der Verhältnisse in Islant (= Land um die Burg Isenstein; sicherlich ist nicht das heutige Island gemeint.)"
So - So. Es soll sich also nicht um Island handeln. Und warum nicht? Ist wohl für unseren Übersetzer und Herausgeber zu weit weg. Sowas wie'ne Reise zum Mond. Also soll nach seiner Meinung die Königin Brunhild nicht aus Island stammen. Und all die Filmemacher mit ihren Regisseuren, Drehbuchautoren, Produzenten und Beratern hatten alle Unrecht, die sie nähmlich alle auf die kalte Insel im Nordatlantik setzten. Nur unser kleiner Schreiberling soll mit seiner Isenstein - Theorie im Recht sein. Also zustimmen kann ich der Idee noch nicht. Denn ich frage mich, wie man Island als Herkunftsort der "Vulkanierin" Brunhild in Frage stellen kann, wenn mehr oder weniger die gleiche Tragödie in der berühmten isländischen Sagensammlung "DIE LIEDER - EDDA" ab Gripirs Weissagung unter dem Begriff der Sigurt - Lieder nachzulesen ist und sich, im Gegensatz zu den klösterlichen Schönschreibstuben des Bischof von Passau, zudem noch in der mythologischen Version Skandinaviens, dem normannischen Sprachzweig der frühen Germanen - den Wikingern - und ihrem keltischen Völkerwanderungseinfluss, wie man an Namen und Begriffen, die auch in den Sagas von J.R.R. Tolkien wiederzufinden sind, sehen kann, bei weitem authentischer anhört. Auch wenn es dem Autor der originalen Handschriften vielleicht nur darum ging, die Besonderheit der Angebeteten Königin Brunhild hervor zu heben und sie dafür aus dem benachbarten Enschede in das weit entfernte New York setzte.
Und was die Schiffahrtskünste der damaligen Zeit betrifft: Vermutlich hatten erst kurz vorher die Wikinger unter Leif Eriksson den amerikanischen Kontinent entdeckt. Also für Kapitäne der damaligen Zeit kein so großes Ding, eine Reise den Rhein runter, nach England rüber und dort immer der Küste entlang Richtung Norden bis rauf nach Schottland. Und da zur damaligen Zeit noch mangels Internet die Vogelflug-Deuterei florierte, war auf Grund von Frühjahr und Herbsvorkommnissen den Seefahrer und Küstenbewohnern schon früh klar, dass da nördlich von Schottland noch was sein musste. Und somit weiter an den Orkney-, Shetland- und Faröerinseln vorbei. Und bei Nacht gab vermutlich auch noch der Polarstern die Richtung vor. Also ich seh da immer noch Island und weit und breit kein "Isenstein - Land" am Horizont...
http://www.norddeich.de/gastgeber/veranstaltungen/drachenfest-am-meer
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Donnerstag, 6. September 2012
16. ISST SPIDERMAN SCHOKOLADE ?
guennisseite, 13:09h
.....................UND TRINKT ER KAKAO ????.????
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(06.06.2024)
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(06.06.2024)
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Mittwoch, 5. September 2012
15. BRYSTON CLONE + EL84 SE = SABA GREENCONE
guennisseite, 19:18h
(11.06.2024)
HIGH END AUDIO ist eine meiner großen Leidenschaften. Auf diesem Gebiet geht es aber leider kaum ohne Fotos. Und wenn man wie ich gelegentlich solche Geräte auch noch selbst baut, sind Schaltbilder fast zwingend notwendig. In diesem Blog verzichte ich aber komplett auf das hochladen von Fotos (ist mir ganz ehrlich gesagt zu kompliziert); ich aber trotzdem hier einen Beitrag zu dem Thema bringen möchte, versuche ich jetzt hier ausschließlich mit dem geschriebenen Wort einen Baubericht meiner zwei Kompaktlautsprecher, die mit 2 Bass - Mitteltönern und 2 Hochtönern der berühmten "SABA GREENCONE" - Chassis bestückt sind.
Zuvor eine kurze Auflistung von Teilen meiner Anlage: Mein Glanzstück ist ein Clone des mit diskreten Operationsverstärker Schaltungen aufgebauten renommierten "Bryston BP-26" Vorverstärker mit einem separatem Netzteilgehäuse und einer Platine von eBay. Transistorenempfehlungen dazu gibt es unter anderem bei http://www.theslowdiyer.wordpress.com/?s=Bryston+Clone bei den Kommentaren. Dieser Vorverstärker speist zwei EL84 - SINGLE ENDED - MONOBLÖCKE. Da ich für ein gutes Impulsverhalten zwei Monoblöcke für möglichst kurze Lautsprecherleitungen haben wollte, die sowenig Strom verbrauchen wie nur irgendwie möglich (2× 25W), habe ich, inspiriert durch N.Pass's "ZEN - Projekte", auf eine Röhrentreiberstufe verzichtet und statt dessen zwei Lundahl LL-1922 Transformatoren mit einem 1 : 8 Übersetzungsverhältnis verbaut.
Das Signal kommt also symetrisch vom Vorverstärker an den XLR - Eingang auf den Übertrager. Wird achtfach verstärkt, sekundär abgegriffen und über einen 0,22uF Mundorf M'cap ZN Kondensator und an einem 750k Gitterableitwiderstand und, gegen HF-Schwingungen, an einem 47p Kondensator vorbei über einen 100 Ohm Vishay RN65 Widerstand direkt auf das Steuergitter der inzwischen gegen die bessere NOS Langlebe-Version getauschte E84L von Siemens gegeben.
Deren Kathodenstrom mit einer LM317 Konstantstromquelle und einem 34,8 Ohm Widerstand auf ca 36mA eingestellt ist. Zusätzlich noch mit einem Nichicon Muse Elko von 470uF. Anode und Schirmgitter, das einen 120 Ohm/3W Widerstand für Triodenbetrieb hat, liegen an der 3,5k Primärwiklung des Ausgangsübertrager. Das ist alles. Rückkopplung gibt es keine.
..................................................................................120...3W
............................................................................|---------•---------|.....AÜ
............................................................................|..........|.........•c||c•---o
............................................................................|.........■........c||c
................................................................EL84....|.........■........c||c.8R
........................................................................---------.....■........c||c
......Lundahl................................................../.....•.....\....|.........c||c
......LL1922..................................................|.-----------.|....|........•c||c•--o
+......1_:_8.......0,22uF..................100..........|.------------|•---........|.3,5k
o----•c||c•-------||.||-------•----------•----■■■-----•|------------.|.............|
........c||c....................|............|.....................\___•___/..............|
_......c||c....................|............|.............................|....................|
o----•c||c•-----.............■........===...........--------------•....................|
..XLR...........|............■........===.......+.|............---|---................o+300V
o---..............|.............■..47p.|...........------........|.LM.|
.....|..............|....750k..|...........|..........|___|.......|.317.|•----..OUT
.....|..............|..............|...........|...........===........--------......|.34,8
.....|..............|..............|...........|.470uF...|.......Adj.|.........■
.....|..............|..............|...........|..63V......|..............|.........■
.....|..............|..............|...........|..............|..............|.........■
.....|.GND.....|..............|...........|..............|..............|...........|
..-------.......--------.......-------....--------.......-------........-------....--------
Natürlich ist die 300V Anodenspannungsstabilisierung mit einem IRF840 und einer für Hochspannung modifizierten elektronischen Brummsiebung mit einem bei Reichelt erhältlichem MJE350 und einem MPSA44 nach Thomas Schaerer ein wenig aufwendiger. Netztrafo noch und ein bzw zwei Gehäuse. Eingeschaltet werden die Endstufen jeweils über eine 12V-Verbindung und Relais sobald der Vorverstärker gestartet wird.
Diese Endstufen mit ihren maximal 5W Ausgangsleistung, in meiner Schaltungsvariante sind es aber wohl eher nur 2W, brauchen logischerweise möglichst empfindliche Lautsprecher. Mit Lautsprechern unter 90dB sollte man es mit so einer Endstufe erst gar nicht probieren. Daher bot es sich an, die im Netz viel besprochenen und zum Teil hoch gelobten "SABA GREENCONE" - Lautsprecher aus der Röhrenradiozeit der 50/60iger Jahre für ein Lautsprecher - Projekt zu verwenden. Mit ihren rund 95dB Schalldruck genau das richtige für meine Endstufen. Und wer Röhrenendstufen kennt, weiß, dass man bei den richtigen Lautsprechern auch mit nur 2W lauter als nur Zimmerlautstärke hören kann.
Auf eBay z.B gibt es diese 5298U8 und ihre Hochtöner 1670DU15 immer noch reichlich. Bei der Gehäuseform gibt es verschiedene Ansätze. Von Open Buffle bis zur Resonanzbox "Cello". Ich habe mich an den Bassreflexgehäusen von Götz Wilimzig und seinem Buch "Höchstempfindlich" orientiert, das in verschiedenen Internetbeiträgen auszugsweise zitiert wird und eine Gehäusegrösse von 40...50 Litern empfiehlt.
Meine äusseren Abmessungen sind: 33cm Breite, 47cm Höhe und 33cm Tiefe, das einen Innenraum von ca 49 Litern ergibt. Das ganze aus 21mm Birkensperrholz vom Hornbach-Zuschnitt für die Front. 18mm für Boden, Deckel und Rückwand. Und nur 9mm für die beiden Seitenwände, um nach dem Prinzip der englischen Studiolautsprecher dadurch mehr Bassenergie zu bekommen. Eine Möbeltischlerei in meiner Nähe hat in die zwei Frontseiten eine 18cm Kreisöffnung für die Bass-mitteltöner, 10cm für den Hochtöner und 18mm oberhalb des unteren Randes eine 26cm × 3,0cm breite Öffnung für den Bassreflexkanal gesägt. Dieser ist von mir mit 9mm Sperrholzbrettern ca 8cm tief gemacht worden. Die dünnen Seitenwände sind noch zusätzlich mit einer passend zurechtgeschnittenen Teppichbodenfliese von innen beklebt. Rückwand und Deckel mit Noppenschaum. Die Lautsprecher sind von innen mit Holzschrauben verschraubt und mit Nagellack gesichert. Die äusseren Kanten der Lautsprecheröffnungen vorher exponential rund gefeilt.
Wer den Klang der Lautsprecher kennt, oder sich den Frequenzgang auf einer offenen Schallwand ansieht (z.B. auf http://www.troelsgravesen.dk/greencones.htm ), weiß, dass die Impulsspitzen um 4kHz bei hohen Frauenstimmen zu Verzerrungen führen können. Dieses Problem beseitigt man am besten, indem man zusätzlich zu einer etwas teureren 0,45mH AWG16 Wachs-Kupferfolienspule, die im Signalweg liegt, davor einen Saugkreis gegen Masse mit einer 0,47mH Luftspule, einem 3,3uF Kondensator und einem 12 Ohm Widerstand in Reihe schaltet. Der Hochtöner hat zur Trennung lediglich einen 2,7uF Mundorf M'cap Evo Oil - Kondensator davor.
Da meine Ausgangsübertrager der Endstufen nur einen 8-Ohm Abgriff haben, die Saba aber eher bei 5 Ohm liegen, habe ich aus Sicherheitsgründen gegenüber meiner Röhren noch für die beiden Chassis jeweils einen 2,2 Ohm Vorwiderstand in Reihe geschaltet, auch wenn mir das ein bisschen Empfindlichkeit raubt.
Die Wiedergabe von Mikrodetails im Mittelton gegenüber anderen Lautsprechern ist schon beeindruckend. Dass diese Lautsprecher aber keine Basswunder sind, ist auf Grund der harten Aufhängung von vornherein klar. Aber um zu der durchaus befriedigenden Bassleistung in kleineren Räumen ein bisschen mehr Tiefgang zu bekommen, habe ich mir auf dem eBay - Gebrauchtmarkt für wenig Geld noch einen Subwoofer dazu gekauft.
Da ich meine Boxen unbehandelt gelassen habe und sie mit dem Birkensperrholz relativ hell sind, passte optisch nach meiner Meinung am besten ein JBL SUB 138 dazu. Das funktioniert auch mit Van den Hul Verkabelung auf Lautsprecherständern ganz hervorragend. Immerhin haben diese Lautsprecher zwei Bowers &Wilkins DM-601 S2, zwei KS-Kuecke Prisma A-400 und selbst zwei nagelneue Tannoy Revolution XT 6F "nach Hause geschickt". Und das nicht nur wegen Mangels an Empfindlichkeit. Das will schon was heißen.....
ENDE
PS: Ich muss an dieser Stelle eine Erfahrung erwähnen zum Thema: "Keine Lautsprecher unter 90dB"
Als ich meine älteren selbstgebauten TL 90 Transmissionline mit Wavecor Breitbänder FR090WA01 und einem stetig verbessertem externen erstem "+" zweitem Sperrkreis aus Hobby Hifi 3/2012 an meine EL84 SE - Endstufen anschloss, war ich überrascht, wie laut und klar sie klangen. Vor allem ist der Bass hörenswert. Grundsätzlich ist diese Paarung mit 8 Ohm Ausgangsübertrageranschluss und 4 Ohm Lautsprecherboxen nicht von vornherein zu empfehlen. Da ich aber keinen Kathodenwiderstand, sondern eine Konstantstromquelle im Kathodenkreis habe und somit der veränderte Widerstand der Primärwicklung des Ausgangsübertrager keinen Einfluss auf Anoden- und Kathodenstrom hat, funktioniert diese Paarung mit den "85dB" - Lautsprechern super - gut....
http://www.single-ended.com/Lagarto/el84se_diy.htm
HIGH END AUDIO ist eine meiner großen Leidenschaften. Auf diesem Gebiet geht es aber leider kaum ohne Fotos. Und wenn man wie ich gelegentlich solche Geräte auch noch selbst baut, sind Schaltbilder fast zwingend notwendig. In diesem Blog verzichte ich aber komplett auf das hochladen von Fotos (ist mir ganz ehrlich gesagt zu kompliziert); ich aber trotzdem hier einen Beitrag zu dem Thema bringen möchte, versuche ich jetzt hier ausschließlich mit dem geschriebenen Wort einen Baubericht meiner zwei Kompaktlautsprecher, die mit 2 Bass - Mitteltönern und 2 Hochtönern der berühmten "SABA GREENCONE" - Chassis bestückt sind.
Zuvor eine kurze Auflistung von Teilen meiner Anlage: Mein Glanzstück ist ein Clone des mit diskreten Operationsverstärker Schaltungen aufgebauten renommierten "Bryston BP-26" Vorverstärker mit einem separatem Netzteilgehäuse und einer Platine von eBay. Transistorenempfehlungen dazu gibt es unter anderem bei http://www.theslowdiyer.wordpress.com/?s=Bryston+Clone bei den Kommentaren. Dieser Vorverstärker speist zwei EL84 - SINGLE ENDED - MONOBLÖCKE. Da ich für ein gutes Impulsverhalten zwei Monoblöcke für möglichst kurze Lautsprecherleitungen haben wollte, die sowenig Strom verbrauchen wie nur irgendwie möglich (2× 25W), habe ich, inspiriert durch N.Pass's "ZEN - Projekte", auf eine Röhrentreiberstufe verzichtet und statt dessen zwei Lundahl LL-1922 Transformatoren mit einem 1 : 8 Übersetzungsverhältnis verbaut.
Das Signal kommt also symetrisch vom Vorverstärker an den XLR - Eingang auf den Übertrager. Wird achtfach verstärkt, sekundär abgegriffen und über einen 0,22uF Mundorf M'cap ZN Kondensator und an einem 750k Gitterableitwiderstand und, gegen HF-Schwingungen, an einem 47p Kondensator vorbei über einen 100 Ohm Vishay RN65 Widerstand direkt auf das Steuergitter der inzwischen gegen die bessere NOS Langlebe-Version getauschte E84L von Siemens gegeben.
