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Dienstag, 27. November 2012
24. LISSABON AUF FLIESE . . .
guennisseite, 12:17h
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Lissabon kurz nach Sieben am Morgen. Schon seit mindestens einer halben Stunde dringt die morgentliche Kühle durch das Kunstoffmaterial meiner billigsten Version von Schlafsack. Laut Herstellerangabe soll er für sommerliche Nachttemperaturen bis 10° Celsius warm halten; wobei ich nicht weiss, ob sich diese Temperatur auf das Tragen eines Seidenpyjama in Burgunderrot bezieht, oder der Zehn Grad Tolleranzbereich nur erträglich wird mit langer Unterhose, plus engem Jogginganzug, plus weitem Pullover mit weiter Hose und eventuell zusätzlich weitgeschnittener Jacke oder Mantel. Die eventuell schon bald von einer Putzfrau in Beschlag genommene überdachte Boutique und das dringende Bedürfnis möglichst bald von einer Cafetoilette vom allmorgentlichen Problem Nummer Eins befreit zu werden, lässt mich aus dem Schlafsack rutschen. Das T-Shirt, das weniger verschmutzte der Nacht, wird gegen das verschwitzte und von der Nacht kühle und klamme Hemd des Vortages gewechselt, das zum Auslüften am Ladengitter über meinem Kopf hing. Morgentoilette, die noch am Abend mit einem Packet Feuchtigkeitstücher provisorisch stattgefunden hat, um sich vom Gefühl des gröbsten Schweiss vor dem dicht machen des Schlafsack befreit zu haben, muss bis zum Cafe warten. Der Schlafsack wird, nachdem man die Tücken des Reisverschluss vorsichtig umfummelt hat, in einem Kunstoffbeutel versenkt. Das kleine Kopfkissen obenauf, damit es im Notfall zum Sitzen mit der Betteltasse auf harten Untergründen schnell zur Hand ist. Das kleine Frottehandtuch, das über das Kissen gelegt, den Bezug bildete, kommt zusammengelegt in die Umhängetasche. Vor mich hinstrampelnd und dem Gott des allmorgentlichen Blasendruck zürnend, versuche ich noch die inzwischen vom Laufen und Durchwalken leicht krustig gewordenen (ist wohl das geschmolzene und wieder erhärtete Öl) plastikfaseranteiligen Socken vom Ladengitter zu reissen; wegen inzwischen altersbedingter Ungelenkigkeit nur einhändig, wie ein Lassowerfender Cowboy, über die Zehen zu stülpen und danach meine Wildlederturnschuhe mit letztem schimpfenden Gemurmel zu verschnüren.
Mit ein paar Hüpfern wird die Pappe einer Kleiderboutique des Vorabend zusammengefaltet, die die Matratze bildete, weniger aus Bequemlichkeit, als vielmehr zum Isolieren gegen die Kälte der Steinplatten, bei der es, je nach Jahreszeit, auch mal zwei bis drei Lagen sein müssen, für das sich dann ganz überraschend einstellende Phänomen der Wärmestrahlung im Schlafsack, wie man es von Pullovern mit 100° Wolle kennt; Umhängetasche übergeschwungen und Stoffeinkaufstasche gegriffen, in die der Schlafsackbeutel und die Pingo Doce-Wasserflasche, ohne die in solchen Breitengraden und dieser spätsommerlichen Zeit kein Tag erträglich zu überstehen ist, gestopft wurde. Mit der freien Hand den zusammengefalteten Karton gegriffen und zwanzig Meter weiter an einer Stelle deponiert, die leider der Willkür von Naidern und egoistischen Trophäenjägern unterliegt und es daher fraglich ist, ob er auch noch in der nächsten Nacht als Isolierung gegen die Bodenkälte dienen wird. Im allgemeinen sind zur späteren Zeit auch die Kartons vor den Boutiquen abgeholt und man kann sich dann, wenn man überhaupt Lust hatte nochmal loszugehen, sich was mit kleinen Weinkartons aus Restaurantrichtungen zusammenpuzzeln. Inzwischen entspannt sich der Körper auf Grund der Bewegung und mein Spaziergang führt mich gemächlichen Schrittes bergab zu meinem morgentlichen Stammcafe auf der Avenida Liberdade . . .
Erste Putzfrauen aus dem ehemaligen Kollonialland Mosambique und Restaurantbedienstete kommen mir entgegen. Taxis jagen ihre letzten, oder bereits ihre ersten Kunden mit achzig Stundenkilometer und aufheulendem Motor wie ein Rennboot durch die Bodenwellen den Berg hinauf. Ich versuche in der Gegenrichtung mit den Tücken der in Lissabon allgegenwärtigen Pflastersteine klarzukommen. Meine sensiblen Leisetreter, die wie zwei Satelliten unter dauerndem Meteoritenbeschuss stehen, weisen daher schon nach ein paar Tagen gefährliche Risse auf.
