Dienstag, 21. Februar 2012
7. DAVON SPRICHT MAN IN ASSISI
guennisseite, 13:12h
Eigentlich versprach der heutige Tag mit Aussentemperaturen unter Null ° Celsius nur sonntägliche Gemütlichkeit mit Energieheissgetränken in zentralheizungs- und fernsehverkabelten Wohnzimmern. Aber nachdem die Linie 33 gegen elf Uhr vormittags am Zoo angekommen war, standen "sie" auch schon Schlange, um mich vom Gegenteil zu überzeugen . . .
DENN DA WAREN . . .
1. Die Schildkröte, die bei meinem Eintreffen im Wintergarten versuchte sich einen Weg durch das Panzerglas zu bahnen, weil sie wohl vermutete, dass bei mir die Salatblätter von frischerer Qualität sein könnten, als zu dieser Jahreszeit bei den zwielichtigen Wärtern, die hier gelegentlich ihre Jugendstrafe ableisten müssen.
2. Die Affenmutter, die gleich zu Anfang mir dringend ein paar Grüsse von ihrer Verwandten aus dem Zoo der benachbarten Stadt bestellen sollte, mit der ich bei meinem letzten Besuch ein sehr interessantes monologlastiges Gespräch über die Bedeutung des Fussball im Affenkäfig und dem vor der Mayapyramide rumliegenden hatte.
3. Die Strausse, die, als ich um die Ecke des N'Goro - N'Goro-Gehege kam, von einer gerade freigelassenen Herde Impalas von ihrem spärlichem Haufen Heu vertrieben wurde, die ihrerseits ein paar bockende Zebras im Schlepptau hatten.
4. Die Giraffen, die sich überraschenderweise sehr für Lissaboner Giraffengeschichten zu interessieren schienen, wo ich seinerzeit mal einer Giraffe eine Anekdote vom armen Bauern und den Früchten, an die nur die grossen Tiere kommen, erzählte und am Ende der Geschichte plötzlich der Giraffe aus einem Auge eine so dicke Träne runterkullerte, dass sie locker ein Schnapsglas gefüllt hätte und ich nicht überrascht, sondern geradezu geschockt war.
5. Die zwei Löwinnen, die versuchten ihrem darunter liegendem Pascha auf's Dach zu steigen, um den Wärter, der gerade bei den Impalas zu tun hatte, besser kontrollieren zu können.
6. Der Emu, der mir versuchte klar zu machen, dass er der Einzigste wäre, bei dem niemand erraten würde, wenn ich ihm unauffällig waagerecht oder senkrecht durch die Zaunstreben eine kleine Straussenvogel-Nascherei zustecken würde.
7. Eine Fischotterfamilie, die in ihrem kleinen Gehege so heimatlos rumrannte, wie eine samische Karibuherde bei der alljährlichen Zählung.
8. Die Grosskundgebung auf der Pelikanwiese mit jede Menge Enten, Reihern und Gänsen . . .
9. Die Eule, die mir schon von weitem von der hintersten Stange auf die Vorderste entgegen hüpfte.
10. Dreissig Meter vor dem Zoorestaurant plötzlicher unerklärlicher Heisshunger in der Luft, der mir nach dem Eintrittsgeld sofort wieder einen weiteren Schein für Fisch und Pommes und eine Schokowaffel als Dessert aus der Tasche zog wie ein haariger Primat in einer Variete-Veranstaltung.
11. Der Bussard, der nicht wusste wie er in die Geier-Voliere geraten war und gukte, als wolle er den Hochzeiter von " Geierwallie " (imdb) dafür verantwortlich machen.
12. Die Schnee-Eulen, die zuverlässige metereologische Informationen zu haben schienen und daher auffallend in der ersten Reihe auf gar keinen Fall verpassen wollten, wenn es heute Nachmittag, wie sich dann später tatsächlich herausstellte, nach Tagen wieder zu Schneien anfangen würde.