Deren Kathodenstrom mit einer LM317 Konstantstromquelle und einem 34,8 Ohm Widerstand auf ca 36mA eingestellt ist. Zusätzlich noch mit einem Nichicon Muse Elko von 470uF. Anode und Schirmgitter, das einen 120 Ohm/3W Widerstand für Triodenbetrieb hat, liegen an der 3,5k Primärwiklung des Ausgangsübertrager. Das ist alles. Rückkopplung gibt es keine.
..................................................................................120...3W
............................................................................|---------•---------|.....AÜ
............................................................................|..........|.........•c||c•---o
............................................................................|.........■........c||c
................................................................EL84....|.........■........c||c.8R
........................................................................---------.....■........c||c
......Lundahl................................................../.....•.....\....|.........c||c
......LL1922..................................................|.-----------.|....|........•c||c•--o
+......1_:_8.......0,22uF..................100..........|.------------|•---........|.3,5k
o----•c||c•-------||.||-------•----------•----■■■-----•|------------.|.............|
........c||c....................|............|.....................\___•___/..............|
_......c||c....................|............|.............................|....................|
o----•c||c•-----.............■........===...........--------------•....................|
..XLR...........|............■........===.......+.|............---|---................o+300V
o---..............|.............■..47p.|...........------........|.LM.|
.....|..............|....750k..|...........|..........|___|.......|.317.|•----..OUT
.....|..............|..............|...........|...........===........--------......|.34,8
.....|..............|..............|...........|.470uF...|.......Adj.|.........■
.....|..............|..............|...........|..63V......|..............|.........■
.....|..............|..............|...........|..............|..............|.........■
.....|.GND.....|..............|...........|..............|..............|...........|
..-------.......--------.......-------....--------.......-------........-------....--------
Natürlich ist die 300V Anodenspannungsstabilisierung mit einem IRF840 und einer für Hochspannung modifizierten elektronischen Brummsiebung mit einem bei Reichelt erhältlichem MJE350 und einem MPSA44 nach Thomas Schaerer ein wenig aufwendiger. Netztrafo noch und ein bzw zwei Gehäuse. Eingeschaltet werden die Endstufen jeweils über eine 12V-Verbindung und Relais sobald der Vorverstärker gestartet wird.
Diese Endstufen mit ihren maximal 5W Ausgangsleistung, in meiner Schaltungsvariante sind es aber wohl eher nur 2W, brauchen logischerweise möglichst empfindliche Lautsprecher. Mit Lautsprechern unter 90dB sollte man es mit so einer Endstufe erst gar nicht probieren. Daher bot es sich an, die im Netz viel besprochenen und zum Teil hoch gelobten "SABA GREENCONE" - Lautsprecher aus der Röhrenradiozeit der 50/60iger Jahre für ein Lautsprecher - Projekt zu verwenden. Mit ihren rund 95dB Schalldruck genau das richtige für meine Endstufen. Und wer Röhrenendstufen kennt, weiß, dass man bei den richtigen Lautsprechern auch mit nur 2W lauter als nur Zimmerlautstärke hören kann.
Auf eBay z.B gibt es diese 5298U8 und ihre Hochtöner 1670DU15 immer noch reichlich. Bei der Gehäuseform gibt es verschiedene Ansätze. Von Open Buffle bis zur Resonanzbox "Cello". Ich habe mich an den Bassreflexgehäusen von Götz Wilimzig und seinem Buch "Höchstempfindlich" orientiert, das in verschiedenen Internetbeiträgen auszugsweise zitiert wird und eine Gehäusegrösse von 40...50 Litern empfiehlt.
Meine äusseren Abmessungen sind: 33cm Breite, 47cm Höhe und 33cm Tiefe, das einen Innenraum von ca 49 Litern ergibt. Das ganze aus 21mm Birkensperrholz vom Hornbach-Zuschnitt für die Front. 18mm für Boden, Deckel und Rückwand. Und nur 9mm für die beiden Seitenwände, um nach dem Prinzip der englischen Studiolautsprecher dadurch mehr Bassenergie zu bekommen. Eine Möbeltischlerei in meiner Nähe hat in die zwei Frontseiten eine 18cm Kreisöffnung für die Bass-mitteltöner, 10cm für den Hochtöner und 18mm oberhalb des unteren Randes eine 26cm × 3,0cm breite Öffnung für den Bassreflexkanal gesägt. Dieser ist von mir mit 9mm Sperrholzbrettern ca 8cm tief gemacht worden. Die dünnen Seitenwände sind noch zusätzlich mit einer passend zurechtgeschnittenen Teppichbodenfliese von innen beklebt. Rückwand und Deckel mit Noppenschaum. Die Lautsprecher sind von innen mit Holzschrauben verschraubt und mit Nagellack gesichert. Die äusseren Kanten der Lautsprecheröffnungen vorher exponential rund gefeilt.
Wer den Klang der Lautsprecher kennt, oder sich den Frequenzgang auf einer offenen Schallwand ansieht (z.B. auf http://www.troelsgravesen.dk/greencones.htm ), weiß, dass die Impulsspitzen um 4kHz bei hohen Frauenstimmen zu Verzerrungen führen können. Dieses Problem beseitigt man am besten, indem man zusätzlich zu einer etwas teureren 0,45mH AWG16 Wachs-Kupferfolienspule, die im Signalweg liegt, davor einen Saugkreis gegen Masse mit einer 0,47mH Luftspule, einem 3,3uF Kondensator und einem 12 Ohm Widerstand in Reihe schaltet. Der Hochtöner hat zur Trennung lediglich einen 2,7uF Mundorf M'cap Evo Oil - Kondensator davor.
Da meine Ausgangsübertrager der Endstufen nur einen 8-Ohm Abgriff haben, die Saba aber eher bei 5 Ohm liegen, habe ich aus Sicherheitsgründen gegenüber meiner Röhren noch für die beiden Chassis jeweils einen 2,2 Ohm Vorwiderstand in Reihe geschaltet, auch wenn mir das ein bisschen Empfindlichkeit raubt.
Die Wiedergabe von Mikrodetails im Mittelton gegenüber anderen Lautsprechern ist schon beeindruckend. Dass diese Lautsprecher aber keine Basswunder sind, ist auf Grund der harten Aufhängung von vornherein klar. Aber um zu der durchaus befriedigenden Bassleistung in kleineren Räumen ein bisschen mehr Tiefgang zu bekommen, habe ich mir auf dem eBay - Gebrauchtmarkt für wenig Geld noch einen Subwoofer dazu gekauft.
Da ich meine Boxen unbehandelt gelassen habe und sie mit dem Birkensperrholz relativ hell sind, passte optisch nach meiner Meinung am besten ein JBL SUB 138 dazu. Das funktioniert auch mit Van den Hul Verkabelung auf Lautsprecherständern ganz hervorragend. Immerhin haben diese Lautsprecher zwei Bowers &Wilkins DM-601 S2, zwei KS-Kuecke Prisma A-400 und selbst zwei nagelneue Tannoy Revolution XT 6F "nach Hause geschickt". Und das nicht nur wegen Mangels an Empfindlichkeit. Das will schon was heißen.....
ENDE
PS: Ich muss an dieser Stelle eine Erfahrung erwähnen zum Thema: "Keine Lautsprecher unter 90dB"
Als ich meine älteren selbstgebauten TL 90 Transmissionline mit Wavecor Breitbänder FR090WA01 und einem stetig verbessertem externen erstem "+" zweitem Sperrkreis aus Hobby Hifi 3/2012 an meine EL84 SE - Endstufen anschloss, war ich überrascht, wie laut und klar sie klangen. Vor allem ist der Bass hörenswert. Grundsätzlich ist diese Paarung mit 8 Ohm Ausgangsübertrageranschluss und 4 Ohm Lautsprecherboxen nicht von vornherein zu empfehlen. Da ich aber keinen Kathodenwiderstand, sondern eine Konstantstromquelle im Kathodenkreis habe und somit der veränderte Widerstand der Primärwicklung des Ausgangsübertrager keinen Einfluss auf Anoden- und Kathodenstrom hat, funktioniert diese Paarung mit den "85dB" - Lautsprechern super - gut....
http://www.single-ended.com/Lagarto/el84se_diy.htm
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14. H.HESSE'S STEPPENWOLF UND DIE ZWEITE VERWEIGERUNG
guennisseite, 12:28h
Der Steppenwolf und meine Warnung
vor dem religionsphilosophischen
Standpunkt des Harry Haller.
( ! ZEITACHSE GESPIEGELTE IHRE UND VEREINSAMUNG SCHLEICHENDE DIE)
Ich möchte hier verstärkt auf einen speziellen Punkt in Harry Hallers Psychologie eingehen. Den der religiösen Orientierung im Denken des Steppenwolf.
Dieses dem Roman Hermann Hesses den Titel gebende Tier taucht, je nach Kreativität der jeweiligen Bibelübersetzungskomission, bereits im Alten Testament bei den Propheten Jeremia 5,6; Habakuk 1,8 und Zefania 3,3 auf. Leider ergeben sich, je nach Konfession und Bibelstelle drei unterschiedliche Übersetungsvarianten, die warscheinlich so nicht die einzigen sind und die einen Hermann Hesse-Leser wie mich nicht gänzlich gleichgültig lassen. Das reicht vom "Steppenwolf" über "Wolf der Steppe" bis zum passen zum Fernsehgucken eintreffenden "Wolf am Abend".
Mit diesem Rudeltier als Symbol für den vertriebenen Einzelgänger Harry Haller wird ja nicht nur das Weltbild einer fiktiven Person vermittelt, sondern auch das des in jungen Jahren vom Leben verunsicherten Autor Hermann Hesse selbst, dessen Biographien und Briefe mit fortschreitendem Alter des Leser zunehmend interessanter gegenüber seinen Romanklassikern werden. In solchen Lebensbeschreibungen zum 50. Todestag des Schriftstellers in diesem Jahr 2012 wird auch auf eine bedenkliche Relation hingewiesen. Das Verhältniss von Buchauflage zu Schülerselbstmordraten eines Landes (Der Spiegel 32/2012). Leser wissen, dass das Thema Selbstmord bei Hesse schnell zu einem relativ ausführlich behandeltem werden kann. Das Problem aber ist, dass er meiner Meinung nach dann nicht zu den Autoren gehört, der in seiner Geschichte einen potentiellen "Lebensmüden" auf deutlich verständlichem Weg aus diesem Gefahrenbereich des Suizidsog herausführt, sondern das lesende Opfer in romantisch verklärten Traumbildern voller überladener Symbolik weiter mit seinen Problemen im Brackwasser des Alltagsstress vor sich hindümpeln lässt.
So ähnlich verhält es sich auch mit der Romanfigur Harry Haller im Steppenwolf. Dessen ständige Gedanken an Selbstmord zeigen, dass er vor allem ein grosses Problem mit der Eindeutigkeit seines religiösen Standpunktes hat. Auch wenn er viel von Heiligen und Göttern spricht, sind seine Götter weder Götter noch Unsterbliche, sondern ersteinmal Helden und Idole der Kunst und Kultur, wie sein Mozart oder Goethe und was die ideelle Grösse solcher Glückspilze des Kulturbetrieb betrifft, ist diese im besten Fall der Garant für die Unsterblichkeit eines Mythos, aber noch kein Götterproduktionsmechanismus.
Auch wenn Harry Haller der Steppenwolfcharakter in eine christliche Familie gebohren wurde und vermutlich auch in jungen Jahren christlich erzogen wurde, hat diese religiöse Erziehung, die eher eine Ausbildung und Unterweisung sein sollte, ihm nicht die entscheidende Tür zum Glauben geöffnet, sodass es für ihn in der Übergangszeit vom Schüler zum studentischen Alter, in dem der jugendliche Mensch nicht nur partnerschaftlich und beruflich, sondern auch religiös und esoterisch mehr auf der Suche ist als zu anderen Lebensphasen, verlockend wurde, sich den asiatischen Religionen und Philosophien zu öffnen und anzufreunden. . . .
.....Dieses Flechtwerk von Interessen und Erfahrungen im praktischen Leben, verwoben mit von Anderen durch Literatur weiter gegebenem, das sich beim Heranwachsenden bildet, seinen Character prägt, seinen Standpunkt und Perspektive auf momentane Dinge festgelegt und das Harry Haller nun rückblickend versucht zu entwirren und zu analysieren, bietet dem Leser des Steppenwolf eine starke Identifikationsmöglichkeit.
Harry hat aber jetzt das Problem, dass er zwischen den Stühlen sitzt und weder in der einen noch in der anderen Religion, weder im Christentum noch im Buddhismus wirklich Erkenntnistheoretisch angekommen und zu Hause ist und diese ihm in Krisenzeiten den nötigen Halt und Sinn geben könnte. Gerade hieraus erwächst die viel zitierte Zerrissenheit und das Zwei-Seelen-Problem des Steppenwolf Harry Haller. Das was ihm Sinn zu geben scheint, ist keine Religion, sondern eine Philosophie der Kunst und Kultur die, wenn sie Früchte trägt, Werke von Novalis und Eichendorff entstehen läßt. Aber wenn das Ende einer Partnerschaft den Himmel im Leben zu sehr verdunkelt und sich das Moll über den Pessimismus der Weltuntergangsstimmung legt, ist's vorbei mit der Frömmigkeit der Lyrik und der Fürst der bebunkerten Unterwelt lauert im Halbdunkel mit dem Fangnetz der scheinbaren Erlösung. Aber unser Harry scheint diese Gratwanderung nicht zu erkennen und hält den Weltuntergang und sei es auch nur sein ganz persönlicher, immernoch für eine fromme künstlerische Folgerichtigkeit. Das Angebot des Selbstmord wird ihm im "Tractat" zum romantischen Sprung in's Weltall zu den Heiligen und Göttern und besonderen Künstlern wie Mozart; und seine Verweigerung zur Flucht in sentimental - philosophische Tröstungen des Bürgertum und Ausdruck von Schwäche und Feigheit einer zwischen den Extremen hin und her gerissenen Künstlerseele.
Vor allem ist für mich unverständlich, warum Harry Haller und auch der Autor Hesse selbst keinen Gedanken an die sowohl dem Hinduismus als auch dem Buddhismus zugrunde liegende Bedeutung der Reinkarnation verlieren und dieser Kreislauf der immerwieder kehrenden Geburten zur Läuterung der Seele wie weggeweht und nie eine Überlegung wert gewesen sein sollen. Das Eingehen in's Nirwana zu Goethe und Mozart entpuppt sich nach dem Tod ganz plötzlich wieder als eine christlich - konservative abgemacht Sache.....
.....Als Harry Hermine kennen lernt, ist er wie eine Feder im Wind und fällt, was alles logisch und verständlich ist, durch ein paar liebevolle Gesten von einem Extrem, des nicht mehr leben wollen, in's andere Extrem, das Ersehnen des nächsten Tages, um Hermine wieder zu sehen. Auf Grund seiner religiösen Orientierung am asiatischen Buddhismus, wo einer der entscheidenden Grundpfeiler darin besteht, sich von allen irdischen Begierden und äusseren Beeinflussungen loslösen zu können und in sich zu ruhen, hat Harry Haller (Hermann Hesse), auf Grund seiner an sich selbst beobachteten leichten Beeinflussbarkeit das unbewusste Gefühl, vor dem asiatischen Guru ein totaler Versager zu sein, denn auch die Beschäftigung mit der Literatur hat ihn nicht zu dem in sich ruhenden Asketen gemacht, an dem alle Literaturkritik oder Tagespolitik unbeeindruckt abprallt, wie es nunmal diese Religion im Stadium der Perfektion vom Anhänger verlangt, die ohne einen die Welt gestaltenden Gott auskommt.