An der Avenida Liberdade angekommen gehe ich Stadteinwärts zu meinem morgentlichen Cafe und stehle mich wie immer ersteinmal etwas verlegen in Richtung Toilette davon, während die Kellner mit viel an den Tag gelegter Fleissigkeit und scheinbarer nicht zur Kenntnisnahme meines Eintreffen mir das allmorgentliche Remis des Schachspieler anzubieten scheinen. Marcel Duchamps Porzelanideen sollen zwar laut Fluxus-Künstler Joseph Beuys nicht überbewertet werden, aber an diesen Lissaboner Morgenden kann diese Pinkelschüssel für einen auf der Strasse lebenden und sich mit Betteln durchschlagenden wie mich, förmlich eine Brücke in eine neue unbeschwerte Welt bilden und der Druck, der wie ein Goyascher Nachtalp nicht nach Hause wollte, sondern auf die Flucht in die Realität hoffte und das morgentliche Denken blockierte, ist endlich von den Schultern.
Die bedachtsam vom Vorabend erbettelten und aufgesparten sechzig Cent ermöglichen einen Espresso, der der Mundflora das Zähneputzen, der nicht mehr vorhandenen, ersetzt und ihr ein inneres Lächeln verpasst, das auch bei genauerem Hinsehen bei keinem der Kellner im Repertoir der Miemik beheimatet scheint.
Es gibt Cafes, da sieht man jeden Morgen schon die gleichen Gesichter wie an den restlichen Tagen der Woche. Hier aber, wo ich seit vier Wochen hingehe, wechselt die Kundschaft jeden Morgen, wie die Garderobe einer Büroangestellten, obwohl mein morgentlicher Toleranzbereich meines Eintreffen noch unterhalb von Plus-Minus Zehn Minuten liegen müsste. Ein einziger Gast, der ausnahmsweise auch gestern schon zu sehen war, aber bereits Morgen nicht mehr und die Tageszeitung des Correiho de Manha liest, sitzt am selben Tisch wie gestern und macht den Eindruck, mit Hemd und Krawatte, als ob er, spätestens wenn ich fünf Minuten weg bin, Piers Brosnanmässig aufsteht, bezahlt und in seinen um die Ecke geparkten Ashtin Martin steigen würde. Während im Radio der sprachliche Eintopf des Nachrichtenbeitrag von süsslich-romantischer Fadomusik der Gruppe Madredeus abgelöst wird, knutsche ich zwischenzeitlich die wohlige feuchte Wärme meiner italienischen Röstung am Tresen stehend, dort wo in der portugiesischen Tradition der Reiche seinen Kaffee trinkt, weil der Reiche ja reich bleiben will und daher nicht viel Zeit hat und seinen Espresso eilig am Tresen trinken muss, um schnell weiter Geld verdienen zu können, währen der Arme bekanntlicherweise keine Lust zum Arbeiten hat und somit auch Zeit, um sich zu seiner Tasse Kaffee an einen der kleinen Bistrotische zu setzen. Nach circa Zehn Minuten verlasse ich das Cafe und laufe weiter in Richtung Rossio, dem Stadzentrum von Lissabon, dieser Fünfhunderttausend-Einwohner-Metropole . . .
Inzwischen ist die Septembersonne hinter der Burg St. George hervorgekommen. Ein kurzer prüfender Blick im Vorbeigehen vor dem Fenster des Presseshop auf die Cover von VOGUE, VANITY FAIR und HARPERS BAZAR, oder was die jungen Betreiber an internationalen Hochglanzmagazinen oder Kunst- und Frauenmagazinen heute wieder alloverpainting-mässig in's Fenster gepackt haben. Postmodern Anarchism-Designandrohungen neben der frohen Botschaft: "The secret why the skin of Beyonce is glowing" und Jennifer Lopez's first postsplit-interview, wo zuletzt vor ein paar Jährchen das amerikanische Magazin BLACKBOOK einlud zu einer SF-Reise "Into the mind (not really) of Pamela Anderson...". Am Restauradores ist schon wieder eine ellenlange Schlange von Wartenden aller Nationalitäten. Es scheint wohl mehr als'ne Gratissuppe der Santa Casa De Misericordia hier zu geben. Schliesslich auf dem Platz des ROSSIO angekommen wechsle ich auf die Schattenseite des Cafe Suiza und suche mir auf der rechten Seite zwischen Cafe und Uhrengeschäft an der Ecke eine freie Bank. Die morgentliche Sonne des Septemberanfang, die bis Mittag noch für eine Temperatur von 28° Celsius sorgen wird, hat inzwischen auf der anderen Seite des Platzes die Tische vor Cafe Nicola erreicht, wo sich die ersten Touristen einfinden und auch ich am Tag meiner Ankunft mit der internationalen Busverbindung der Deutschen Touring einen meiner ersten Kaffees trank und um vom Tresen noch eine dort gratis ausliegende Portugal News, eine portugiesische Wochenzeitung in englischer Sprache, mitnehmen zu können. Ich beginne ersteinmal in meinem mitgebrachten Taschenbuch der Jose Saramago'schen Belagerung von Lissabon weiterzulesen und um zu erfahren, was sich inzwischen bei dem Korrektor Raimundo Silva und seiner Cheffin Frau Doktor Maria Sara für ein Faden weiterspinnt, bis es dann ab Zehn Uhr Zeit wird, mich aufzumachen um für mein täglich Brot in den vormittäglichen "Loja-Betteltunnel" eines der Stadtviertel einzutauchen . . . . .