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|/-'''-""""*""-""-"\[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
========|.|===========|.|===========|.|===========|.|=====
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[/...|.|●>.........<●...|.|..\[[[/-/-/-/-/-/.|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[{.......|.|........../\..........|.|.....$/-/-/-/-/-/-|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[#........|.|........--\/--........|.|.......%/-/-/-/-/-|.|-/-/-/-/
#######.|.|#%##............|.|........................|.|...........)-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
#######.|.|#%.................|.|........................|.|.................}/-/-/|.|-/-/-/
========.|.|==========.|.|===========.|.|===========|.|=====
######/..|.|..................-~|.|q......................|.|.......................|.|-/-/-/-/
####.{......|.|......................|.|..).....................|.|.......................|.|-/-/-/-/
###.(........|.|......................|.|))......................|.|.......................|.|[[[[[[[[[[
##.(..........|.|......................|.|)........................|.|.......................|.|[[[[[[[[[[
[[[[[(...........|.|...................))|.|.........................|.|......................)|.|[[[[[[[[[[
========|.|===========|.|============|.|===========|.|=====
[[[[(............|.|..............)).....|.|.........................|.|...................)[[[|.|[[[[[[[[[[
[[[(.............|.|.........))..........|.|.........................|.|.................)[[[[[|.|[[[[[[[[[[
[[[(.............|.|.....))..............|.|.........................|.|...............)[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[
13. Die Pyranhas und ihre mutige kleine "Fehlfarbe" im Becken, die wiedermal ein neues Siluetten-Orakelbild formiert hatten und einen Wassermusik (Fingergetrommel auf der Scheibe) -interessierten aus ihrem Schwarm in die erste Reihe schickten.
14. Die zwei krächzenden Kraniche, die Lärm machten, weil sie Angst hatten, ich könnte die zwei einsamen Rothunde auf dem Nebenweg übergehen.
15. Die die "Siluetten-Komunikation" beherschenden Leguane, die immer aufmerksam Blickkontakt mit mir haben.
16. Die Elefanten, die mir wegen eines Unfalls zur Zeit mit Krücke humpelndem allerlei Geschichten mit kleinen Stöckchen, balancierenden Ästen oder Probleme von Weihnachtsbäumen ohne passenden Ständer, um ihn dekorativ in die Ecke stellen zu können erzählten.
17. Eine Bande Seehunde, die heute plötzlich mit "Action" und reichlich Wellengang auf sich aufmerksam machten, als ich gerade durch den Elch-Wald schlich.
18. Das Menschenaffenhaus, wo das Affentheater immer vor und nicht hinter der Scheibe ist . . . und das daran läge, sagte der Orang Uthan die ganze Zeit bedeutungsvoll ein Tau haltend, dass jemand heute schwer Leute angeschleppt hätte . . .
19. Der Kiosk und Cafeautomat am Eingang, wo der Cafe und der Riegel "Lion" immer noch am billigsten sind.
20. Schliesslich der Bus, der mich um halb vier am Nachmittag wieder nach Hause fuhr und als er die Zoozufahrt verlassen hatte und auf der Hauptstrasse in Richtung Innenstadt unterwegs war, nocheinmal zum Abschied von einem Graureiher überflogen wurde........Moment - gab es da nicht mal'n Buch von Luise Rinser?
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.falknerei.de
( PS : . . . 28.02.2012)
DENN DA WAREN . . .
1. Die Schildkröte, die bei meinem Eintreffen im Wintergarten versuchte sich einen Weg durch das Panzerglas zu bahnen, weil sie wohl vermutete, dass bei mir die Salatblätter von frischerer Qualität sein könnten, als zu dieser Jahreszeit bei den zwielichtigen Wärtern, die hier gelegentlich ihre Jugendstrafe ableisten müssen.
2. Die Affenmutter, die gleich zu Anfang mir dringend ein paar Grüsse von ihrer Verwandten aus dem Zoo der benachbarten Stadt bestellen sollte, mit der ich bei meinem letzten Besuch ein sehr interessantes monologlastiges Gespräch über die Bedeutung des Fussball im Affenkäfig und dem vor der Mayapyramide rumliegenden hatte.
3. Die Strausse, die, als ich um die Ecke des N'Goro - N'Goro-Gehege kam, von einer gerade freigelassenen Herde Impalas von ihrem spärlichem Haufen Heu vertrieben wurde, die ihrerseits ein paar bockende Zebras im Schlepptau hatten.
4. Die Giraffen, die sich überraschenderweise sehr für Lissaboner Giraffengeschichten zu interessieren schienen, wo ich seinerzeit mal einer Giraffe eine Anekdote vom armen Bauern und den Früchten, an die nur die grossen Tiere kommen, erzählte und am Ende der Geschichte plötzlich der Giraffe aus einem Auge eine so dicke Träne runterkullerte, dass sie locker ein Schnapsglas gefüllt hätte und ich nicht überrascht, sondern geradezu geschockt war.
5. Die zwei Löwinnen, die versuchten ihrem darunter liegendem Pascha auf's Dach zu steigen, um den Wärter, der gerade bei den Impalas zu tun hatte, besser kontrollieren zu können.
6. Der Emu, der mir versuchte klar zu machen, dass er der Einzigste wäre, bei dem niemand erraten würde, wenn ich ihm unauffällig waagerecht oder senkrecht durch die Zaunstreben eine kleine Straussenvogel-Nascherei zustecken würde.
7. Eine Fischotterfamilie, die in ihrem kleinen Gehege so heimatlos rumrannte, wie eine samische Karibuherde bei der alljährlichen Zählung.
