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Dienstag, 14. Februar 2012
5. SINN DES LEBENS . . . ?
guennisseite, 12:51h
Zwei Beiträge zu dieser Frage:
a) Offizieller Kommentar von kompetenter Seite eines Religions-Lexikon
b) Die persönliche Antwort des philosophisch interessierten Blogger
zu a) Wortlaut des RELIGIONS-LEXIKON (G. BUBOLZ, CORNELSEN-VERLAG, 1990)
SINNSUCHE: Allgemeingültig wird man die Frage nach dem SINN DES LEBENS nicht beantworten können. Daher hat es auch keinen Sinn, eine Auskunft auf diese Frage zu erwarten. Mit der SINNFRAGE ist keine Frage gestellt, die auf Wissenserweiterung aus ist, sondern es handelt sich hier um die Frage des Menschen nach sich selbst, nach dem Grund und dem Halt für sein Leben. Häufig bricht die Sinnfrage in besonderen Situationen auf: ein Unfall, eine Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen. Nach Siegmund Freud ist diese Frage geradezu als Zeichen seelischer Krankheit zu sehen: " Wer nach dem SINN DES LEBENS fragt, der ist krank. ( Hier wird es nach meiner Ansicht "züngelnd". Noch war Freud Nervenarzt und kein Philosoph. Anmerkung des Blogger ) Den Sinn des Lebens gibt es nicht. Ich mache den Sinn des Lebens. " Daran ist sicher richtig, dass in Aktivität Sinn geschaffen werden kann. Aber macht erst sinnvolles Tun das Leben sinnvoll? Wird Leben erst durch eigene Leistung gerechtfertigt? Der christliche und jüdische Glaube sieht darin einen Sinn vor jedem aktiven Gestalten, dass Gott den Menschen vor jedem Handeln liebt. Sinnvolles Tun ist dementsprechend eine Antwort auf einen vorgängigen Sinn, der im Glauben an die Zuwendung Gottes zu den Menschen geschenkt ist. Von daher ergibt sich die Motivation, sich individuell und sozial aktiv für sinnvolles Leben einzusetzen.
zu b) DIE PRIVATE ANTWORT DES BLOGGER AUF DIE SINNFRAGE
Wenn ich für mich die Frage nach dem SINN DES LEBENS beantworten soll, kann ich das als gläubiger Mensch nur unter Miteinbeziehung der Aussagen der Bibel. Als Christ bin ich nach dem Wortlaut des Alten Testament ein von Gott geschaffenes Wesen. Somit bin ich also ersteinmal nicht Subjekt, das seinen Sinn selbst deffiniert, sondern geschaffenes Objekt, das seinen Sinn vom Gestalter, vom Künstler, von Gott erhält. Das Bildnis gibt sich nicht selbst den Sinn, sondern der Künstler deffiniert und begründet ihn, selbst dann, wenn er sagt, dass die Erschaffung reiner Selbstzweck war. Wenn also folglich nicht wir den Sinn vorgeben, sondern Gott; was ist dann der Sinn, den uns Gott mitgegeben hat? Wie können wir ihn erkennen? Steht er irgendwo in der Bibel? Wenn der Künstler ein Bild malt oder eine Statue erschafft, hat er gewisse Erwartungen an seine Wirkung, die es in ihm oder einem anderen Betrachter erzeugen soll. Wir können davon ausgehen, dass es sich auch in der Beziehung zwischen Gott und dem was er erschaffen hat so verhält. Folglich hat auch Gott Erwartungen an sein geschaffenes Objekt - an uns. Diese Erwartungen, die den Sinn unserer Existenz ergeben, finden ihren prägnantesten Ausdruck in den ZEHN GEBOTEN - dem DEKALOG. ( BIBEL, AT; EXODUS 20,1-17 und DEUTERONOMIUM 5,6-21 und AT, MATTHÄUS 19,17-19 ). Daher hat auch weiterhin nicht der Künstler die Erwartungen des Kunstwerks zu erfüllen, sondern ersteinmal umgekehrt das Kunstwerk den Künstler zu befriedigen. Folglich stehen wir Menschen in der Schuld gegenüber Gott die Erwartungen die er in uns gesetzt hat und in den Zehn Geboten formuliert sind, zu erfüllen. Hieraus ergibt sich, nach meiner ganz persönlichen Sicht der primäre SINN UNSERES LEBENS und lässt sich auch jeder tiefergehende ableiten. Oder wie es einmal der Künstler Joseph Beuys formulierte: "Aufgabe des Menschen ist es, die Werte zu leben, die der historische Christus verkörpert hat."
Dass die von Gott in zwei sumerische Tontafeln geritzten und Mose übergebenen Gebote leichter aufgezählt sind, als im Leben kontinuierlich zuverlässig in die Tat umgesetzt, wird jeder feststellen können, wenn er über sein bisheriges Leben nachdenkt. Diese Problematik zieht sich sichtbarlich wie ein roter Faden schon durch das Alte Testament und dürfte auch von uns im Jahre 2012 immernoch zu schnell mit gewisser Überheblichkeit belächelnd als " Kenn ich - betrifft mich aber nicht ! " abgetan werden. Schon die nächste Geschichte eines Spielfilm im Fernsehn hat seinen wunden Punkt irgendwo zwischen Punkt Eins und Punkt Zehn in dem von " Indiana Jones " gesuchten Bundesladeninhalt . . .