E N D E
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.visitlisboa.com
.............................. http://www.portugalforum.org
.............................. http://www.madeira-house.com
Translation: LISBON ON TILE
Lisbon just after seven in the morning. The morning chill has been seeping through the plastic material of my cheapest version of sleeping bag for at least half an hour. According to the manufacturer it should keep you warm in summer night temperatures of down to 10° Celsius. I don't know if this temperature refers to wearing burgundy silk pajamas, or if the ten degrees tolerance range is only tolerable with long underwear, plus tight ones jogging suit plus a wide sweater with wide trousers and possibly a wide-cut jacket or coat. The covered boutique, which may soon be confiscated by a cleaning lady and the urgent need to be freed from the number one problem of the morning by a cafe toilet as soon as possible makes me slip out of my sleeping bag. The t-shirt, the less soiled one of the night, is exchanged for the sweaty shirt of the previous day, cool and clammy from the night, which hung over my head on the shop grate to air out. Morning toilet, which took place provissionaly in the evening with a pack of wet wipes in order to free oneself from the feeling of the coarsest sweat before sealing the sleeping bag has to wait until the cafe. After carefully fumbling around the snags of the zipper, the sleeping bag is sunk into a plastic bag. The small pillow on top, so that it is quickly at hand in an emergency for sitting with the begging cup on hard surfaces. The small terry towel that forms the cover over the pillow is put together in the shoulder bag.
Kicking along in front of me and angry at the god of the morning bladder pressure, I try to tear the socks made of plastic fibers from the shop grid, which have meanwhile become slightly crusty from walking (probably the melted and hardened oil). Because of nowage-related awkwardness with just one hand, like a lasso-throwing cowboy and then lacing my suede sneakers with a final scolding murmur.
With a few hops, the cardboard from the previous evening's clothing boutique is folded up, which formed the mattress, less for convenience than to insulate against the cold of the stone slabs, which, depending on the season, sometimes require two ore three layers for that then quite surprising phenomenon of heat radiation in the sleeping bag, as is known from sweaters made of 100% whool; shoulder bag swung over and fabric shopping bag grabbed, in which the sleeping bag and the Pingo-Doce water bottle, without which in such latitudes and this late summer not a single day can be endured, was stuffed. Grabbed the folded cardboard box with my free hand and deposited twenty meters away in a place that is unfortunately subject to the whim of naysayers and selfish trophy hunters and it is therefore questionable whether it will still serve as insulation against the cold ground the next nightbecomes. In general, the boxes picked up in front of the boutiques at a later time and you can then, if you feel like going out again, puzzle together something with small wine boxes from restaurants. In the meantime the body relaxes due to the movement and my walk takes me leisurely downhill to my regular morning cafe on Avenida Liberdade...
The first cleaning women from the former colonial country of Mosambique and restaurant staff come towards me. Taxis chase their last ore already their first customers at eighty cilometers per hour and roaring engines like a racing boat through the bumps up the mountain. In the opposite direction I'm trying to deal with the pitfalls of the cobblestones that are omnipresent in Lisbon. My sensitive quite-treads, which are like two satellites under constant meteor bombardment, show dangerous cracks after just a few days.
When I arrive at Avenida Liberdade I walk into the city to my morning cafe and as always I sneak away some what embarrassedly towards the toilet, while the waiters show me a lot of hard work and seem not to notice my arrivel seem to offer the chessplayer a draw every morning. According to Fluxus-artist Joseph Beuys, Marcel Duchamp's porcelain ideas should not be overrated, but on these Lisbon mornings for someone like me, who lives on the streets and makes a living by begging, this pee bowl can literally be a bridge to a new carefree world and the pressure, that like a Goya nightmare did'nt want to go home, but hoped to escape into reality and blocked thinking, is finally off my shoulders.
The sixty cents bagged and carefully saved the evening before make it possible to have an espresso that replaces the oral flora from brushing its teeth, which it no longer has, and gives it an inner smile that, even on closer inspection, is not in the repertoire of facial expressions for any of the waiters appears. There are cafes, where you see the same faces every morning as you do on the rest of the week. But here, where I've been going for three weeks, the customers change every morning like an office workers wardrobe, even though my tolerance range for my arrival in the morning should still be less than plus-minus ten minutes. A single guest, who exceptionally was already visible yesterday, but will no longer be there tomorrow and is reading the daily newspaper of the Correiho de Manha, sits at the same table as yesterday and gives the impression, with a shirt and tie, as if he at the latest when I'm five minutes away, Piers Brosnan-style he would get up, pay and get into his Ashton Martin parked around the corner. While the linguistic stew of the news report on the radio is replaced by sweet romantic fado music from the group Madredeus, I'm smooching the pleasant moist warmth of my italien roast while standing at the counter, where in the Portugese tradition, the rich person has his coffee drinks, because the rich man want's to stay rich and therefore doesn't have much time and has to drink his espresso at the counter in a hurry in order to be able to earn more money quickly, while the poor man, as is well known, doesn't feel like working and therefore also has time to relax his cup of coffee to sit down at one of the small bistro tables. After about ten minutes I leave the cafe and continue walking towards Rossio, the city center of Lisbon, this metropolis with five hundred thousand inhabitants.....