Und wenn eine Art Gott in's Spiel kommt, dann hat man nach der buddhistischen Philosophie dieses Amt als Novize oder Mönch selbst zu übernehmen und sich zu einem sogenannten Buddha zu perfektionieren, wo wir Christen doch schon Tag für Tag und Jahr für Jahr so viele Probleme damit haben, die scheinbar banalen Zehn Gebote überzeugend einzuhalten.
Und auch die Anwesenheit im Hier und Jetzt sagt dem Asiaten durch das Reinkarnationsprinzip von vornherein, dass das schon im letzten Leben nicht ausreichend erfolgreich verlaufen ist. Dieser religiöse Hintergrund sorgt dafür, dass Harry Haller so viele Probleme damit hat, sich in seiner Phase des Lebens zu akzeptieren und zu aller Verwirrung glaubt er auch noch fälschlicherweise, es läge an mangelnder Bereitschaft für Discotanz und die ganze Palette sonstiger "Genussvergnügen".....
.....Harry gewährt ganz einfach fernöstlichen Weisheitslehren und seiner daraus resultierenden persönlichen schwammigen Erkenntnis zu viel Raum in seinem Denken, das außerdem durch die verschiedenen Lehren mit denen sich der Autor Hermann Hesse selbst beschäftigt hat, ein großer brodelnder Eintopf aus philosophischen und psychologischen Halbwarheiten von Goethe über Nietzsche bis C.G Jung zu sein scheint.
Dieses Weltbildgebäude scheint weder bei Haller noch bei Hesse auf neutestamentarischen Fels gebaut (Mt 7, 24-27), sondern ein großer religionsphilosophisch bunter Sandhaufen aus aller Herren Länder zu sein. Er ist nicht im mindesten im Besitz von detaillierten faktischen Aussagen des Neuen oder Alten Testament der Bibel, die keine esoterische Philosophie ist, sondern eine Religion mit einer historisch belegten Persönlichkeit, dessen Charakter und auffallend modernes ethisches Denken unter anderem mit dem Lesen des Neuen Testaments erfahrbar ist; und die ihm verdeutlichen würde, welchen Sinn es hat, freiwillig sein verdientes Kreuz im Leben zu tragen; und gleich zu Beginn des Wirken von Jesus würde er lesen können, dass jeglicher Sprung in den Selbstmord sowieso ersteinmal ausschliesslich im Interesse des "Teufel" ist (Mt. 4, 5-8) und keine Lösung um vorzeitige Glückseligkeit zu erlangen, auch wenn scheinbar Berühmtheiten wie Mozart, König Ludwig von Bayern, Jim Morrison von den Doors, Marilyn Monroe oder Kurt Cobain von der Rockgruppe "Nirwana" gestrandete Seelen wie Harry Haller bei ihren Selbstmordabsichten bestärken sollen. Am Ende des "Vorwort des Herausgeber" heißt es darum auch unscheinbar aber sehr treffend: "Zum wirklichen Leiden, zur Hölle wird das menschliche Leben nur da, wo zwei ..... Religionen einander überschneiden."
Daher sollte man, wie ich meine, äußerst vorsichtig sein, wenn die gute Seele den gleichen Drang fühlt wie "er" und dabei glaubt, in so einer Phase des Lebens ausreichend Trost aus seinem Leiden schöpfen zu können, weil das Büchlein des Steppenwolf uns ein Freund sein will. Es könnte sich auch um den falschen "Rudelführer" handeln, dem sich der Leser anschließen möchte....
ENDE
https://download.e-bookshelf.de/download/0000/3531/62/L-G-0000353162-0002870194.pdf
vor dem religionsphilosophischen
Standpunkt des Harry Haller.
( ! ZEITACHSE GESPIEGELTE IHRE UND VEREINSAMUNG SCHLEICHENDE DIE)
Ich möchte hier verstärkt auf einen speziellen Punkt in Harry Hallers Psychologie eingehen. Den der religiösen Orientierung im Denken des Steppenwolf.
Dieses dem Roman Hermann Hesses den Titel gebende Tier taucht, je nach Kreativität der jeweiligen Bibelübersetzungskomission, bereits im Alten Testament bei den Propheten Jeremia 5,6; Habakuk 1,8 und Zefania 3,3 auf. Leider ergeben sich, je nach Konfession und Bibelstelle drei unterschiedliche Übersetungsvarianten, die warscheinlich so nicht die einzigen sind und die einen Hermann Hesse-Leser wie mich nicht gänzlich gleichgültig lassen. Das reicht vom "Steppenwolf" über "Wolf der Steppe" bis zum passen zum Fernsehgucken eintreffenden "Wolf am Abend".
Mit diesem Rudeltier als Symbol für den vertriebenen Einzelgänger Harry Haller wird ja nicht nur das Weltbild einer fiktiven Person vermittelt, sondern auch das des in jungen Jahren vom Leben verunsicherten Autor Hermann Hesse selbst, dessen Biographien und Briefe mit fortschreitendem Alter des Leser zunehmend interessanter gegenüber seinen Romanklassikern werden. In solchen Lebensbeschreibungen zum 50. Todestag des Schriftstellers in diesem Jahr 2012 wird auch auf eine bedenkliche Relation hingewiesen. Das Verhältniss von Buchauflage zu Schülerselbstmordraten eines Landes (Der Spiegel 32/2012). Leser wissen, dass das Thema Selbstmord bei Hesse schnell zu einem relativ ausführlich behandeltem werden kann. Das Problem aber ist, dass er meiner Meinung nach dann nicht zu den Autoren gehört, der in seiner Geschichte einen potentiellen "Lebensmüden" auf deutlich verständlichem Weg aus diesem Gefahrenbereich des Suizidsog herausführt, sondern das lesende Opfer in romantisch verklärten Traumbildern voller überladener Symbolik weiter mit seinen Problemen im Brackwasser des Alltagsstress vor sich hindümpeln lässt.
So ähnlich verhält es sich auch mit der Romanfigur Harry Haller im Steppenwolf. Dessen ständige Gedanken an Selbstmord zeigen, dass er vor allem ein grosses Problem mit der Eindeutigkeit seines religiösen Standpunktes hat. Auch wenn er viel von Heiligen und Göttern spricht, sind seine Götter weder Götter noch Unsterbliche, sondern ersteinmal Helden und Idole der Kunst und Kultur, wie sein Mozart oder Goethe und was die ideelle Grösse solcher Glückspilze des Kulturbetrieb betrifft, ist diese im besten Fall der Garant für die Unsterblichkeit eines Mythos, aber noch kein Götterproduktionsmechanismus.
Auch wenn Harry Haller der Steppenwolfcharakter in eine christliche Familie gebohren wurde und vermutlich auch in jungen Jahren christlich erzogen wurde, hat diese religiöse Erziehung, die eher eine Ausbildung und Unterweisung sein sollte, ihm nicht die entscheidende Tür zum Glauben geöffnet, sodass es für ihn in der Übergangszeit vom Schüler zum studentischen Alter, in dem der jugendliche Mensch nicht nur partnerschaftlich und beruflich, sondern auch religiös und esoterisch mehr auf der Suche ist als zu anderen Lebensphasen, verlockend wurde, sich den asiatischen Religionen und Philosophien zu öffnen und anzufreunden. . . .
.....Dieses Flechtwerk von Interessen und Erfahrungen im praktischen Leben, verwoben mit von Anderen durch Literatur weiter gegebenem, das sich beim Heranwachsenden bildet, seinen Character prägt, seinen Standpunkt und Perspektive auf momentane Dinge festgelegt und das Harry Haller nun rückblickend versucht zu entwirren und zu analysieren, bietet dem Leser des Steppenwolf eine starke Identifikationsmöglichkeit.
Harry hat aber jetzt das Problem, dass er zwischen den Stühlen sitzt und weder in der einen noch in der anderen Religion, weder im Christentum noch im Buddhismus wirklich Erkenntnistheoretisch angekommen und zu Hause ist und diese ihm in Krisenzeiten den nötigen Halt und Sinn geben könnte. Gerade hieraus erwächst die viel zitierte Zerrissenheit und das Zwei-Seelen-Problem des Steppenwolf Harry Haller. Das was ihm Sinn zu geben scheint, ist keine Religion, sondern eine Philosophie der Kunst und Kultur die, wenn sie Früchte trägt, Werke von Novalis und Eichendorff entstehen läßt. Aber wenn das Ende einer Partnerschaft den Himmel im Leben zu sehr verdunkelt und sich das Moll über den Pessimismus der Weltuntergangsstimmung legt, ist's vorbei mit der Frömmigkeit der Lyrik und der Fürst der bebunkerten Unterwelt lauert im Halbdunkel mit dem Fangnetz der scheinbaren Erlösung. Aber unser Harry scheint diese Gratwanderung nicht zu erkennen und hält den Weltuntergang und sei es auch nur sein ganz persönlicher, immernoch für eine fromme künstlerische Folgerichtigkeit. Das Angebot des Selbstmord wird ihm im "Tractat" zum romantischen Sprung in's Weltall zu den Heiligen und Göttern und besonderen Künstlern wie Mozart; und seine Verweigerung zur Flucht in sentimental - philosophische Tröstungen des Bürgertum und Ausdruck von Schwäche und Feigheit einer zwischen den Extremen hin und her gerissenen Künstlerseele.
Vor allem ist für mich unverständlich, warum Harry Haller und auch der Autor Hesse selbst keinen Gedanken an die sowohl dem Hinduismus als auch dem Buddhismus zugrunde liegende Bedeutung der Reinkarnation verlieren und dieser Kreislauf der immerwieder kehrenden Geburten zur Läuterung der Seele wie weggeweht und nie eine Überlegung wert gewesen sein sollen. Das Eingehen in's Nirwana zu Goethe und Mozart entpuppt sich nach dem Tod ganz plötzlich wieder als eine christlich - konservative abgemacht Sache.....
.....Als Harry Hermine kennen lernt, ist er wie eine Feder im Wind und fällt, was alles logisch und verständlich ist, durch ein paar liebevolle Gesten von einem Extrem, des nicht mehr leben wollen, in's andere Extrem, das Ersehnen des nächsten Tages, um Hermine wieder zu sehen. Auf Grund seiner religiösen Orientierung am asiatischen Buddhismus, wo einer der entscheidenden Grundpfeiler darin besteht, sich von allen irdischen Begierden und äusseren Beeinflussungen loslösen zu können und in sich zu ruhen, hat Harry Haller (Hermann Hesse), auf Grund seiner an sich selbst beobachteten leichten Beeinflussbarkeit das unbewusste Gefühl, vor dem asiatischen Guru ein totaler Versager zu sein, denn auch die Beschäftigung mit der Literatur hat ihn nicht zu dem in sich ruhenden Asketen gemacht, an dem alle Literaturkritik oder Tagespolitik unbeeindruckt abprallt, wie es nunmal diese Religion im Stadium der Perfektion vom Anhänger verlangt, die ohne einen die Welt gestaltenden Gott auskommt.
Und wenn eine Art Gott in's Spiel kommt, dann hat man nach der buddhistischen Philosophie dieses Amt als Novize oder Mönch selbst zu übernehmen und sich zu einem sogenannten Buddha zu perfektionieren, wo wir Christen doch schon Tag für Tag und Jahr für Jahr so viele Probleme damit haben, die scheinbar banalen Zehn Gebote überzeugend einzuhalten.
Und auch die Anwesenheit im Hier und Jetzt sagt dem Asiaten durch das Reinkarnationsprinzip von vornherein, dass das schon im letzten Leben nicht ausreichend erfolgreich verlaufen ist. Dieser religiöse Hintergrund sorgt dafür, dass Harry Haller so viele Probleme damit hat, sich in seiner Phase des Lebens zu akzeptieren und zu aller Verwirrung glaubt er auch noch fälschlicherweise, es läge an mangelnder Bereitschaft für Discotanz und die ganze Palette sonstiger "Genussvergnügen".....
.....Harry gewährt ganz einfach fernöstlichen Weisheitslehren und seiner daraus resultierenden persönlichen schwammigen Erkenntnis zu viel Raum in seinem Denken, das außerdem durch die verschiedenen Lehren mit denen sich der Autor Hermann Hesse selbst beschäftigt hat, ein großer brodelnder Eintopf aus philosophischen und psychologischen Halbwarheiten von Goethe über Nietzsche bis C.G Jung zu sein scheint.
Dieses Weltbildgebäude scheint weder bei Haller noch bei Hesse auf neutestamentarischen Fels gebaut (Mt 7, 24-27), sondern ein großer religionsphilosophisch bunter Sandhaufen aus aller Herren Länder zu sein. Er ist nicht im mindesten im Besitz von detaillierten faktischen Aussagen des Neuen oder Alten Testament der Bibel, die keine esoterische Philosophie ist, sondern eine Religion mit einer historisch belegten Persönlichkeit, dessen Charakter und auffallend modernes ethisches Denken unter anderem mit dem Lesen des Neuen Testaments erfahrbar ist; und die ihm verdeutlichen würde, welchen Sinn es hat, freiwillig sein verdientes Kreuz im Leben zu tragen; und gleich zu Beginn des Wirken von Jesus würde er lesen können, dass jeglicher Sprung in den Selbstmord sowieso ersteinmal ausschliesslich im Interesse des "Teufel" ist (Mt. 4, 5-8) und keine Lösung um vorzeitige Glückseligkeit zu erlangen, auch wenn scheinbar Berühmtheiten wie Mozart, König Ludwig von Bayern, Jim Morrison von den Doors, Marilyn Monroe oder Kurt Cobain von der Rockgruppe "Nirwana" gestrandete Seelen wie Harry Haller bei ihren Selbstmordabsichten bestärken sollen. Am Ende des "Vorwort des Herausgeber" heißt es darum auch unscheinbar aber sehr treffend: "Zum wirklichen Leiden, zur Hölle wird das menschliche Leben nur da, wo zwei ..... Religionen einander überschneiden."
Daher sollte man, wie ich meine, äußerst vorsichtig sein, wenn die gute Seele den gleichen Drang fühlt wie "er" und dabei glaubt, in so einer Phase des Lebens ausreichend Trost aus seinem Leiden schöpfen zu können, weil das Büchlein des Steppenwolf uns ein Freund sein will. Es könnte sich auch um den falschen "Rudelführer" handeln, dem sich der Leser anschließen möchte....
ENDE
https://download.e-bookshelf.de/download/0000/3531/62/L-G-0000353162-0002870194.pdf
... link
Dienstag, 12. Juni 2012
13. BIBELCODE - RAUM (13)
guennisseite, 13:57h
...deutsch............................ ...English...
1) AT, EXODUS 25,8........................... 1) OT, EXODUS 25,8
2) AT, JESAJA 7,3...............................2) OT, ISAIAH 7,3
3) NT, LUKAS 23,50-51.......................3) NT, LUKE 23,50-51
4) NT, 2 TIMOTHEUS 4,3....................4) NT, 2 TIMOTHY 4,3
5) AT, GENESIS 43,11.........................5) OT, GENESIS 43,11
6) AT, EXODUS 29,22..........................6) OT, EXODUS 29,22
7) AT, 2 KÖNIGE 20,20........................7) OT, 2 KINGS 20,20
8) AT, EXODUS 3,8..............................8) OT, EXODUS 3,8
9) AT, DANIEL 6,24..............................9) OT, DANIEL 6,24
10) AT, GENESIS 31,46+45................10) OT, GENESIS 31,46.45
11) AT, JESAJA 61,3..........................11) OT, ISAIAH 61,3
12) AT, GENESIS 9,16.........................12) OT, GENESIS 9,16
13) NT, MATTHÄUS 22,20.................13) NT, MATTHEW 22,20
(Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge sollte man die Sätze aufschreiben.)