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.thebricktestament.com
a) Offizieller Kommentar von kompetenter Seite eines Religions-Lexikon
b) Die persönliche Antwort des philosophisch interessierten Blogger
zu a) Wortlaut des RELIGIONS-LEXIKON (G. BUBOLZ, CORNELSEN-VERLAG, 1990)
SINNSUCHE: Allgemeingültig wird man die Frage nach dem SINN DES LEBENS nicht beantworten können. Daher hat es auch keinen Sinn, eine Auskunft auf diese Frage zu erwarten. Mit der SINNFRAGE ist keine Frage gestellt, die auf Wissenserweiterung aus ist, sondern es handelt sich hier um die Frage des Menschen nach sich selbst, nach dem Grund und dem Halt für sein Leben. Häufig bricht die Sinnfrage in besonderen Situationen auf: ein Unfall, eine Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen. Nach Siegmund Freud ist diese Frage geradezu als Zeichen seelischer Krankheit zu sehen: " Wer nach dem SINN DES LEBENS fragt, der ist krank. ( Hier wird es nach meiner Ansicht "züngelnd". Noch war Freud Nervenarzt und kein Philosoph. Anmerkung des Blogger ) Den Sinn des Lebens gibt es nicht. Ich mache den Sinn des Lebens. " Daran ist sicher richtig, dass in Aktivität Sinn geschaffen werden kann. Aber macht erst sinnvolles Tun das Leben sinnvoll? Wird Leben erst durch eigene Leistung gerechtfertigt? Der christliche und jüdische Glaube sieht darin einen Sinn vor jedem aktiven Gestalten, dass Gott den Menschen vor jedem Handeln liebt. Sinnvolles Tun ist dementsprechend eine Antwort auf einen vorgängigen Sinn, der im Glauben an die Zuwendung Gottes zu den Menschen geschenkt ist. Von daher ergibt sich die Motivation, sich individuell und sozial aktiv für sinnvolles Leben einzusetzen.
zu b) DIE PRIVATE ANTWORT DES BLOGGER AUF DIE SINNFRAGE
Wenn ich für mich die Frage nach dem SINN DES LEBENS beantworten soll, kann ich das als gläubiger Mensch nur unter Miteinbeziehung der Aussagen der Bibel. Als Christ bin ich nach dem Wortlaut des Alten Testament ein von Gott geschaffenes Wesen. Somit bin ich also ersteinmal nicht Subjekt, das seinen Sinn selbst deffiniert, sondern geschaffenes Objekt, das seinen Sinn vom Gestalter, vom Künstler, von Gott erhält. Das Bildnis gibt sich nicht selbst den Sinn, sondern der Künstler deffiniert und begründet ihn, selbst dann, wenn er sagt, dass die Erschaffung reiner Selbstzweck war. Wenn also folglich nicht wir den Sinn vorgeben, sondern Gott; was ist dann der Sinn, den uns Gott mitgegeben hat? Wie können wir ihn erkennen? Steht er irgendwo in der Bibel? Wenn der Künstler ein Bild malt oder eine Statue erschafft, hat er gewisse Erwartungen an seine Wirkung, die es in ihm oder einem anderen Betrachter erzeugen soll. Wir können davon ausgehen, dass es sich auch in der Beziehung zwischen Gott und dem was er erschaffen hat so verhält. Folglich hat auch Gott Erwartungen an sein geschaffenes Objekt - an uns. Diese Erwartungen, die den Sinn unserer Existenz ergeben, finden ihren prägnantesten Ausdruck in den ZEHN GEBOTEN - dem DEKALOG. ( BIBEL, AT; EXODUS 20,1-17 und DEUTERONOMIUM 5,6-21 und AT, MATTHÄUS 19,17-19 ). Daher hat auch weiterhin nicht der Künstler die Erwartungen des Kunstwerks zu erfüllen, sondern ersteinmal umgekehrt das Kunstwerk den Künstler zu befriedigen. Folglich stehen wir Menschen in der Schuld gegenüber Gott die Erwartungen die er in uns gesetzt hat und in den Zehn Geboten formuliert sind, zu erfüllen. Hieraus ergibt sich, nach meiner ganz persönlichen Sicht der primäre SINN UNSERES LEBENS und lässt sich auch jeder tiefergehende ableiten. Oder wie es einmal der Künstler Joseph Beuys formulierte: "Aufgabe des Menschen ist es, die Werte zu leben, die der historische Christus verkörpert hat."
Dass die von Gott in zwei sumerische Tontafeln geritzten und Mose übergebenen Gebote leichter aufgezählt sind, als im Leben kontinuierlich zuverlässig in die Tat umgesetzt, wird jeder feststellen können, wenn er über sein bisheriges Leben nachdenkt. Diese Problematik zieht sich sichtbarlich wie ein roter Faden schon durch das Alte Testament und dürfte auch von uns im Jahre 2012 immernoch zu schnell mit gewisser Überheblichkeit belächelnd als " Kenn ich - betrifft mich aber nicht ! " abgetan werden. Schon die nächste Geschichte eines Spielfilm im Fernsehn hat seinen wunden Punkt irgendwo zwischen Punkt Eins und Punkt Zehn in dem von " Indiana Jones " gesuchten Bundesladeninhalt . . .
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.thebricktestament.com
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