The September sun has now emerged from behind St. George castle. A quick scrutinizing look as you walk past the window of the press shop at the covers of VOGUE, VANITY FAIR and HARPERS BAZAR, or what the young operators of international glossy magazines or art and women's magazines have put in the window today with all-over painting. Postmodern-anarchism design threats alongside the good news: "The secret why the skin of Beyonce is glowing." and Jennifer Lopez's first postsplit-interview, where a few years ago the American magazine BLACKBOOK invited people to an SF-trip "Into the mind (not really) of Pamela Anderson.
At the Restauradores there is once again a long queue of people of all nationalities waiting. There seems to be more than one free soup from Santa Casa De Misericordia here. When I finally arrive at the Rossio square, I move to the shady side of Cafe Suiza and look for a free bench on the corner on the right between the cafe and the watch shop.
The morning sun at the beginning of september, which will ensure a temperature of 28° Celsius until midday, has now reached the tables in front of Cafe Nicola on the other side of the square, where the first tourists arrive and I too on the day of my arrivel with the International Deutsche Touring bus conection drank one of my first coffee's and was able to pick up a free Portugal News, a portugues weekly newspaper in english, from the counter.
First of all I start reading the paperback book I brought with me about Saramagos siege of Lisbon and to find out what kind of thread is being spun by the proofreader Raimundo Silva and his boss, Doctor Maria Sara, until it's time at ten o'clock, I set out to dive into the morning "Loja begging-tunnel" in one of the city districts for my daily bread..... END
https://www.tetsche.de
Traducao: LISBOA EM AZULEJO
Lisboa pouco depois das sete da manha. O frio da manha esta penetrando no material plastico da minha versao mais barata de saco de dormir ha pelo menos meia hora. Segundo o fabricante, ele deve mante-lo aquecido nas noites de verao com temperaturas de ate 10° Celsius. Embora eu nao saiba se essa temperatura se refere ao uso de pijama de seda cor de vinho, ou a faixa de tolerancia de dez graus so e toleravel com cuesas compridas, alem de um macacao de corrida justo, alem de um pulover largo com calcas largas e possivelmente um jaqueta ou casaco de corte largo. A butique coberta, que em breve podera ser ocupada por uma faxinera, e a necessidade urgente de ser aliviado do problema numero um todas as manhas por um banheiro de cafe o mais rapido possivel me fazem escorregar do saco de dormir. A camiseta, a menos suja da noite, e trocada pela camisa suada do dia anterior, fresca e umida da noite, que pendia sobre minha cabeca na grade da loja para arejar. O banheiro matinal, que acontecia provisoriamente a noite com um pacote de lencos umedecidos para se livrar da sensacao de suor intenso antes de lacrar o saco de dormir, tem que esperar ate o cafe. O saco de dormir e enfiado em um saco plastico depois de voce ter mexido cuidadoseamente nas protuberancias do ziper. A pequena almofada em cima, para que esteja rapidamente a mao em caso de emergencia, para sentar com a xicara mendicante em superficies duras. A pequena toalha felpuda colocada sobre o travesseiro para formar a capa e dobrada na bolsa de ombro.
Chutando na minha frente e com raiva do deus da pressao matinal na bexiga, tento arrancar as meias feitas de fibras plasticas da grade da loja, que entretanto ficaram levemente crocantes de tanto correr e caminhar (provavelmente e o oleo derretido e endurecido), por causa de agoraconstrangimento relacionado a idade, apenas com uma mao, como um cowboy jogando laco, na ponta dos pes e depois amarrando meus tenis de camurca com um murmurio final de repreensao.
Com alguns saltos, dobra-se o papelao da boutique de roupas da noite anterior, que formou o colchao, menos por comodidade do que para isolar do frio as lajes de pedra, que, dependendo da estacao, as vezes requerem duas ou tres camadas que entao o fenomeno bastante surpreendente da radiacao de calor no saco de dormir, como e conhecido nos sueteres 100% la; A bolsa de ombro balancou e agarrou a sacola de compras de tecido, na qual estava o saco de dormir e a garrafa de agua Pingo-Doce, sem os quais em tais latitudes e esta no final do verao, nem um unico dia aguentou, estava cheio. Agarrou a caixa de papelao dobrada com a mao livre e depositou-a a vinte metros de distancia, em um local que infelizmente esta sujeito ao capricho dos pessimistas e egoistas cacadores de trofeus e, portanto, e questionavel se ainda servira de isolamento contra o solo frio na noite seguinte torna-se. Em geral, as caixas sao retiradas na frente das boutiques em um momento posterior e voce pode entao, se tiver vontade de sair novamente, quebra-cabeca com caixinhas de vinhos de restaurantes. Entretanto o corpo relaxa devido ao movimento e a minha caminhada leva-me lentamente pela descida ate ao meu habitual cafe matinal na Avenida Liberdade...
As primeiras faxineiras do antigo pais colonial de Mocambique e funcionarios do restaurante vem em minha direcao. Os taxis perseguem seus ultimos ou ja primeros clientes montanha acima, atraves dos solavancos, a oitenta quilometros por hora e seus motores rugindo como um barco em corrida. No sentido oposto tento lidar com as armadilhas da calcada que sao omnipresentes em Lisboa. Meus passos sensiveis e silenciosos, que sao como dois satelites sob constante bombardeio de meteoros, mostram rachaduras perigosas depois de apenas alguns dias.