(To better understand the context, you should write down the sentences)
INTERNET-TIP:.... https://www.documenta.de
........................ https://www.bibel-online.net
..................... https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel
1) AT, EXODUS 25,8........................... 1) OT, EXODUS 25,8
2) AT, JESAJA 7,3...............................2) OT, ISAIAH 7,3
3) NT, LUKAS 23,50-51.......................3) NT, LUKE 23,50-51
4) NT, 2 TIMOTHEUS 4,3....................4) NT, 2 TIMOTHY 4,3
5) AT, GENESIS 43,11.........................5) OT, GENESIS 43,11
6) AT, EXODUS 29,22..........................6) OT, EXODUS 29,22
7) AT, 2 KÖNIGE 20,20........................7) OT, 2 KINGS 20,20
8) AT, EXODUS 3,8..............................8) OT, EXODUS 3,8
9) AT, DANIEL 6,24..............................9) OT, DANIEL 6,24
10) AT, GENESIS 31,46+45................10) OT, GENESIS 31,46.45
11) AT, JESAJA 61,3..........................11) OT, ISAIAH 61,3
12) AT, GENESIS 9,16.........................12) OT, GENESIS 9,16
13) NT, MATTHÄUS 22,20.................13) NT, MATTHEW 22,20
(Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge sollte man die Sätze aufschreiben.)
(To better understand the context, you should write down the sentences)
INTERNET-TIP:.... https://www.documenta.de
........................ https://www.bibel-online.net
..................... https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel
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Dienstag, 17. April 2012
12. SILENT INTO THE MORNING
guennisseite, 13:54h
( Translation of 11. )
A morning refusal the approaching day duties to give admission made sure, completely against my will, that I dreamed, I am a little dove who was sitting on a very high old industrial stack and without knowing transformed into an "Dürrenmatt'ed space traveler". Over the small shortwave antenna of lightning conductor stub I keeped busy radio contact with the groundcontrol. Because of the enormous into space towering brick building technologie and the with this combined great distances it came constantly again to interference, which also was dragging on missunderstandings in the communication.
The satellite on it's edge I was sitting was closed down since years and no sooting and stinking carbon dioxide cloud ore further interstellar gas cloud of Orion nebula veiled the nightible view into the twinkeling galaxie below me. In it little red comets where roaming their tracks multilane and tiny fixed stars of desk lamps and tea lights where shining beside gatherings of spherical star cluster as called of streetlamps, trafficlights with red giants, an orange flashing pulsar ore other neonstars, which like a supernova shined and for to go out in some houres of lightyears. ... (04.17.)
( STORY IS TO BE CONTINUED.)
....Unfortunately there where continual interruptions by atmospherics while receiving the carrier wave of the radio signal, because some ordinary seaman tried to break the high frequened undulation of the wave with frantic pecking onto the morse button of his car horn. ... (04.25.)
(Sorry, but ...ued.)
The ornithologic voice processing program of my on-board computer was canceled like so much in the last decade and that's why my differential amplifier of the microphone, which is working for the phonetic recording, was also not state-of-the-art technology. This also meant, that always again a signal from one to the next was misinterpreted and it was finally not called: "...light as a feather...", but "...bite in to leather!..." and me and the chief communications officer of the ground controll had silence for the rest of the day....(04.26.)
.......In this moment a signal was huming and a red LED on the console began to indicate. This was an inconvenient time for me in the moment, alone because according to the briefing there where no reports to send ore to receive and I was just going to hide the boredom in the infinity of space with reading another edition of an "VALERIAN & VERONIQUE" -Comic. The vibrating of the relay activated a second and increasing a menacing sounding third impulse. Damned - somebody had rang the doorbell. Who could it be, when I did not evan had breakfirst and was just lost in thoughts in front of the window looking into the morning landscape of the edge of the town, where a from the sun bright shining industrial stack stood out against a dark thundery sky? "Good Morning! Of course - I completely forgot. Right - All you wanted is to pick up the old television, which was still standing here from my previous tenant. Yes - no problem . . . . Have a nice day."
(We.05.02.2012)
MY WEB-TIP: http://www.orbiterballoon.com
A morning refusal the approaching day duties to give admission made sure, completely against my will, that I dreamed, I am a little dove who was sitting on a very high old industrial stack and without knowing transformed into an "Dürrenmatt'ed space traveler". Over the small shortwave antenna of lightning conductor stub I keeped busy radio contact with the groundcontrol. Because of the enormous into space towering brick building technologie and the with this combined great distances it came constantly again to interference, which also was dragging on missunderstandings in the communication.
The satellite on it's edge I was sitting was closed down since years and no sooting and stinking carbon dioxide cloud ore further interstellar gas cloud of Orion nebula veiled the nightible view into the twinkeling galaxie below me. In it little red comets where roaming their tracks multilane and tiny fixed stars of desk lamps and tea lights where shining beside gatherings of spherical star cluster as called of streetlamps, trafficlights with red giants, an orange flashing pulsar ore other neonstars, which like a supernova shined and for to go out in some houres of lightyears. ... (04.17.)
( STORY IS TO BE CONTINUED.)
....Unfortunately there where continual interruptions by atmospherics while receiving the carrier wave of the radio signal, because some ordinary seaman tried to break the high frequened undulation of the wave with frantic pecking onto the morse button of his car horn. ... (04.25.)
(Sorry, but ...ued.)
The ornithologic voice processing program of my on-board computer was canceled like so much in the last decade and that's why my differential amplifier of the microphone, which is working for the phonetic recording, was also not state-of-the-art technology. This also meant, that always again a signal from one to the next was misinterpreted and it was finally not called: "...light as a feather...", but "...bite in to leather!..." and me and the chief communications officer of the ground controll had silence for the rest of the day....(04.26.)
.......In this moment a signal was huming and a red LED on the console began to indicate. This was an inconvenient time for me in the moment, alone because according to the briefing there where no reports to send ore to receive and I was just going to hide the boredom in the infinity of space with reading another edition of an "VALERIAN & VERONIQUE" -Comic. The vibrating of the relay activated a second and increasing a menacing sounding third impulse. Damned - somebody had rang the doorbell. Who could it be, when I did not evan had breakfirst and was just lost in thoughts in front of the window looking into the morning landscape of the edge of the town, where a from the sun bright shining industrial stack stood out against a dark thundery sky? "Good Morning! Of course - I completely forgot. Right - All you wanted is to pick up the old television, which was still standing here from my previous tenant. Yes - no problem . . . . Have a nice day."
(We.05.02.2012)
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Dienstag, 3. April 2012
11. Lautlos am Morgen
guennisseite, 18:02h
Eine morgendliche Verweigerung den sich nahenden Tagespflichten Einlass zu gewähren sorgte gänzlich gegen meinen Willen dafür, dass mir träumte, ich sei ein Täubchen, das auf einem sehr hohen Industrieschornstein sass und ohne es zu wissen in einen "Dürrenmatt'schen Weltraumfahrer" verwandelt war. Über die kleine Kurzwellenantenne von Blitzableiterstummel neben mir hielt ich regen Funkkontakt mit der Bodenstation. Auf Grund der enorm in den Weltraum ragenden Backsteintechnologie des Schornstein und der damit verbundenen grossen Distanzen kam es immerwieder zu Empfangsproblemen, die wiederum Missverständnisse in der Kommunikation nach sich zogen. Der Satellit auf dessen Rand ich sass war schon seit Jahren still gelegt und keine russende und stinkende Kohlendioxidwolke oder sonstige interstellare Gaswolke von Orionnebel verschleierte die nächtliche Sicht auf die unter mir funkelnde Galaxie. In ihr zogen kleine rote Kometen mehrspurig ihre Bahnen und winzige Fixsterne von Schreibtischlampen und Teelichtern leuchteten neben grossen Ansammlungen sogenannter Kugelsternhaufen von Strassenlampen, Ampeln mit roten Riesen, einem orange blinkendenm Pulsar oder sonstigen bunten Neonsternen, die einer Supernova gleich erstrahlten, um schon in ein paar Stunden von Lichtjahren wieder zu erlischen.
Leider gab es immerwieder Unterbrechungen beim Empfang der Trägerwelle des Funksignals durch atmosphärische Störungen, weil irgend ein Leichtmatrose versuchte die hochfrequente Wellenausbreitung zu brechen, indem er hektisch auf der Morsetaste seiner Autohupe rumhackte. Das ornitologische Sprachübersetzungsprogramm meines Bordcomputer war wie so vieles im letzten Jahrzehnt dem Rotstift zum Opfer gefallen und daher war mein Differenzverstärker des Mikrofon, der für die phonetische Efassung zuständig ist, auch nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Das bedeutete wiederum, dass immerwieder das eine oder andere Signal falsch interpretiert wurde und es am Ende nicht "Federlesen" hiess, sondern "elender Besen" und ich und die Funkoffizierin der Bodenstation Funkstille für den Rest des Tages hatten.
In diesem Moment surrte ein Alarmsignal und eine rote LED auf der Konsole begann zu blinken. Das kam mir im Moment allein schon desswegen unpassend, da laut Briefing keine offiziellen Berichte gesendet oder empfangen werden mussten und ich mir die Langeweile in der Unendlichkeit des Weltraum mit einer weiteren Folge eines VALERIAN & VERONIQUE - Comic vertreiben wollte. Das vibrierende Relais sorgte für einen zweiten und jetzt sich zunehmend bedrohlicher anhörenden dritten Impuls. Verdammt - jemand hatte an der Tür geläutet! Wer will das denn jetzt schon sein, wo ich noch nicht mal Gefrühstückt habe und gerade vor dem Fenster in Gedanken verloren in die morgendliche Landschaft des Stadtrandgebietes sah, wo sich ein von der Sonne hell erleuchteter Industrieschornstein vor einem dunklen gewittrigem Himmel abzeichnete. " Guten Morgen! Ach so - hatte ich ganz vergessen. Stimmt - Sie wollten ja den alten Fernseher von meinem Vormieter , der hier noch rumsteht, abholen. Ja - kein Problem . . . Noch einen schönen Tag."
Leider gab es immerwieder Unterbrechungen beim Empfang der Trägerwelle des Funksignals durch atmosphärische Störungen, weil irgend ein Leichtmatrose versuchte die hochfrequente Wellenausbreitung zu brechen, indem er hektisch auf der Morsetaste seiner Autohupe rumhackte. Das ornitologische Sprachübersetzungsprogramm meines Bordcomputer war wie so vieles im letzten Jahrzehnt dem Rotstift zum Opfer gefallen und daher war mein Differenzverstärker des Mikrofon, der für die phonetische Efassung zuständig ist, auch nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Das bedeutete wiederum, dass immerwieder das eine oder andere Signal falsch interpretiert wurde und es am Ende nicht "Federlesen" hiess, sondern "elender Besen" und ich und die Funkoffizierin der Bodenstation Funkstille für den Rest des Tages hatten.
In diesem Moment surrte ein Alarmsignal und eine rote LED auf der Konsole begann zu blinken. Das kam mir im Moment allein schon desswegen unpassend, da laut Briefing keine offiziellen Berichte gesendet oder empfangen werden mussten und ich mir die Langeweile in der Unendlichkeit des Weltraum mit einer weiteren Folge eines VALERIAN & VERONIQUE - Comic vertreiben wollte. Das vibrierende Relais sorgte für einen zweiten und jetzt sich zunehmend bedrohlicher anhörenden dritten Impuls. Verdammt - jemand hatte an der Tür geläutet! Wer will das denn jetzt schon sein, wo ich noch nicht mal Gefrühstückt habe und gerade vor dem Fenster in Gedanken verloren in die morgendliche Landschaft des Stadtrandgebietes sah, wo sich ein von der Sonne hell erleuchteter Industrieschornstein vor einem dunklen gewittrigem Himmel abzeichnete. " Guten Morgen! Ach so - hatte ich ganz vergessen. Stimmt - Sie wollten ja den alten Fernseher von meinem Vormieter , der hier noch rumsteht, abholen. Ja - kein Problem . . . Noch einen schönen Tag."
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Freitag, 30. März 2012
10. BEUYS HONIGPUMPE TIEFER GELEGT
guennisseite, 19:15h
(07.Dezember 2023)
"Honigpumpe am Arbeitsplatz" von Joseph Beuys, Documenta 6, Kassel 1977.
Ich finde es fällt auf, dass man relativ wenig webweit an eingehender Erläuterung und Interpretation über diese Installation auf der Documenta 6 lesen kann. Nach kurzem Aufzählen von ein paar beteiligten Gegenständen und dem Nachplappern von Beuysschen Formulierungen vom Blutkreislauf der Gesellschaft und der Freien Universität, die sich darin manifestiere, flüchtet man sich meist ganz schnell in Bienengeschichten und was es sonst noch zu Fett und Filz und dem erweiterten Kunstbegriff zu schreiben gibt. Aber was "DA UNTEN" eigentlich zu sehen ist, scheint niemand wirklich eingehender auf sich wirken zu lassen und mal Detail für Detail auseinander zu klamüsern.
Die "Honigpumpe am Arbeitsplatz" haben vermutlich inzwischen nicht nur tausende sondern Millionen von Leuten zu sehen bekommen auf einem der im Netz existierenden Fotos. Aber alle die darüber schreiben, erzählen ersteinmal nur das nach, was sie von einer einzigen Person darüber zu hören oder zu lesen bekommen haben. Nämlich das Gesagte dieser Person Joseph Beuys. Woher wollen die denn alle gemeinsam wissen, dass diese besagte Person die Wahrheit sagt und uns fragende Betrachter in Wirklichkeit nicht an der Nase herumführt und uns ganz wissentlich, warum auch immer, versucht in die Irre zu führen?
Also lasst uns doch einfach mal für einen Moment vergessen, was diese eine Person Joseph Beuys über diese Installation auf der Documenta 6 von 1977 gesagt hat. Wollen wir doch einmal sehen, was so alles auf Fotos zu finden ist und versuchen zu interpretieren und deuten, was da zu sehen ist, bevor wir das "wiederkäuen", was die Fachwelt von Herrn Beuys rezitiert. Das ist gar nicht so kompliziert, wie man sich vielleicht erzählt.
Trotzdem fang ich gleich mal mit einem Kommentar von Herrn Beuys dazu an. Am Ende dieser Ausstellung soll er gesagt haben, dass er nicht möchte, dass die Honigpumpe als funktionierendes Kreislaufsystem noch einmal woanders aufgebaut werden soll. Sie soll so lediglich als Dokument der Documenta 6 von Kassel erhalten bleiben. Warum? Ist sie so sehr an die Diskussionen in den Räumen der Freien Universität gebunden? Ich glaube kaum. Ich vermute, der Grund ist die außergewöhnliche Räumlichkeit, in der sie aufgebaut war, was so von vornherein kein Museum dieser Welt zu bieten hat. Die Rotunde im Fridericianum. Einfach gesagt: Ein halber runder Raum. Dieser Ort war, von einer Reihe Fotos, die während dem Aufbau der Installation von verschiedenen Seiten auf der Höhe der Pumpen entstanden einmal abgesehen, für die Besucher und Betrachter der Documenta, nur von oben einzusehen. Und man muss kein Akademiker mit Medizinstudium sein, um zu erkennen, dass dieser runde Halbraum dort unten, der auf Fotos wie die kartographische Abwicklung der Nord oder Südhalbkugel der Erde wirkt, eher etwas mit der "Höhlentheorie von Platon" zu tun hat, als mit irgend einem Blutkreislauf.