8. Die Grosskundgebung auf der Pelikanwiese mit jede Menge Enten, Reihern und Gänsen . . .
9. Die Eule, die mir schon von weitem von der hintersten Stange auf die Vorderste entgegen hüpfte.
10. Dreissig Meter vor dem Zoorestaurant plötzlicher unerklärlicher Heisshunger in der Luft, der mir nach dem Eintrittsgeld sofort wieder einen weiteren Schein für Fisch und Pommes und eine Schokowaffel als Dessert aus der Tasche zog wie ein haariger Primat in einer Variete-Veranstaltung.
11. Der Bussard, der nicht wusste wie er in die Geier-Voliere geraten war und gukte, als wolle er den Hochzeiter von " Geierwallie " (imdb) dafür verantwortlich machen.
12. Die Schnee-Eulen, die zuverlässige metereologische Informationen zu haben schienen und daher auffallend in der ersten Reihe auf gar keinen Fall verpassen wollten, wenn es heute Nachmittag, wie sich dann später tatsächlich herausstellte, nach Tagen wieder zu Schneien anfangen würde.
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|/-'''-""""*""-""-"\[[|.|[[[[[[[/-/-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
========|.|===========|.|===========|.|===========|.|=====
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[[[[[/...|.|●>.........<●...|.|..\[[[/-/-/-/-/-/.|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[[[{.......|.|........../\..........|.|.....$/-/-/-/-/-/-|.|-/-/-/-/
[[[[[[[[[[[[[[[[[|.|[[[%[[[[[[#........|.|........--\/--........|.|.......%/-/-/-/-/-|.|-/-/-/-/
#######.|.|#%##............|.|........................|.|...........)-/-/-/-/|.|-/-/-/-/
#######.|.|#%.................|.|........................|.|.................}/-/-/|.|-/-/-/
========.|.|==========.|.|===========.|.|===========|.|=====
######/..|.|..................-~|.|q......................|.|.......................|.|-/-/-/-/
####.{......|.|......................|.|..).....................|.|.......................|.|-/-/-/-/
###.(........|.|......................|.|))......................|.|.......................|.|[[[[[[[[[[
##.(..........|.|......................|.|)........................|.|.......................|.|[[[[[[[[[[
[[[[[(...........|.|...................))|.|.........................|.|......................)|.|[[[[[[[[[[
========|.|===========|.|============|.|===========|.|=====
[[[[(............|.|..............)).....|.|.........................|.|...................)[[[|.|[[[[[[[[[[
[[[(.............|.|.........))..........|.|.........................|.|.................)[[[[[|.|[[[[[[[[[[
[[[(.............|.|.....))..............|.|.........................|.|...............)[[[[[[[|.|[[[[[[[[[[
13. Die Pyranhas und ihre mutige kleine "Fehlfarbe" im Becken, die wiedermal ein neues Siluetten-Orakelbild formiert hatten und einen Wassermusik (Fingergetrommel auf der Scheibe) -interessierten aus ihrem Schwarm in die erste Reihe schickten.
14. Die zwei krächzenden Kraniche, die Lärm machten, weil sie Angst hatten, ich könnte die zwei einsamen Rothunde auf dem Nebenweg übergehen.
15. Die die "Siluetten-Komunikation" beherschenden Leguane, die immer aufmerksam Blickkontakt mit mir haben.
16. Die Elefanten, die mir wegen eines Unfalls zur Zeit mit Krücke humpelndem allerlei Geschichten mit kleinen Stöckchen, balancierenden Ästen oder Probleme von Weihnachtsbäumen ohne passenden Ständer, um ihn dekorativ in die Ecke stellen zu können erzählten.
17. Eine Bande Seehunde, die heute plötzlich mit "Action" und reichlich Wellengang auf sich aufmerksam machten, als ich gerade durch den Elch-Wald schlich.
18. Das Menschenaffenhaus, wo das Affentheater immer vor und nicht hinter der Scheibe ist . . . und das daran läge, sagte der Orang Uthan die ganze Zeit bedeutungsvoll ein Tau haltend, dass jemand heute schwer Leute angeschleppt hätte . . .
19. Der Kiosk und Cafeautomat am Eingang, wo der Cafe und der Riegel "Lion" immer noch am billigsten sind.
20. Schliesslich der Bus, der mich um halb vier am Nachmittag wieder nach Hause fuhr und als er die Zoozufahrt verlassen hatte und auf der Hauptstrasse in Richtung Innenstadt unterwegs war, nocheinmal zum Abschied von einem Graureiher überflogen wurde........Moment - gab es da nicht mal'n Buch von Luise Rinser?
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.falknerei.de
( PS : . . . 28.02.2012)