Quando chego a Avenida Liberdade entro na cidade para o meu cafe matinal e, como sempre, saio as escondidas um pouco embaracado em direccao a casa de banho, enquanto os empregados me dao muito trabalho e parecem nao reparar na minha chegada o jogador de xadrez parece oferecer um empate todas as manhas. Segundo o artista do Fluxus Joseph Beuys as ideas de porcelana de Marcel Duchamp's nao devem ser sobre valorizadas, mas nestas manhas lisboetas, para alguem como eu que vive nas ruas e ganha a vida a mendigar, esta tigela de urina pode literalmente ser uma ponte um novo mundo despreocupadoe a pressao de que como um pesadelo de Goya, nao queria voltar para casa mas esperava escapar para a realidade e bloquear o pensamento matinal, finalmente saiu de meus ombros.
Os sessenta centimos cuidadosamente implorados e guardados na noite anterior permitem tomar um expresso que substitui a flora oral da escovagem dos dentes, que ja nao tem, e lhe confere um sorriso interior que, mesmo olhando mais de perto, nao esta no repertorio de expressoes faciais para qualquer um dos garcons parece. Ha cafes onde voce ve todas as manhas os mesmos rostos que ve no resto da semana. Mas aqui para onde estou indo ha tres semanas, os clientes mudam todas as manhas, como o guarda-roupa de um funcionaria de escritorio, embora minha tolerancia matinal para chegar ainda deva ser inferior a mais ou menos dez minutos. Um unico convidado, que exepcionalmente ja estava visivel ontem mas amanha ja nao estara e esta a ler o jornal diario do Correiho da Manha, senta-se a mesma mesa de ontem e da a impressao, de camisa e gravata, de como se ele o mais tardar, quando eu estiver a cinco minutes de distancia, Piers Brosnan moderada ele se levantava e entrava em seu Ashtin Martin estationada na esquina. Enquanto o guisado linguistico da reportagem na radio e substituido pelo doce e romantico fado do grupo Madredeus, beijo o calor agradavel e humido do meu assado italiano em pe junto ao balcao, onde na tradicao portuguesa o rico tem o dele toma cafe porque o rico quer continuar rico e por isso nao tem muito tempo e tem que tomar o seu expresso no balcao as pressas para poder ganhar mais dinheiro rapidamente, enquanto o pobre, como se sabe, nao tem vontade de trabalhar e por isso tambem tem tempo para relaxar sua xicara de cafe sentar-se em uma das pequenas mesas do bistro. Passados cerca de dez minutos saio do cafe e continuo a caminhar em direccao ao Rossio, o centro da cidade de Lisboa, esta metropole com quinhentos mil habitantes.....
O sol de setembro ja emergiu por tras do Castelo de Sao Jorge. Um olhar rapido e minucioso ao passar pela vitrine da loja de imprensa nas capas da VOGUE, VANITY FAIR e HARPERS BAZAR, ou o que os jovens operadores de revistas internatcionais de luxo ou de arte e revistas femininas colocaram na vitrine hoje com todos-sobre a pintura. Ameacas de design do anarquismo pos-moderno ao lado das boas noticias: "The secret why the skin of Beyonce is glowing." e a primeira entrevista pos-separacao de Jennifer Lopez, onde ha alguns anos a revista americana BLACKBOOK convidou as pessoas para um viagem de ficcao cientifica "Into the mind (not really) of Pamela Anderson.
Nos Restauradores volta a haver uma longa fila de pessoas de todas as nacionalidades a espera. Parece haver mais de uma sopa gratis de Santa Casa De Misericordia aqui. Quando finalmente chego a praca do Rossio, passo para o lado sombreado do Cafe Suiza e procuro um banco livre na esquina a direita entre o cafe e a relojoaria.
O sol da manha do inicio de setembro, que garantira uma temperatura de 28° Celsius ate o meio-dia, ja chega as mesas em frente ao Cafe Nicola, do outro lado da praca, onde chegam os primeros turistas, e onde tomei um dos meus primeros cafes no dia em que cheguei no servico de onibus international da Deutsche Touring, e para poder retirar gratuitamente no balcao o Portugal News, um semanario portugues em ingles.
Em primero lugar, comeco a ler o livro do cerco de Lisboa de Jose Saramago que trouxe comigo e a descobrir que tipo de fio o revisor Raimundo Silva e o seu chefe, a doutora Maria Sara, estao a tecer, e as dez horas e hora de partir e mergulhar na "loja tunel de mendicancia" matinal num dos bairros da cidade para o meu pao de cada dia..... fim
............... (Quase nao falo portugues. Espero que meu aplicativo de traducao nao cometa muitos erros.)