Und was heißt hier überhaupt "Blutkreislauf"? Ein Stoff, der für das Leben eines Individuum unabdingbar ist, soll durch sein totales Gegenteil, eines der allerersten Luxusgüter der Menschheit überhaupt dargestellt werden? Durch Honig? Das ist doch wohl ein Witz?! Gut - gänzlich auszuschließen ist das nicht. Herr Beuys behauptete ja in seinem Frühstücksgespräch von 1985, dass er ein Schüler des HUMORISTISCHEN Gymnasiums zu Kleve war. Sagen wir also mal, der Honig ist nicht Blut sondern Honig und wenn Symbolik, dann das was er schon immer war,
zumindest seit dem Alten Testament der Bibel, nämlich als Beispiel für Luxusgüter wie Auto, Eigenheim, Urlaub, Fernseher, Stereoanlage, Homecomputer, Smartphone, Stadionbesuch und Museumsbesuch usw..... Während ich die Symbolbedeutungen des Honig aufzähle stelle ich fest, dass das mit dem Blut doch stimmen könnte, denn so mancher würde lieber sterben wollen, als auf den einen oder anderen der aufgezählten Artikel zu verzichten. Wer also weiter an die Symbolkraft des durch die Schläuche und Röhren fließenden Blutes in Form des Honig glauben will (Vorsicht ! Abends wird abgeschaltet, Morgens durch Herrn Beuys persönlich reanimiert.), möge weiter geradeaus gehen bis ans Ende und dann rechts.......und ihr wisst, jeder nur ein Kreuz. Alle anderen, die inzwischen an die Symbolik des Luxusgutes dargestellt durch den fließenden Honig glauben, bitte hier entlang.....
Auch der Titel der Installation weist deutlich auf den Honig hin, denn er lautet ja nicht Blutpumpe, sondern Honigpumpe am Arbeitsplatz. Aber was für ein Arbeitsplatz ist hier gemeint? Wenn, dann ist die Pumpe selbst ja schon der Arbeitsplatz des fließenden Honig. Aber es heisst ja "am" Arbeitsplatz. Na - ich denke es ist der Arbeitsplatz daneben. Das was da mittels Motor so im aufgehäuften Fett rotiert. Der "WEITERVERARBEITETE" Stoff, aus dem dann das Fett wird. Was mag das wohl für ein Ausgangsprodukt sein, aus dem dann durch Rotation und verquirlen Fett wird? Nun erzählt mir nicht, es wäre eine Wanne voll Sonnenblumensträusse, weil es sich ja unzweifelhaft um Sonnenblumenmargariene handeln würde. Obwohl - so gänzlich falsch mag der Gedanke noch gar nicht sein. Denn es könnte sein, dass Herr Beuys, neben der finanziellen Seite, hier schon auf die Tatsache hinweisen wollte: Es ist nicht überall drin, was auf der Verpackung drauf steht. Denn meines Wissens nach wird Pflanzenmargariene durch "pressen" hergestellt. Rotierende Werkzeuge dagegen verquirlen Milch bzw. den Rahm in einer Wanne bis daraus Butter, also Fett entsteht. Milch ist also der Stoff den wir uns neben dem Honig in diese Installation dazu denken müssen, um ihre exakte Bedeutung verstehen zu können. Denn es fließt hier "sichtbarlich" Honig, aber eben auch unsichtbar Milch durch die Schläuche. Dass bekommen wir dadurch bestätigt; wenn wir uns die von Beuys irgendwo auf einem Blatt Papier notierten Dinge ansehen, die dort für den Aufbau aufgeschrieben sind. Da steht unter anderem nicht Plastikschlauch, nicht Aquarienschlauch oder Gummischlauch. Da steht ... Meter "MELKSCHLAUCH"! Also der Schlauch, der vom Bauern für den Transport der Milch in die dafür vorgesehenen Kannen verwendet wird. Beuys wird sich sicherlich bei der Auswahl gerade dieses Schlauchtyps was gedacht haben. Wir haben also zwei zentrale Materialien in diesem Kunstwerk. Honig und Milch in seiner weiterverarbeiteten Form des Fettes. Na - dämmert's so langsam, was die eigentliche Bedeutung der "Honigpumpe am Arbeitsplatz" sein könnte?
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"Unser tägliches BROT GIB UNS heute"
Das besondere der Installation ist, dass sie sich in ihren Ausmaßen nicht nur auf diesen einen Raum der Rotunde beschränkt, sondern der Honigschlauch diesen Ort nach oben verlässt und seinen Weg in Richtung Räumlichkeiten der freien Universität findet. Laut Berichterstattung einer der zentralen Bedeutungspunkte der Honigpumpe. Ich bräuchte jetzt ein wenig Oktoberfest - Schunkelmusik im Hintergrund... ol l° l° l" ol ol ol l° ol ol ... Der Vorsänger: "Mei - ne Honig - Pum - pe ist das zen - trale Gerät der frei - en Uni - versi - tät". Der Chor der Kulturfachleute antwortet: "Herr Beuys, nur wir ver - steh - en nix, drum wieder - hol'n wir ihr Gesag - tes auch ganz fix."..... Suppi Musik. Nur leider im Zusammenhang des Kunstwerks völlig unwichtig. Zum Zeitpunkt der Documenta 6 hatte ich noch kein Museum von innen gesehen. Erste Discothekenbesuche standen zu dem Zeitpunkt auf Platz eins meiner Freizeitaktivitäten. Daher kenne ich natürlich nicht den Verlauf der Honigleitung im Detail. Nach meinen Informationen endete sie aber dort nicht, sondern war danach noch höher verlegt, bis es aus architektonischen Gründen nicht mehr höher ging. Erst jetzt verlief die Leitung wieder zurück nach unten bis zur Pumpe in der Rotunde. Die Räumlichkeiten der Freien Universität waren da für mein dafürhalten eher im Weg und hatten eigentlich für das Verständnis der Honigpumpe keine nennenswerte Bedeutung. Nur war die Freie Universität ein weiteres Projekt von Beuys, das für ihn mehr Zeit in Anspruch nahm, als das morgentliche ein- und abendliche Ausschalten der Honigpumpe. Daher erklärte es der Komiker aus Kleve kurzerhand zur zentralen Bedeutung dieser Installation. An der Stelle hätte aber für mein dafür halten auch eine Pommes- oder Burgerbude stehen können. Die hätte nicht weniger Bedeutung gehabt. Der entscheidende Punkt des Honigverlaufs ist nicht diese Räumlichkeit mit "diskutierenden Menschen", sondern der Punkt, wo es aus architektonischen Gründen nicht noch mehr nach oben ging. Soll heißen, die Bedeutung des Honigschlauchverlauf liegt im: DAS DA UNTEN funktioniert nur solange problemlos, solange DER DA OBEN nicht mit einem Fuss auf der Leitung steht !!!
Und dann gibt es da immer noch diese kurz aufgezählten und eher Stiefmütterlich behandelten, aber nie weiter deschifrierten 3 Töpferkrüge, die da etwas verloren in der Ecke rumstehen. Diese klassische künstlerische Vater - Mutter - Kind Konstellation. Symbol für den beteiligten Menschen? Ja - sicherlich auch das. Aber so demonstrativ in die Ecke gestellt, scheint mir hier doch auch ein deutlicher Fingerzeig in Richtung Ecke vorzuliegen. Und wie Beuys einmal sagte: "Ich denke sowieso nur mit dem Knie." ...nämlich dem des christlichen Büsser's, können wir durchaus vermuten, dass mit dem deutlichen Verweis auf die Ecke der neutestamentarische verworfene Eckstein, nämlich Jesus Christus gemeint ist. (NT Luk 20,17-18; Mat 21,42-44; Apg 4,11; Psm 118,22; Röm 9,33; AT Jes 8,13-15; Jes 28,16) Also neben dem Vater - Mutter - Kind Aspekt auch ein Verweis auf die "Heilige Dreifaltigkeit" mit diesen drei Krügen vorliegt.
Wenn wir uns dazu noch die Fotoserie von Herrn Jochen Hiltmann für die Zeitschrift "Spuren" ansehen, die er zusammen mit Beuys gemacht hat, so fällt auf, wie zentral diese 3 Krüge von Beuys beim Thema Honigpumpe ins Bild gerückt werden. Einen der Krüge hat er auf den Fuss gestellt. Ich vermute eine Anspielung an die neutestamentarische Fusswaschung von Jesus (An dieser Stelle nochmal DEN DA OBEN vergegenwärtigen!). Einen Krug hält er sich wie ein Amulett vor die Brust und den dritten Krug als Krönungssymbolik auf den Kopf. Und dann noch das Foto mit der Hirtenstock - Symbolik. Aber ein wirklich interessantes Foto der Reihe und mit "Foto 3" betitelt zeigt Beuys wie er mit beiden Händen zwei Schläuche hält. Für mich ein eindeutiger Hinweis auf die Tätigkeit des Melken. So eng wie er die beiden Hände nebeneinander hält, vermutlich ein hinweis, dass es sich um ein Ziegenäuter handelt. Bei all diesen unübersehbaren Hinweisen auf Milch und Religion bleibt mir nur noch zu sagen:
Diese Installation auf der Documenta 6 in Kassel von 1977 ist nicht "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo, ist nicht "Das Letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci und auch nicht "Die Kreuzigung hyperkubisch" von Salvador Dali...... Sondern nicht weniger, aber ersteinmal auch nicht mehr, als die künstlerische Umsetzung des aus der Bibel stammenden Spruchs: "DAS LAND WO MILCH UND HONIG FLIESSEN", mit dem Titel: "Honigpumpe am Arbeitsplatz" von Joseph Beuys. (Bibel, AT, 2Mose/Exodus 3,8; 3,17; Jer 11,5; Ez 20,6; 20,15) Und wenn wir uns unter diesem Aspekt nocheinmal das durchlesen, was Beuys alles irgendwann irgendwo zu dieser Installation gesagt hat, werden wir feststellen, wenn wir nicht zu sehr im Blutkreislauf verharren, dass alles auch einen Bezug zu dem oben genannten biblischen Spruch hat.
Aber die, die dem Humor von Herrn Beuys weiter auf den Honig - äh...pardon, auf den Leim gehen möchten, sollen ruhig weiter an den elitären Quark vom Blutkreislauf der Gesellschaft glauben.....
http://www.thebroad.org/art/joseph-beuys
"Honigpumpe am Arbeitsplatz" von Joseph Beuys, Documenta 6, Kassel 1977.
Ich finde es fällt auf, dass man relativ wenig webweit an eingehender Erläuterung und Interpretation über diese Installation auf der Documenta 6 lesen kann. Nach kurzem Aufzählen von ein paar beteiligten Gegenständen und dem Nachplappern von Beuysschen Formulierungen vom Blutkreislauf der Gesellschaft und der Freien Universität, die sich darin manifestiere, flüchtet man sich meist ganz schnell in Bienengeschichten und was es sonst noch zu Fett und Filz und dem erweiterten Kunstbegriff zu schreiben gibt. Aber was "DA UNTEN" eigentlich zu sehen ist, scheint niemand wirklich eingehender auf sich wirken zu lassen und mal Detail für Detail auseinander zu klamüsern.
Die "Honigpumpe am Arbeitsplatz" haben vermutlich inzwischen nicht nur tausende sondern Millionen von Leuten zu sehen bekommen auf einem der im Netz existierenden Fotos. Aber alle die darüber schreiben, erzählen ersteinmal nur das nach, was sie von einer einzigen Person darüber zu hören oder zu lesen bekommen haben. Nämlich das Gesagte dieser Person Joseph Beuys. Woher wollen die denn alle gemeinsam wissen, dass diese besagte Person die Wahrheit sagt und uns fragende Betrachter in Wirklichkeit nicht an der Nase herumführt und uns ganz wissentlich, warum auch immer, versucht in die Irre zu führen?
Also lasst uns doch einfach mal für einen Moment vergessen, was diese eine Person Joseph Beuys über diese Installation auf der Documenta 6 von 1977 gesagt hat. Wollen wir doch einmal sehen, was so alles auf Fotos zu finden ist und versuchen zu interpretieren und deuten, was da zu sehen ist, bevor wir das "wiederkäuen", was die Fachwelt von Herrn Beuys rezitiert. Das ist gar nicht so kompliziert, wie man sich vielleicht erzählt.
Trotzdem fang ich gleich mal mit einem Kommentar von Herrn Beuys dazu an. Am Ende dieser Ausstellung soll er gesagt haben, dass er nicht möchte, dass die Honigpumpe als funktionierendes Kreislaufsystem noch einmal woanders aufgebaut werden soll. Sie soll so lediglich als Dokument der Documenta 6 von Kassel erhalten bleiben. Warum? Ist sie so sehr an die Diskussionen in den Räumen der Freien Universität gebunden? Ich glaube kaum. Ich vermute, der Grund ist die außergewöhnliche Räumlichkeit, in der sie aufgebaut war, was so von vornherein kein Museum dieser Welt zu bieten hat. Die Rotunde im Fridericianum. Einfach gesagt: Ein halber runder Raum. Dieser Ort war, von einer Reihe Fotos, die während dem Aufbau der Installation von verschiedenen Seiten auf der Höhe der Pumpen entstanden einmal abgesehen, für die Besucher und Betrachter der Documenta, nur von oben einzusehen. Und man muss kein Akademiker mit Medizinstudium sein, um zu erkennen, dass dieser runde Halbraum dort unten, der auf Fotos wie die kartographische Abwicklung der Nord oder Südhalbkugel der Erde wirkt, eher etwas mit der "Höhlentheorie von Platon" zu tun hat, als mit irgend einem Blutkreislauf.
Und was heißt hier überhaupt "Blutkreislauf"? Ein Stoff, der für das Leben eines Individuum unabdingbar ist, soll durch sein totales Gegenteil, eines der allerersten Luxusgüter der Menschheit überhaupt dargestellt werden? Durch Honig? Das ist doch wohl ein Witz?! Gut - gänzlich auszuschließen ist das nicht. Herr Beuys behauptete ja in seinem Frühstücksgespräch von 1985, dass er ein Schüler des HUMORISTISCHEN Gymnasiums zu Kleve war. Sagen wir also mal, der Honig ist nicht Blut sondern Honig und wenn Symbolik, dann das was er schon immer war,
zumindest seit dem Alten Testament der Bibel, nämlich als Beispiel für Luxusgüter wie Auto, Eigenheim, Urlaub, Fernseher, Stereoanlage, Homecomputer, Smartphone, Stadionbesuch und Museumsbesuch usw..... Während ich die Symbolbedeutungen des Honig aufzähle stelle ich fest, dass das mit dem Blut doch stimmen könnte, denn so mancher würde lieber sterben wollen, als auf den einen oder anderen der aufgezählten Artikel zu verzichten. Wer also weiter an die Symbolkraft des durch die Schläuche und Röhren fließenden Blutes in Form des Honig glauben will (Vorsicht ! Abends wird abgeschaltet, Morgens durch Herrn Beuys persönlich reanimiert.), möge weiter geradeaus gehen bis ans Ende und dann rechts.......und ihr wisst, jeder nur ein Kreuz. Alle anderen, die inzwischen an die Symbolik des Luxusgutes dargestellt durch den fließenden Honig glauben, bitte hier entlang.....
Auch der Titel der Installation weist deutlich auf den Honig hin, denn er lautet ja nicht Blutpumpe, sondern Honigpumpe am Arbeitsplatz. Aber was für ein Arbeitsplatz ist hier gemeint? Wenn, dann ist die Pumpe selbst ja schon der Arbeitsplatz des fließenden Honig. Aber es heisst ja "am" Arbeitsplatz. Na - ich denke es ist der Arbeitsplatz daneben. Das was da mittels Motor so im aufgehäuften Fett rotiert. Der "WEITERVERARBEITETE" Stoff, aus dem dann das Fett wird. Was mag das wohl für ein Ausgangsprodukt sein, aus dem dann durch Rotation und verquirlen Fett wird? Nun erzählt mir nicht, es wäre eine Wanne voll Sonnenblumensträusse, weil es sich ja unzweifelhaft um Sonnenblumenmargariene handeln würde. Obwohl - so gänzlich falsch mag der Gedanke noch gar nicht sein. Denn es könnte sein, dass Herr Beuys, neben der finanziellen Seite, hier schon auf die Tatsache hinweisen wollte: Es ist nicht überall drin, was auf der Verpackung drauf steht. Denn meines Wissens nach wird Pflanzenmargariene durch "pressen" hergestellt. Rotierende Werkzeuge dagegen verquirlen Milch bzw. den Rahm in einer Wanne bis daraus Butter, also Fett entsteht. Milch ist also der Stoff den wir uns neben dem Honig in diese Installation dazu denken müssen, um ihre exakte Bedeutung verstehen zu können. Denn es fließt hier "sichtbarlich" Honig, aber eben auch unsichtbar Milch durch die Schläuche. Dass bekommen wir dadurch bestätigt; wenn wir uns die von Beuys irgendwo auf einem Blatt Papier notierten Dinge ansehen, die dort für den Aufbau aufgeschrieben sind. Da steht unter anderem nicht Plastikschlauch, nicht Aquarienschlauch oder Gummischlauch. Da steht ... Meter "MELKSCHLAUCH"! Also der Schlauch, der vom Bauern für den Transport der Milch in die dafür vorgesehenen Kannen verwendet wird. Beuys wird sich sicherlich bei der Auswahl gerade dieses Schlauchtyps was gedacht haben. Wir haben also zwei zentrale Materialien in diesem Kunstwerk. Honig und Milch in seiner weiterverarbeiteten Form des Fettes. Na - dämmert's so langsam, was die eigentliche Bedeutung der "Honigpumpe am Arbeitsplatz" sein könnte?
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"Unser tägliches BROT GIB UNS heute"
Das besondere der Installation ist, dass sie sich in ihren Ausmaßen nicht nur auf diesen einen Raum der Rotunde beschränkt, sondern der Honigschlauch diesen Ort nach oben verlässt und seinen Weg in Richtung Räumlichkeiten der freien Universität findet. Laut Berichterstattung einer der zentralen Bedeutungspunkte der Honigpumpe. Ich bräuchte jetzt ein wenig Oktoberfest - Schunkelmusik im Hintergrund... ol l° l° l" ol ol ol l° ol ol ... Der Vorsänger: "Mei - ne Honig - Pum - pe ist das zen - trale Gerät der frei - en Uni - versi - tät". Der Chor der Kulturfachleute antwortet: "Herr Beuys, nur wir ver - steh - en nix, drum wieder - hol'n wir ihr Gesag - tes auch ganz fix."..... Suppi Musik. Nur leider im Zusammenhang des Kunstwerks völlig unwichtig. Zum Zeitpunkt der Documenta 6 hatte ich noch kein Museum von innen gesehen. Erste Discothekenbesuche standen zu dem Zeitpunkt auf Platz eins meiner Freizeitaktivitäten. Daher kenne ich natürlich nicht den Verlauf der Honigleitung im Detail. Nach meinen Informationen endete sie aber dort nicht, sondern war danach noch höher verlegt, bis es aus architektonischen Gründen nicht mehr höher ging. Erst jetzt verlief die Leitung wieder zurück nach unten bis zur Pumpe in der Rotunde. Die Räumlichkeiten der Freien Universität waren da für mein dafürhalten eher im Weg und hatten eigentlich für das Verständnis der Honigpumpe keine nennenswerte Bedeutung. Nur war die Freie Universität ein weiteres Projekt von Beuys, das für ihn mehr Zeit in Anspruch nahm, als das morgentliche ein- und abendliche Ausschalten der Honigpumpe. Daher erklärte es der Komiker aus Kleve kurzerhand zur zentralen Bedeutung dieser Installation. An der Stelle hätte aber für mein dafür halten auch eine Pommes- oder Burgerbude stehen können. Die hätte nicht weniger Bedeutung gehabt. Der entscheidende Punkt des Honigverlaufs ist nicht diese Räumlichkeit mit "diskutierenden Menschen", sondern der Punkt, wo es aus architektonischen Gründen nicht noch mehr nach oben ging. Soll heißen, die Bedeutung des Honigschlauchverlauf liegt im: DAS DA UNTEN funktioniert nur solange problemlos, solange DER DA OBEN nicht mit einem Fuss auf der Leitung steht !!!
Und dann gibt es da immer noch diese kurz aufgezählten und eher Stiefmütterlich behandelten, aber nie weiter deschifrierten 3 Töpferkrüge, die da etwas verloren in der Ecke rumstehen. Diese klassische künstlerische Vater - Mutter - Kind Konstellation. Symbol für den beteiligten Menschen? Ja - sicherlich auch das. Aber so demonstrativ in die Ecke gestellt, scheint mir hier doch auch ein deutlicher Fingerzeig in Richtung Ecke vorzuliegen. Und wie Beuys einmal sagte: "Ich denke sowieso nur mit dem Knie." ...nämlich dem des christlichen Büsser's, können wir durchaus vermuten, dass mit dem deutlichen Verweis auf die Ecke der neutestamentarische verworfene Eckstein, nämlich Jesus Christus gemeint ist. (NT Luk 20,17-18; Mat 21,42-44; Apg 4,11; Psm 118,22; Röm 9,33; AT Jes 8,13-15; Jes 28,16) Also neben dem Vater - Mutter - Kind Aspekt auch ein Verweis auf die "Heilige Dreifaltigkeit" mit diesen drei Krügen vorliegt.
Wenn wir uns dazu noch die Fotoserie von Herrn Jochen Hiltmann für die Zeitschrift "Spuren" ansehen, die er zusammen mit Beuys gemacht hat, so fällt auf, wie zentral diese 3 Krüge von Beuys beim Thema Honigpumpe ins Bild gerückt werden. Einen der Krüge hat er auf den Fuss gestellt. Ich vermute eine Anspielung an die neutestamentarische Fusswaschung von Jesus (An dieser Stelle nochmal DEN DA OBEN vergegenwärtigen!). Einen Krug hält er sich wie ein Amulett vor die Brust und den dritten Krug als Krönungssymbolik auf den Kopf. Und dann noch das Foto mit der Hirtenstock - Symbolik. Aber ein wirklich interessantes Foto der Reihe und mit "Foto 3" betitelt zeigt Beuys wie er mit beiden Händen zwei Schläuche hält. Für mich ein eindeutiger Hinweis auf die Tätigkeit des Melken. So eng wie er die beiden Hände nebeneinander hält, vermutlich ein hinweis, dass es sich um ein Ziegenäuter handelt. Bei all diesen unübersehbaren Hinweisen auf Milch und Religion bleibt mir nur noch zu sagen:
Diese Installation auf der Documenta 6 in Kassel von 1977 ist nicht "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo, ist nicht "Das Letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci und auch nicht "Die Kreuzigung hyperkubisch" von Salvador Dali...... Sondern nicht weniger, aber ersteinmal auch nicht mehr, als die künstlerische Umsetzung des aus der Bibel stammenden Spruchs: "DAS LAND WO MILCH UND HONIG FLIESSEN", mit dem Titel: "Honigpumpe am Arbeitsplatz" von Joseph Beuys. (Bibel, AT, 2Mose/Exodus 3,8; 3,17; Jer 11,5; Ez 20,6; 20,15) Und wenn wir uns unter diesem Aspekt nocheinmal das durchlesen, was Beuys alles irgendwann irgendwo zu dieser Installation gesagt hat, werden wir feststellen, wenn wir nicht zu sehr im Blutkreislauf verharren, dass alles auch einen Bezug zu dem oben genannten biblischen Spruch hat.
Aber die, die dem Humor von Herrn Beuys weiter auf den Honig - äh...pardon, auf den Leim gehen möchten, sollen ruhig weiter an den elitären Quark vom Blutkreislauf der Gesellschaft glauben.....
http://www.thebroad.org/art/joseph-beuys
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Donnerstag, 29. März 2012
9. VERWEIGERTE E-MAIL
guennisseite, 17:36h
E-MAIL:
Günni,
du als Späteinsteiger der Vogelschattendeuterei kannst mir eventuell sagen was es für den Tag bedeutet, wenn mich am Morgen der literarische Geist von Goethe grüsst in Form einer faustschen Schattenspielerei hier in meiner platonschen Höhle mittels demonstrativ Gassi geführtem Pudel auf meinem morgendlichen Gang in Richtung Internetcafe . . . ?
Me, Myself and I
PS: Diese E-Mail sollte eigentlich schon in der 12. Woche gesendet werden, aber ein Computerhacker und sein fieberhaftes Stalking von meinem ersten Mausclick an für meine baldige Implusion sorgten für einen vorzeitigen Abbruch meiner Internetaktivität. Darum erst heute die obige Frage . . .
Günni,
du als Späteinsteiger der Vogelschattendeuterei kannst mir eventuell sagen was es für den Tag bedeutet, wenn mich am Morgen der literarische Geist von Goethe grüsst in Form einer faustschen Schattenspielerei hier in meiner platonschen Höhle mittels demonstrativ Gassi geführtem Pudel auf meinem morgendlichen Gang in Richtung Internetcafe . . . ?
Me, Myself and I
PS: Diese E-Mail sollte eigentlich schon in der 12. Woche gesendet werden, aber ein Computerhacker und sein fieberhaftes Stalking von meinem ersten Mausclick an für meine baldige Implusion sorgten für einen vorzeitigen Abbruch meiner Internetaktivität. Darum erst heute die obige Frage . . .
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Donnerstag, 23. Februar 2012
8. NGORONGORO BY CITYBUS
guennisseite, 11:37h
(Translation of 7.)
Actually this day promised with outdoor temperatures below zero ° Celsius only Sundaycomfortambience with hot energydrinks in central heated and cablenetwork linked up livingrooms. But after the 33 was arrived arround eleven o'clock in the morning at the zoo, " they " already stood in line for to persuade me of the opposite . . .
BECAUSE THERE WERE . . .
1. The tortoise, which tried to find a way through the bulletproof glass when I arrived, because she probably assumed that at me the saladeleaf could be of more fresh quality, than at this season at the shady keeper, who here sometimes have to complete their juvenile correction.
2. The monkeymother, who imediatly had strongly to send me some greetings from her relative from the zoo of the neighbouring city, with who I had a very interesting monological conversation at my last visite about the meaning of the football in the ape's cage and the in front of a Maya-pyramid laying one.
( Sorry-story is to be continued...but web-cafe-price at the end of this month say . . .)02.23.
3. The ostriches, who where, when I was coming around the N'Goro N'Goro enclosure, just driven away from their meager bundle of hay by a released herd of impalas, who had for their part some stubborning zebras in tow.
4. The giraffes, who looked to be unexpected interested in Lisbon-giraffestorys, where at that time I told a giraffe a anecdote about a poor farmer and the fruits, which only reach the tal animals and suddenly such a big tear was running out of one of her eyes, which could easy fill a small glass for spirits and I was not surprised, but a little bit shocked.
5. The two lioness, who tried to climb on the underneath lying pashas sunroof, for better controlling the keeper, who wher just busy at the zebras.
6. The emu, who tried to make it clear to me, that he would be the onlyone with who nobody would guess, if I woul give him discreetly a little struthioid-candy down, ore across.
( Story is to be continued . . . )02.25.
7. A otterfamily, who was homeless running around in their enclosure, like a lapplanders reindeerherd at the yearly counting.
8. The mass demonstration on the pelican meadow with a lot of ducks, herons and gooses . . .
9. The owl, who jumped already from far away from the last perch to the nearest towards to me.
10. Thirty meter before the zoo restaurant suddenly unexplicable ravenous appetite in the air, which pulled out immediately after the entrance money another bill for fish and chips and a chocolate wafer as dessert out of my pocket, like a hairy primate at a variety event.
11. The buzzard, who did not know how he was coming in to the vulture-aviary and was looking like he wanted to hold the bridegroom of "Geierwallie" (imdb) responsible for it.
12. The snowy owl, who seemed to have meterological information for sure and that's why she was remarkably sitting in the frontline not to miss, what in the afternoon realy emerged, when after days it is going to start snowing again.
( Story is to be continued . . . )02.28.
13. The piranhas and their brave little plain suit in the pond, who onceagain had formed a silhouette-oracle picture and had sent an watermusic (carefully fingerdrumming on the glass) -interested from their swarm into the first line.
14. The two cawing cranes, who made noise, because they had fear I could ignore the two lonely ................ at the minor path.
15. The silhouette-communication mastering iguanas, who have allways keen eye contact with me.
16. The elephants, who told me - for an accident with a crutch hobbling one at this time, a lot of storys with little sticks, balancing branchs ore problems about christmas trees without a wellfitting stand for to put him decoratively into a corner.
17. A gang of seals, who today suddenly drew the attention to them with "Action" and many swelling waves, while I was just creeping through the elk wood.
18. The apehouse, where the fuss is allways in front and not behind the glass . . . and it's because somebody took a lot of people in tow, said the orangh uthan to me with holding meaningfull the whole time a tow in one hand.
19. The kiosk and coffee machine at the entrance, where the coffee and the "Lion bar" is still the cheapest.
20. Finally the bus, which drove me at home at half past three in the afternoon and when he had left the zoodrive and reached the mainroad into the city, was flew over oncemore by a heron for to take a last farewell. (03.01.)........Moment - was'nt there once a film with Mickey Rourke?
MY WEB-TIP:
Actually this day promised with outdoor temperatures below zero ° Celsius only Sundaycomfortambience with hot energydrinks in central heated and cablenetwork linked up livingrooms. But after the 33 was arrived arround eleven o'clock in the morning at the zoo, " they " already stood in line for to persuade me of the opposite . . .
BECAUSE THERE WERE . . .
1. The tortoise, which tried to find a way through the bulletproof glass when I arrived, because she probably assumed that at me the saladeleaf could be of more fresh quality, than at this season at the shady keeper, who here sometimes have to complete their juvenile correction.
2. The monkeymother, who imediatly had strongly to send me some greetings from her relative from the zoo of the neighbouring city, with who I had a very interesting monological conversation at my last visite about the meaning of the football in the ape's cage and the in front of a Maya-pyramid laying one.
( Sorry-story is to be continued...but web-cafe-price at the end of this month say . . .)02.23.
3. The ostriches, who where, when I was coming around the N'Goro N'Goro enclosure, just driven away from their meager bundle of hay by a released herd of impalas, who had for their part some stubborning zebras in tow.
4. The giraffes, who looked to be unexpected interested in Lisbon-giraffestorys, where at that time I told a giraffe a anecdote about a poor farmer and the fruits, which only reach the tal animals and suddenly such a big tear was running out of one of her eyes, which could easy fill a small glass for spirits and I was not surprised, but a little bit shocked.
5. The two lioness, who tried to climb on the underneath lying pashas sunroof, for better controlling the keeper, who wher just busy at the zebras.