https://www.mordillo.com
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Lissabon kurz nach Sieben am Morgen. Schon seit mindestens einer halben Stunde dringt die morgentliche Kühle durch das Kunstoffmaterial meiner billigsten Version von Schlafsack. Laut Herstellerangabe soll er für sommerliche Nachttemperaturen bis 10° Celsius warm halten; wobei ich nicht weiss, ob sich diese Temperatur auf das Tragen eines Seidenpyjama in Burgunderrot bezieht, oder der Zehn Grad Tolleranzbereich nur erträglich wird mit langer Unterhose, plus engem Jogginganzug, plus weitem Pullover mit weiter Hose und eventuell zusätzlich weitgeschnittener Jacke oder Mantel. Die eventuell schon bald von einer Putzfrau in Beschlag genommene überdachte Boutique und das dringende Bedürfnis möglichst bald von einer Cafetoilette vom allmorgentlichen Problem Nummer Eins befreit zu werden, lässt mich aus dem Schlafsack rutschen. Das T-Shirt, das weniger verschmutzte der Nacht, wird gegen das verschwitzte und von der Nacht kühle und klamme Hemd des Vortages gewechselt, das zum Auslüften am Ladengitter über meinem Kopf hing. Morgentoilette, die noch am Abend mit einem Packet Feuchtigkeitstücher provisorisch stattgefunden hat, um sich vom Gefühl des gröbsten Schweiss vor dem dicht machen des Schlafsack befreit zu haben, muss bis zum Cafe warten. Der Schlafsack wird, nachdem man die Tücken des Reisverschluss vorsichtig umfummelt hat, in einem Kunstoffbeutel versenkt. Das kleine Kopfkissen obenauf, damit es im Notfall zum Sitzen mit der Betteltasse auf harten Untergründen schnell zur Hand ist. Das kleine Frottehandtuch, das über das Kissen gelegt, den Bezug bildete, kommt zusammengelegt in die Umhängetasche. Vor mich hinstrampelnd und dem Gott des allmorgentlichen Blasendruck zürnend, versuche ich noch die inzwischen vom Laufen und Durchwalken leicht krustig gewordenen (ist wohl das geschmolzene und wieder erhärtete Öl) plastikfaseranteiligen Socken vom Ladengitter zu reissen; wegen inzwischen altersbedingter Ungelenkigkeit nur einhändig, wie ein Lassowerfender Cowboy, über die Zehen zu stülpen und danach meine Wildlederturnschuhe mit letztem schimpfenden Gemurmel zu verschnüren.
Mit ein paar Hüpfern wird die Pappe einer Kleiderboutique des Vorabend zusammengefaltet, die die Matratze bildete, weniger aus Bequemlichkeit, als vielmehr zum Isolieren gegen die Kälte der Steinplatten, bei der es, je nach Jahreszeit, auch mal zwei bis drei Lagen sein müssen, für das sich dann ganz überraschend einstellende Phänomen der Wärmestrahlung im Schlafsack, wie man es von Pullovern mit 100° Wolle kennt; Umhängetasche übergeschwungen und Stoffeinkaufstasche gegriffen, in die der Schlafsackbeutel und die Pingo Doce-Wasserflasche, ohne die in solchen Breitengraden und dieser spätsommerlichen Zeit kein Tag erträglich zu überstehen ist, gestopft wurde. Mit der freien Hand den zusammengefalteten Karton gegriffen und zwanzig Meter weiter an einer Stelle deponiert, die leider der Willkür von Naidern und egoistischen Trophäenjägern unterliegt und es daher fraglich ist, ob er auch noch in der nächsten Nacht als Isolierung gegen die Bodenkälte dienen wird. Im allgemeinen sind zur späteren Zeit auch die Kartons vor den Boutiquen abgeholt und man kann sich dann, wenn man überhaupt Lust hatte nochmal loszugehen, sich was mit kleinen Weinkartons aus Restaurantrichtungen zusammenpuzzeln. Inzwischen entspannt sich der Körper auf Grund der Bewegung und mein Spaziergang führt mich gemächlichen Schrittes bergab zu meinem morgentlichen Stammcafe auf der Avenida Liberdade . . .
Erste Putzfrauen aus dem ehemaligen Kollonialland Mosambique und Restaurantbedienstete kommen mir entgegen. Taxis jagen ihre letzten, oder bereits ihre ersten Kunden mit achzig Stundenkilometer und aufheulendem Motor wie ein Rennboot durch die Bodenwellen den Berg hinauf. Ich versuche in der Gegenrichtung mit den Tücken der in Lissabon allgegenwärtigen Pflastersteine klarzukommen. Meine sensiblen Leisetreter, die wie zwei Satelliten unter dauerndem Meteoritenbeschuss stehen, weisen daher schon nach ein paar Tagen gefährliche Risse auf.
An der Avenida Liberdade angekommen gehe ich Stadteinwärts zu meinem morgentlichen Cafe und stehle mich wie immer ersteinmal etwas verlegen in Richtung Toilette davon, während die Kellner mit viel an den Tag gelegter Fleissigkeit und scheinbarer nicht zur Kenntnisnahme meines Eintreffen mir das allmorgentliche Remis des Schachspieler anzubieten scheinen. Marcel Duchamps Porzelanideen sollen zwar laut Fluxus-Künstler Joseph Beuys nicht überbewertet werden, aber an diesen Lissaboner Morgenden kann diese Pinkelschüssel für einen auf der Strasse lebenden und sich mit Betteln durchschlagenden wie mich, förmlich eine Brücke in eine neue unbeschwerte Welt bilden und der Druck, der wie ein Goyascher Nachtalp nicht nach Hause wollte, sondern auf die Flucht in die Realität hoffte und das morgentliche Denken blockierte, ist endlich von den Schultern.
Die bedachtsam vom Vorabend erbettelten und aufgesparten sechzig Cent ermöglichen einen Espresso, der der Mundflora das Zähneputzen, der nicht mehr vorhandenen, ersetzt und ihr ein inneres Lächeln verpasst, das auch bei genauerem Hinsehen bei keinem der Kellner im Repertoir der Miemik beheimatet scheint.