6. The emu, who tried to make it clear to me, that he would be the onlyone with who nobody would guess, if I woul give him discreetly a little struthioid-candy down, ore across.
( Story is to be continued . . . )02.25.
7. A otterfamily, who was homeless running around in their enclosure, like a lapplanders reindeerherd at the yearly counting.
8. The mass demonstration on the pelican meadow with a lot of ducks, herons and gooses . . .
9. The owl, who jumped already from far away from the last perch to the nearest towards to me.
10. Thirty meter before the zoo restaurant suddenly unexplicable ravenous appetite in the air, which pulled out immediately after the entrance money another bill for fish and chips and a chocolate wafer as dessert out of my pocket, like a hairy primate at a variety event.
11. The buzzard, who did not know how he was coming in to the vulture-aviary and was looking like he wanted to hold the bridegroom of "Geierwallie" (imdb) responsible for it.
12. The snowy owl, who seemed to have meterological information for sure and that's why she was remarkably sitting in the frontline not to miss, what in the afternoon realy emerged, when after days it is going to start snowing again.
( Story is to be continued . . . )02.28.
13. The piranhas and their brave little plain suit in the pond, who onceagain had formed a silhouette-oracle picture and had sent an watermusic (carefully fingerdrumming on the glass) -interested from their swarm into the first line.
14. The two cawing cranes, who made noise, because they had fear I could ignore the two lonely ................ at the minor path.
15. The silhouette-communication mastering iguanas, who have allways keen eye contact with me.
16. The elephants, who told me - for an accident with a crutch hobbling one at this time, a lot of storys with little sticks, balancing branchs ore problems about christmas trees without a wellfitting stand for to put him decoratively into a corner.
17. A gang of seals, who today suddenly drew the attention to them with "Action" and many swelling waves, while I was just creeping through the elk wood.
18. The apehouse, where the fuss is allways in front and not behind the glass . . . and it's because somebody took a lot of people in tow, said the orangh uthan to me with holding meaningfull the whole time a tow in one hand.
19. The kiosk and coffee machine at the entrance, where the coffee and the "Lion bar" is still the cheapest.
20. Finally the bus, which drove me at home at half past three in the afternoon and when he had left the zoodrive and reached the mainroad into the city, was flew over oncemore by a heron for to take a last farewell. (03.01.)........Moment - was'nt there once a film with Mickey Rourke?
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Dienstag, 21. Februar 2012
7. NGORONGORO PER STADTBUS
guennisseite, 13:12h
Eigentlich versprach der heutige Tag mit Aussentemperaturen unter Null ° Celsius nur sonntägliche Gemütlichkeit mit Energieheissgetränken in zentralheizungs- und fernsehverkabelten Wohnzimmern. Aber nachdem die Linie 33 gegen elf Uhr vormittags am Zoo angekommen war, standen "sie" auch schon Schlange, um mich vom Gegenteil zu überzeugen . . .
DENN DA WAREN . . .
1. Die Schildkröte, die bei meinem Eintreffen im Wintergarten versuchte sich einen Weg durch das Panzerglas zu bahnen, weil sie wohl vermutete, dass bei mir die Salatblätter von frischerer Qualität sein könnten, als zu dieser Jahreszeit bei den zwielichtigen Wärtern, die hier gelegentlich ihre Jugendstrafe ableisten müssen.
2. Die Affenmutter, die gleich zu Anfang mir dringend ein paar Grüsse von ihrer Verwandten aus dem Zoo der benachbarten Stadt bestellen sollte, mit der ich bei meinem letzten Besuch ein sehr interessantes monologlastiges Gespräch über die Bedeutung des Fussball im Affenkäfig und dem vor der Mayapyramide rumliegenden hatte.
3. Die Strausse, die, als ich um die Ecke des N'Goro - N'Goro-Gehege kam, von einer gerade freigelassenen Herde Impalas von ihrem spärlichem Haufen Heu vertrieben wurde, die ihrerseits ein paar bockende Zebras im Schlepptau hatten.
4. Die Giraffen, die sich überraschenderweise sehr für Lissaboner Giraffengeschichten zu interessieren schienen, wo ich seinerzeit mal einer Giraffe eine Anekdote vom armen Bauern und den Früchten, an die nur die grossen Tiere kommen, erzählte und am Ende der Geschichte plötzlich der Giraffe aus einem Auge eine so dicke Träne runterkullerte, dass sie locker ein Schnapsglas gefüllt hätte und ich nicht überrascht, sondern geradezu geschockt war.
5. Die zwei Löwinnen, die versuchten ihrem darunter liegendem Pascha auf's Dach zu steigen, um den Wärter, der gerade bei den Impalas zu tun hatte, besser kontrollieren zu können.
6. Der Emu, der mir versuchte klar zu machen, dass er der Einzigste wäre, bei dem niemand erraten würde, wenn ich ihm unauffällig waagerecht oder senkrecht durch die Zaunstreben eine kleine Straussenvogel-Nascherei zustecken würde.
7. Eine Fischotterfamilie, die in ihrem kleinen Gehege so heimatlos rumrannte, wie eine samische Karibuherde bei der alljährlichen Zählung.
8. Die Grosskundgebung auf der Pelikanwiese mit jede Menge Enten, Reihern und Gänsen . . .
9. Die Eule, die mir schon von weitem von der hintersten Stange auf die Vorderste entgegen hüpfte.
10. Dreissig Meter vor dem Zoorestaurant plötzlicher unerklärlicher Heisshunger in der Luft, der mir nach dem Eintrittsgeld sofort wieder einen weiteren Schein für Fisch und Pommes und eine Schokowaffel als Dessert aus der Tasche zog wie ein haariger Primat in einer Variete-Veranstaltung.
11. Der Bussard, der nicht wusste wie er in die Geier-Voliere geraten war und gukte, als wolle er den Hochzeiter von " Geierwallie " (imdb) dafür verantwortlich machen.
12. Die Schnee-Eulen, die zuverlässige metereologische Informationen zu haben schienen und daher auffallend in der ersten Reihe auf gar keinen Fall verpassen wollten, wenn es heute Nachmittag, wie sich dann später tatsächlich herausstellte, nach Tagen wieder zu Schneien anfangen würde.
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13. Die Pyranhas und ihre mutige kleine "Fehlfarbe" im Becken, die wiedermal ein neues Siluetten-Orakelbild formiert hatten und einen Wassermusik (Vorsichtiges Fingergetrommel auf der Scheibe) -interessierten aus ihrem Schwarm in die erste Reihe schickten.
14. Die zwei krächzenden Kraniche, die Lärm machten, weil sie Angst hatten, ich könnte die zwei einsamen Rothunde auf dem Nebenweg übergehen.
15. Die die "Siluetten-Komunikation" beherschenden Leguane, die immer aufmerksam Blickkontakt mit mir haben.
16. Die Elefanten, die mir wegen eines Unfalls zur Zeit mit Krücke humpelndem allerlei Geschichten mit kleinen Stöckchen, balancierenden Ästen oder Probleme von Weihnachtsbäumen ohne passenden Ständer, um ihn dekorativ in die Ecke stellen zu können erzählten.
17. Eine Bande Seehunde, die heute plötzlich mit "Action" und reichlich Wellengang auf sich aufmerksam machten, als ich gerade durch den Elch-Wald schlich.
18. Das Menschenaffenhaus, wo das Affentheater immer vor und nicht hinter der Scheibe ist . . . und das daran läge, sagte der Orang Uthan die ganze Zeit bedeutungsvoll ein Tau haltend, dass jemand heute schwer Leute angeschleppt hätte . . .
19. Der Kiosk und Cafeautomat am Eingang, wo der Cafe und der Riegel "Lion" immer noch am billigsten sind.
20. Schliesslich der Bus, der mich um halb vier am Nachmittag wieder nach Hause fuhr und als er die Zoozufahrt verlassen hatte und auf der Hauptstrasse in Richtung Innenstadt unterwegs war, nocheinmal zum Abschied von einem Graureiher überflogen wurde........Moment - gab es da nicht mal'n Buch von Luise Rinser?
MEIN INTERNET-TIPP:
( PS : . . . 28.02.2012)
DENN DA WAREN . . .
1. Die Schildkröte, die bei meinem Eintreffen im Wintergarten versuchte sich einen Weg durch das Panzerglas zu bahnen, weil sie wohl vermutete, dass bei mir die Salatblätter von frischerer Qualität sein könnten, als zu dieser Jahreszeit bei den zwielichtigen Wärtern, die hier gelegentlich ihre Jugendstrafe ableisten müssen.
2. Die Affenmutter, die gleich zu Anfang mir dringend ein paar Grüsse von ihrer Verwandten aus dem Zoo der benachbarten Stadt bestellen sollte, mit der ich bei meinem letzten Besuch ein sehr interessantes monologlastiges Gespräch über die Bedeutung des Fussball im Affenkäfig und dem vor der Mayapyramide rumliegenden hatte.
3. Die Strausse, die, als ich um die Ecke des N'Goro - N'Goro-Gehege kam, von einer gerade freigelassenen Herde Impalas von ihrem spärlichem Haufen Heu vertrieben wurde, die ihrerseits ein paar bockende Zebras im Schlepptau hatten.
4. Die Giraffen, die sich überraschenderweise sehr für Lissaboner Giraffengeschichten zu interessieren schienen, wo ich seinerzeit mal einer Giraffe eine Anekdote vom armen Bauern und den Früchten, an die nur die grossen Tiere kommen, erzählte und am Ende der Geschichte plötzlich der Giraffe aus einem Auge eine so dicke Träne runterkullerte, dass sie locker ein Schnapsglas gefüllt hätte und ich nicht überrascht, sondern geradezu geschockt war.
5. Die zwei Löwinnen, die versuchten ihrem darunter liegendem Pascha auf's Dach zu steigen, um den Wärter, der gerade bei den Impalas zu tun hatte, besser kontrollieren zu können.
6. Der Emu, der mir versuchte klar zu machen, dass er der Einzigste wäre, bei dem niemand erraten würde, wenn ich ihm unauffällig waagerecht oder senkrecht durch die Zaunstreben eine kleine Straussenvogel-Nascherei zustecken würde.
7. Eine Fischotterfamilie, die in ihrem kleinen Gehege so heimatlos rumrannte, wie eine samische Karibuherde bei der alljährlichen Zählung.
8. Die Grosskundgebung auf der Pelikanwiese mit jede Menge Enten, Reihern und Gänsen . . .
9. Die Eule, die mir schon von weitem von der hintersten Stange auf die Vorderste entgegen hüpfte.
10. Dreissig Meter vor dem Zoorestaurant plötzlicher unerklärlicher Heisshunger in der Luft, der mir nach dem Eintrittsgeld sofort wieder einen weiteren Schein für Fisch und Pommes und eine Schokowaffel als Dessert aus der Tasche zog wie ein haariger Primat in einer Variete-Veranstaltung.
11. Der Bussard, der nicht wusste wie er in die Geier-Voliere geraten war und gukte, als wolle er den Hochzeiter von " Geierwallie " (imdb) dafür verantwortlich machen.
12. Die Schnee-Eulen, die zuverlässige metereologische Informationen zu haben schienen und daher auffallend in der ersten Reihe auf gar keinen Fall verpassen wollten, wenn es heute Nachmittag, wie sich dann später tatsächlich herausstellte, nach Tagen wieder zu Schneien anfangen würde.
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13. Die Pyranhas und ihre mutige kleine "Fehlfarbe" im Becken, die wiedermal ein neues Siluetten-Orakelbild formiert hatten und einen Wassermusik (Vorsichtiges Fingergetrommel auf der Scheibe) -interessierten aus ihrem Schwarm in die erste Reihe schickten.
14. Die zwei krächzenden Kraniche, die Lärm machten, weil sie Angst hatten, ich könnte die zwei einsamen Rothunde auf dem Nebenweg übergehen.
15. Die die "Siluetten-Komunikation" beherschenden Leguane, die immer aufmerksam Blickkontakt mit mir haben.
16. Die Elefanten, die mir wegen eines Unfalls zur Zeit mit Krücke humpelndem allerlei Geschichten mit kleinen Stöckchen, balancierenden Ästen oder Probleme von Weihnachtsbäumen ohne passenden Ständer, um ihn dekorativ in die Ecke stellen zu können erzählten.
17. Eine Bande Seehunde, die heute plötzlich mit "Action" und reichlich Wellengang auf sich aufmerksam machten, als ich gerade durch den Elch-Wald schlich.
18. Das Menschenaffenhaus, wo das Affentheater immer vor und nicht hinter der Scheibe ist . . . und das daran läge, sagte der Orang Uthan die ganze Zeit bedeutungsvoll ein Tau haltend, dass jemand heute schwer Leute angeschleppt hätte . . .
19. Der Kiosk und Cafeautomat am Eingang, wo der Cafe und der Riegel "Lion" immer noch am billigsten sind.
20. Schliesslich der Bus, der mich um halb vier am Nachmittag wieder nach Hause fuhr und als er die Zoozufahrt verlassen hatte und auf der Hauptstrasse in Richtung Innenstadt unterwegs war, nocheinmal zum Abschied von einem Graureiher überflogen wurde........Moment - gab es da nicht mal'n Buch von Luise Rinser?
MEIN INTERNET-TIPP:
( PS : . . . 28.02.2012)
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Donnerstag, 16. Februar 2012
6. SENSE OF LIFE . . . ?
guennisseite, 13:26h
Two article to this question:
a) Official competent coment by a Religion- Encyclopedia
b) The personal answer of the philosophic interestet blogger
to a) Translation of wording (more ore less) of the RELIGIONS-LEXIKON; G.BUBOLZ,CORNELSEN-VERLAG, 1990,Ger. :
(Sinnsuche) IN SEARCH FOR SENSE : Generally it is not possible to find an answer to the meaning of life. That´s why it makes no sense to expect an answer to this question. With the QUESTION TO THE MEANING OF LIFE is no question asked, which is driving for the expansion of knowledge, but it is the question of human being to himself for the reason and support to his life. Often the question to the SENSE OF LIFE is coming up in special situations: an accident, an illness, dead of a beloved person. For Siegmund Freud this question is more to see as a sign for mental disease: " Who asks for sense of life is ill.(Here it is going to get "lickered". Freud was still a neurologist and no philosopher. Comment of the blogger) The sense of life does not exist. I am making the sense of life. " What here is true is that with activity sense can be created. But makes finally constructiv doing life sensefull? Is finally life only justified with own achievement? For the christian and jewish faith there is a sense before every active creativity. So constructive doing is given with the faith in Gods care to the human. From there turned out the motivation, to support constructive life individuall and sozial active.
to b) THE PRIVATE ANSWER OF THE BLOGGER TO THE QUESTION FOR SENSE :
If I should personally answer to the question for the meaning of life, as a religious human being I can do this only with including the statemants of the Holy Bibel. As a christ I am , in according to the wording of the Old Testament an by God created human being. That's why I am firstival not subject, who is defining his own sense, but created object, which gets his meaning by his creator, the artist, by God. The painting is not giving his sense by itself, but the artist define and justify it, evan when he says, that the creation was only as an end in itself. If according to this not we making the sense, but God, so what is the SENSE that we got by God ? How we can discover it? Is it written anywhere in the Holy Bibel? If an artist is drawing a picture ore creating an object, he has in a way expectations in its effect, that should be caused at the artist ore at another observer. We can assum, that it is the same in the relationship between God and what he has created. According to this God also has expectations in his created objects - in us. These expectations, which make the SENSE OF OURE EXISTENCE, find their most succinet expression in the Ten Commandments - the DECALOGUE. ( BIBEL, OT; EXODUS 20,1-17 and DEUTERONOMIUM 5,6-21 and NT, MATTHEW 19,17-19 ). That's why continues the artist has not to feed the expectations of the artwork, but firstival the otherwayround the artwork to satisfy the artist. Therefore we human firstival are in debt to God to satisfy his expectations in us, which are written in the Ten Commandments. From this follows in according to my personal point of view oure primarily SENSE OF LIFE and it is possible to deduce all deeper.