Es gibt Cafes, da sieht man jeden Morgen schon die gleichen Gesichter wie an den restlichen Tagen der Woche. Hier aber, wo ich seit vier Wochen hingehe, wechselt die Kundschaft jeden Morgen, wie die Garderobe einer Büroangestellten, obwohl mein morgentlicher Toleranzbereich meines Eintreffen noch unterhalb von Plus-Minus Zehn Minuten liegen müsste. Ein einziger Gast, der ausnahmsweise auch gestern schon zu sehen war, aber bereits Morgen nicht mehr und die Tageszeitung des Correiho de Manha liest, sitzt am selben Tisch wie gestern und macht den Eindruck, mit Hemd und Krawatte, als ob er, spätestens wenn ich fünf Minuten weg bin, Piers Brosnanmässig aufsteht, bezahlt und in seinen um die Ecke geparkten Ashtin Martin steigen würde. Während im Radio der sprachliche Eintopf des Nachrichtenbeitrag von süsslich-romantischer Fadomusik der Gruppe Madredeus abgelöst wird, knutsche ich zwischenzeitlich die wohlige feuchte Wärme meiner italienischen Röstung am Tresen stehend, dort wo in der portugiesischen Tradition der Reiche seinen Kaffee trinkt, weil der Reiche ja reich bleiben will und daher nicht viel Zeit hat und seinen Espresso eilig am Tresen trinken muss, um schnell weiter Geld verdienen zu können, währen der Arme bekanntlicherweise keine Lust zum Arbeiten hat und somit auch Zeit, um sich zu seiner Tasse Kaffee an einen der kleinen Bistrotische zu setzen. Nach circa Zehn Minuten verlasse ich das Cafe und laufe weiter in Richtung Rossio, dem Stadzentrum von Lissabon, dieser Fünfhunderttausend-Einwohner-Metropole . . .
Inzwischen ist die Septembersonne hinter der Burg St. George hervorgekommen. Ein kurzer prüfender Blick im Vorbeigehen vor dem Fenster des Presseshop auf die Cover von VOGUE, VANITY FAIR und HARPERS BAZAR, oder was die jungen Betreiber an internationalen Hochglanzmagazinen oder Kunst- und Frauenmagazinen heute wieder alloverpainting-mässig in's Fenster gepackt haben. Postmodern Anarchism-Designandrohungen neben der frohen Botschaft: "The secret why the skin of Beyonce is glowing" und Jennifer Lopez's first postsplit-interview, wo zuletzt vor ein paar Jährchen das amerikanische Magazin BLACKBOOK einlud zu einer SF-Reise "Into the mind (not really) of Pamela Anderson...". Am Restauradores ist schon wieder eine ellenlange Schlange von Wartenden aller Nationalitäten. Es scheint wohl mehr als'ne Gratissuppe der Santa Casa De Misericordia hier zu geben. Schliesslich auf dem Platz des ROSSIO angekommen wechsle ich auf die Schattenseite des Cafe Suiza und suche mir auf der rechten Seite zwischen Cafe und Uhrengeschäft an der Ecke eine freie Bank. Die morgentliche Sonne des Septemberanfang, die bis Mittag noch für eine Temperatur von 28° Celsius sorgen wird, hat inzwischen auf der anderen Seite des Platzes die Tische vor Cafe Nicola erreicht, wo sich die ersten Touristen einfinden und auch ich am Tag meiner Ankunft mit der internationalen Busverbindung der Deutschen Touring einen meiner ersten Kaffees trank und um vom Tresen noch eine dort gratis ausliegende Portugal News, eine portugiesische Wochenzeitung in englischer Sprache, mitnehmen zu können. Ich beginne ersteinmal in meinem mitgebrachten Taschenbuch der Jose Saramago'schen Belagerung von Lissabon weiterzulesen und um zu erfahren, was sich inzwischen bei dem Korrektor Raimundo Silva und seiner Cheffin Frau Doktor Maria Sara für ein Faden weiterspinnt, bis es dann ab Zehn Uhr Zeit wird, mich aufzumachen um für mein täglich Brot in den vormittäglichen "Loja-Betteltunnel" eines der Stadtviertel einzutauchen . . . . .
E N D E
MEIN INTERNET-TIPP: http://www.visitlisboa.com
.............................. http://www.portugalforum.org
.............................. http://www.madeira-house.com
Translation: LISBON ON TILE
Lisbon just after seven in the morning. The morning chill has been seeping through the plastic material of my cheapest version of sleeping bag for at least half an hour. According to the manufacturer it should keep you warm in summer night temperatures of down to 10° Celsius. I don't know if this temperature refers to wearing burgundy silk pajamas, or if the ten degrees tolerance range is only tolerable with long underwear, plus tight ones jogging suit plus a wide sweater with wide trousers and possibly a wide-cut jacket or coat. The covered boutique, which may soon be confiscated by a cleaning lady and the urgent need to be freed from the number one problem of the morning by a cafe toilet as soon as possible makes me slip out of my sleeping bag. The t-shirt, the less soiled one of the night, is exchanged for the sweaty shirt of the previous day, cool and clammy from the night, which hung over my head on the shop grate to air out. Morning toilet, which took place provissionaly in the evening with a pack of wet wipes in order to free oneself from the feeling of the coarsest sweat before sealing the sleeping bag has to wait until the cafe. After carefully fumbling around the snags of the zipper, the sleeping bag is sunk into a plastic bag. The small pillow on top, so that it is quickly at hand in an emergency for sitting with the begging cup on hard surfaces. The small terry towel that forms the cover over the pillow is put together in the shoulder bag.