Everybody can establish, if he's thinking about his own life, that these by God in two Sumerian clay-tiles scrached and to Mose given commandments are easyer listed than practised. This problem is running visually like a central theme through the whole Old Testament and may continued in the year 2012 by us too fast by using a kind of smiling arrogance with the words: " I know - but it concerns not me ! " Evan the next story of a televisionfilm has his sore point somewhere between point One and point Ten of the content of the by "Indiana Jones" sought after the Ark of the Covenant . . .
MY WEB-TIP: http://www.thebricktestament.com
a) Official competent coment by a Religion- Encyclopedia
b) The personal answer of the philosophic interestet blogger
to a) Translation of wording (more ore less) of the RELIGIONS-LEXIKON; G.BUBOLZ,CORNELSEN-VERLAG, 1990,Ger. :
(Sinnsuche) IN SEARCH FOR SENSE : Generally it is not possible to find an answer to the meaning of life. That´s why it makes no sense to expect an answer to this question. With the QUESTION TO THE MEANING OF LIFE is no question asked, which is driving for the expansion of knowledge, but it is the question of human being to himself for the reason and support to his life. Often the question to the SENSE OF LIFE is coming up in special situations: an accident, an illness, dead of a beloved person. For Siegmund Freud this question is more to see as a sign for mental disease: " Who asks for sense of life is ill.(Here it is going to get "lickered". Freud was still a neurologist and no philosopher. Comment of the blogger) The sense of life does not exist. I am making the sense of life. " What here is true is that with activity sense can be created. But makes finally constructiv doing life sensefull? Is finally life only justified with own achievement? For the christian and jewish faith there is a sense before every active creativity. So constructive doing is given with the faith in Gods care to the human. From there turned out the motivation, to support constructive life individuall and sozial active.
to b) THE PRIVATE ANSWER OF THE BLOGGER TO THE QUESTION FOR SENSE :
If I should personally answer to the question for the meaning of life, as a religious human being I can do this only with including the statemants of the Holy Bibel. As a christ I am , in according to the wording of the Old Testament an by God created human being. That's why I am firstival not subject, who is defining his own sense, but created object, which gets his meaning by his creator, the artist, by God. The painting is not giving his sense by itself, but the artist define and justify it, evan when he says, that the creation was only as an end in itself. If according to this not we making the sense, but God, so what is the SENSE that we got by God ? How we can discover it? Is it written anywhere in the Holy Bibel? If an artist is drawing a picture ore creating an object, he has in a way expectations in its effect, that should be caused at the artist ore at another observer. We can assum, that it is the same in the relationship between God and what he has created. According to this God also has expectations in his created objects - in us. These expectations, which make the SENSE OF OURE EXISTENCE, find their most succinet expression in the Ten Commandments - the DECALOGUE. ( BIBEL, OT; EXODUS 20,1-17 and DEUTERONOMIUM 5,6-21 and NT, MATTHEW 19,17-19 ). That's why continues the artist has not to feed the expectations of the artwork, but firstival the otherwayround the artwork to satisfy the artist. Therefore we human firstival are in debt to God to satisfy his expectations in us, which are written in the Ten Commandments. From this follows in according to my personal point of view oure primarily SENSE OF LIFE and it is possible to deduce all deeper.
Everybody can establish, if he's thinking about his own life, that these by God in two Sumerian clay-tiles scrached and to Mose given commandments are easyer listed than practised. This problem is running visually like a central theme through the whole Old Testament and may continued in the year 2012 by us too fast by using a kind of smiling arrogance with the words: " I know - but it concerns not me ! " Evan the next story of a televisionfilm has his sore point somewhere between point One and point Ten of the content of the by "Indiana Jones" sought after the Ark of the Covenant . . .
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Dienstag, 14. Februar 2012
5. SINN DES LEBENS . . . ?
guennisseite, 12:51h
Zwei Beiträge zu dieser Frage:
a) Offizieller Kommentar von kompetenter Seite eines Religions-Lexikon
b) Die persönliche Antwort des philosophisch interessierten Blogger
zu a) Wortlaut des RELIGIONS-LEXIKON (G. BUBOLZ, CORNELSEN-VERLAG, 1990)
SINNSUCHE: Allgemeingültig wird man die Frage nach dem SINN DES LEBENS nicht beantworten können. Daher hat es auch keinen Sinn, eine Auskunft auf diese Frage zu erwarten. Mit der SINNFRAGE ist keine Frage gestellt, die auf Wissenserweiterung aus ist, sondern es handelt sich hier um die Frage des Menschen nach sich selbst, nach dem Grund und dem Halt für sein Leben. Häufig bricht die Sinnfrage in besonderen Situationen auf: ein Unfall, eine Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen. Nach Siegmund Freud ist diese Frage geradezu als Zeichen seelischer Krankheit zu sehen: " Wer nach dem SINN DES LEBENS fragt, der ist krank. ( Hier wird es nach meiner Ansicht "züngelnd". Noch war Freud Nervenarzt und kein Philosoph. Anmerkung des Blogger ) Den Sinn des Lebens gibt es nicht. Ich mache den Sinn des Lebens. " Daran ist sicher richtig, dass in Aktivität Sinn geschaffen werden kann. Aber macht erst sinnvolles Tun das Leben sinnvoll? Wird Leben erst durch eigene Leistung gerechtfertigt? Der christliche und jüdische Glaube sieht darin einen Sinn vor jedem aktiven Gestalten, dass Gott den Menschen vor jedem Handeln liebt. Sinnvolles Tun ist dementsprechend eine Antwort auf einen vorgängigen Sinn, der im Glauben an die Zuwendung Gottes zu den Menschen geschenkt ist. Von daher ergibt sich die Motivation, sich individuell und sozial aktiv für sinnvolles Leben einzusetzen.
zu b) DIE PRIVATE ANTWORT DES BLOGGER AUF DIE SINNFRAGE
Wenn ich für mich die Frage nach dem SINN DES LEBENS beantworten soll, kann ich das als gläubiger Mensch nur unter Miteinbeziehung der Aussagen der Bibel. Als Christ bin ich nach dem Wortlaut des Alten Testament ein von Gott geschaffenes Wesen. Somit bin ich also ersteinmal nicht Subjekt, das seinen Sinn selbst deffiniert, sondern geschaffenes Objekt, das seinen Sinn vom Gestalter, vom Künstler, von Gott erhält. Das Bildnis gibt sich nicht selbst den Sinn, sondern der Künstler deffiniert und begründet ihn, selbst dann, wenn er sagt, dass die Erschaffung reiner Selbstzweck war. Wenn also folglich nicht wir den Sinn vorgeben, sondern Gott; was ist dann der Sinn, den uns Gott mitgegeben hat? Wie können wir ihn erkennen? Steht er irgendwo in der Bibel? Wenn der Künstler ein Bild malt oder eine Statue erschafft, hat er gewisse Erwartungen an seine Wirkung, die es in ihm oder einem anderen Betrachter erzeugen soll. Wir können davon ausgehen, dass es sich auch in der Beziehung zwischen Gott und dem was er erschaffen hat so verhält. Folglich hat auch Gott Erwartungen an sein geschaffenes Objekt - an uns. Diese Erwartungen, die den Sinn unserer Existenz ergeben, finden ihren prägnantesten Ausdruck in den ZEHN GEBOTEN - dem DEKALOG. ( BIBEL, AT; EXODUS 20,1-17 und DEUTERONOMIUM 5,6-21 und AT, MATTHÄUS 19,17-19 ). Daher hat auch weiterhin nicht der Künstler die Erwartungen des Kunstwerks zu erfüllen, sondern ersteinmal umgekehrt das Kunstwerk den Künstler zu befriedigen. Folglich stehen wir Menschen in der Schuld gegenüber Gott die Erwartungen die er in uns gesetzt hat und in den Zehn Geboten formuliert sind, zu erfüllen. Hieraus ergibt sich, nach meiner ganz persönlichen Sicht der primäre SINN UNSERES LEBENS und lässt sich auch jeder tiefergehende ableiten. Oder wie es einmal der Künstler Joseph Beuys formulierte: "Aufgabe des Menschen ist es, die Werte zu leben, die der historische Christus verkörpert hat."
Dass die von Gott in zwei sumerische Tontafeln geritzten und Mose übergebenen Gebote leichter aufgezählt sind, als im Leben kontinuierlich zuverlässig in die Tat umgesetzt, wird jeder feststellen können, wenn er über sein bisheriges Leben nachdenkt. Diese Problematik zieht sich sichtbarlich wie ein roter Faden schon durch das Alte Testament und dürfte auch von uns im Jahre 2012 immernoch zu schnell mit gewisser Überheblichkeit belächelnd als " Kenn ich - betrifft mich aber nicht ! " abgetan werden. Schon die nächste Geschichte eines Spielfilm im Fernsehn hat seinen wunden Punkt irgendwo zwischen Punkt Eins und Punkt Zehn in dem von " Indiana Jones " gesuchten Bundesladeninhalt . . . .
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.thebricktestament.com
a) Offizieller Kommentar von kompetenter Seite eines Religions-Lexikon
b) Die persönliche Antwort des philosophisch interessierten Blogger
zu a) Wortlaut des RELIGIONS-LEXIKON (G. BUBOLZ, CORNELSEN-VERLAG, 1990)
SINNSUCHE: Allgemeingültig wird man die Frage nach dem SINN DES LEBENS nicht beantworten können. Daher hat es auch keinen Sinn, eine Auskunft auf diese Frage zu erwarten. Mit der SINNFRAGE ist keine Frage gestellt, die auf Wissenserweiterung aus ist, sondern es handelt sich hier um die Frage des Menschen nach sich selbst, nach dem Grund und dem Halt für sein Leben. Häufig bricht die Sinnfrage in besonderen Situationen auf: ein Unfall, eine Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen. Nach Siegmund Freud ist diese Frage geradezu als Zeichen seelischer Krankheit zu sehen: " Wer nach dem SINN DES LEBENS fragt, der ist krank. ( Hier wird es nach meiner Ansicht "züngelnd". Noch war Freud Nervenarzt und kein Philosoph. Anmerkung des Blogger ) Den Sinn des Lebens gibt es nicht. Ich mache den Sinn des Lebens. " Daran ist sicher richtig, dass in Aktivität Sinn geschaffen werden kann. Aber macht erst sinnvolles Tun das Leben sinnvoll? Wird Leben erst durch eigene Leistung gerechtfertigt? Der christliche und jüdische Glaube sieht darin einen Sinn vor jedem aktiven Gestalten, dass Gott den Menschen vor jedem Handeln liebt. Sinnvolles Tun ist dementsprechend eine Antwort auf einen vorgängigen Sinn, der im Glauben an die Zuwendung Gottes zu den Menschen geschenkt ist. Von daher ergibt sich die Motivation, sich individuell und sozial aktiv für sinnvolles Leben einzusetzen.
zu b) DIE PRIVATE ANTWORT DES BLOGGER AUF DIE SINNFRAGE
Wenn ich für mich die Frage nach dem SINN DES LEBENS beantworten soll, kann ich das als gläubiger Mensch nur unter Miteinbeziehung der Aussagen der Bibel. Als Christ bin ich nach dem Wortlaut des Alten Testament ein von Gott geschaffenes Wesen. Somit bin ich also ersteinmal nicht Subjekt, das seinen Sinn selbst deffiniert, sondern geschaffenes Objekt, das seinen Sinn vom Gestalter, vom Künstler, von Gott erhält. Das Bildnis gibt sich nicht selbst den Sinn, sondern der Künstler deffiniert und begründet ihn, selbst dann, wenn er sagt, dass die Erschaffung reiner Selbstzweck war. Wenn also folglich nicht wir den Sinn vorgeben, sondern Gott; was ist dann der Sinn, den uns Gott mitgegeben hat? Wie können wir ihn erkennen? Steht er irgendwo in der Bibel? Wenn der Künstler ein Bild malt oder eine Statue erschafft, hat er gewisse Erwartungen an seine Wirkung, die es in ihm oder einem anderen Betrachter erzeugen soll. Wir können davon ausgehen, dass es sich auch in der Beziehung zwischen Gott und dem was er erschaffen hat so verhält. Folglich hat auch Gott Erwartungen an sein geschaffenes Objekt - an uns. Diese Erwartungen, die den Sinn unserer Existenz ergeben, finden ihren prägnantesten Ausdruck in den ZEHN GEBOTEN - dem DEKALOG. ( BIBEL, AT; EXODUS 20,1-17 und DEUTERONOMIUM 5,6-21 und AT, MATTHÄUS 19,17-19 ). Daher hat auch weiterhin nicht der Künstler die Erwartungen des Kunstwerks zu erfüllen, sondern ersteinmal umgekehrt das Kunstwerk den Künstler zu befriedigen. Folglich stehen wir Menschen in der Schuld gegenüber Gott die Erwartungen die er in uns gesetzt hat und in den Zehn Geboten formuliert sind, zu erfüllen. Hieraus ergibt sich, nach meiner ganz persönlichen Sicht der primäre SINN UNSERES LEBENS und lässt sich auch jeder tiefergehende ableiten. Oder wie es einmal der Künstler Joseph Beuys formulierte: "Aufgabe des Menschen ist es, die Werte zu leben, die der historische Christus verkörpert hat."
Dass die von Gott in zwei sumerische Tontafeln geritzten und Mose übergebenen Gebote leichter aufgezählt sind, als im Leben kontinuierlich zuverlässig in die Tat umgesetzt, wird jeder feststellen können, wenn er über sein bisheriges Leben nachdenkt. Diese Problematik zieht sich sichtbarlich wie ein roter Faden schon durch das Alte Testament und dürfte auch von uns im Jahre 2012 immernoch zu schnell mit gewisser Überheblichkeit belächelnd als " Kenn ich - betrifft mich aber nicht ! " abgetan werden. Schon die nächste Geschichte eines Spielfilm im Fernsehn hat seinen wunden Punkt irgendwo zwischen Punkt Eins und Punkt Zehn in dem von " Indiana Jones " gesuchten Bundesladeninhalt . . . .
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.thebricktestament.com
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Freitag, 3. Februar 2012
4. ARE YOU RUNNING AGAINST WALLS . . .
guennisseite, 12:44h
( A poem by PETER RUEHMKORF 1929 - 2008, Ger. )
Are you running against walls,
man, what kind of rubbish?!
Any time its over,
anytime its The End.
Yesterday still some songs
everybody together;
and already you are again
out of the program.
Comes an interviewer,
asks for sense of life,
hit this pompous idiot
a serving minced meat!
Does he think now he got
- wesayjust substance -
you and a soft something
flee out of the land.
Bon voyage, you both
around the world and watch -
Love handles suffer
like comes from nature.
MY WEB-TIP: http://www.relaischateaux.com/us/
Are you running against walls,
man, what kind of rubbish?!
Any time its over,
anytime its The End.
Yesterday still some songs
everybody together;
and already you are again
out of the program.
Comes an interviewer,
asks for sense of life,
hit this pompous idiot
a serving minced meat!
Does he think now he got
- wesayjust substance -
you and a soft something
flee out of the land.
Bon voyage, you both
around the world and watch -
Love handles suffer
like comes from nature.
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