Kicking along in front of me and angry at the god of the morning bladder pressure, I try to tear the socks made of plastic fibers from the shop grid, which have meanwhile become slightly crusty from walking (probably the melted and hardened oil). Because of nowage-related awkwardness with just one hand, like a lasso-throwing cowboy and then lacing my suede sneakers with a final scolding murmur.
With a few hops, the cardboard from the previous evening's clothing boutique is folded up, which formed the mattress, less for convenience than to insulate against the cold of the stone slabs, which, depending on the season, sometimes require two ore three layers for that then quite surprising phenomenon of heat radiation in the sleeping bag, as is known from sweaters made of 100% whool; shoulder bag swung over and fabric shopping bag grabbed, in which the sleeping bag and the Pingo-Doce water bottle, without which in such latitudes and this late summer not a single day can be endured, was stuffed. Grabbed the folded cardboard box with my free hand and deposited twenty meters away in a place that is unfortunately subject to the whim of naysayers and selfish trophy hunters and it is therefore questionable whether it will still serve as insulation against the cold ground the next nightbecomes. In general, the boxes picked up in front of the boutiques at a later time and you can then, if you feel like going out again, puzzle together something with small wine boxes from restaurants. In the meantime the body relaxes due to the movement and my walk takes me leisurely downhill to my regular morning cafe on Avenida Liberdade...
The first cleaning women from the former colonial country of Mosambique and restaurant staff come towards me. Taxis chase their last ore already their first customers at eighty cilometers per hour and roaring engines like a racing boat through the bumps up the mountain. In the opposite direction I'm trying to deal with the pitfalls of the cobblestones that are omnipresent in Lisbon. My sensitive quite-treads, which are like two satellites under constant meteor bombardment, show dangerous cracks after just a few days.
When I arrive at Avenida Liberdade I walk into the city to my morning cafe and as always I sneak away some what embarrassedly towards the toilet, while the waiters show me a lot of hard work and seem not to notice my arrivel seem to offer the chessplayer a draw every morning. According to Fluxus-artist Joseph Beuys, Marcel Duchamp's porcelain ideas should not be overrated, but on these Lisbon mornings for someone like me, who lives on the streets and makes a living by begging, this pee bowl can literally be a bridge to a new carefree world and the pressure, that like a Goya nightmare did'nt want to go home, but hoped to escape into reality and blocked thinking, is finally off my shoulders.
The sixty cents bagged and carefully saved the evening before make it possible to have an espresso that replaces the oral flora from brushing its teeth, which it no longer has, and gives it an inner smile that, even on closer inspection, is not in the repertoire of facial expressions for any of the waiters appears. There are cafes, where you see the same faces every morning as you do on the rest of the week. But here, where I've been going for three weeks, the customers change every morning like an office workers wardrobe, even though my tolerance range for my arrival in the morning should still be less than plus-minus ten minutes. A single guest, who exceptionally was already visible yesterday, but will no longer be there tomorrow and is reading the daily newspaper of the Correiho de Manha, sits at the same table as yesterday and gives the impression, with a shirt and tie, as if he at the latest when I'm five minutes away, Piers Brosnan-style he would get up, pay and get into his Ashton Martin parked around the corner. While the linguistic stew of the news report on the radio is replaced by sweet romantic fado music from the group Madredeus, I'm smooching the pleasant moist warmth of my italien roast while standing at the counter, where in the Portugese tradition, the rich person has his coffee drinks, because the rich man want's to stay rich and therefore doesn't have much time and has to drink his espresso at the counter in a hurry in order to be able to earn more money quickly, while the poor man, as is well known, doesn't feel like working and therefore also has time to relax his cup of coffee to sit down at one of the small bistro tables. After about ten minutes I leave the cafe and continue walking towards Rossio, the city center of Lisbon, this metropolis with five hundred thousand inhabitants.....
The September sun has now emerged from behind St. George castle. A quick scrutinizing look as you walk past the window of the press shop at the covers of VOGUE, VANITY FAIR and HARPERS BAZAR, or what the young operators of international glossy magazines or art and women's magazines have put in the window today with all-over painting. Postmodern-anarchism design threats alongside the good news: "The secret why the skin of Beyonce is glowing." and Jennifer Lopez's first postsplit-interview, where a few years ago the American magazine BLACKBOOK invited people to an SF-trip "Into the mind (not really) of Pamela Anderson.
At the Restauradores there is once again a long queue of people of all nationalities waiting. There seems to be more than one free soup from Santa Casa De Misericordia here. When I finally arrive at the Rossio square, I move to the shady side of Cafe Suiza and look for a free bench on the corner on the right between the cafe and the watch shop.
The morning sun at the beginning of september, which will ensure a temperature of 28° Celsius until midday, has now reached the tables in front of Cafe Nicola on the other side of the square, where the first tourists arrive and I too on the day of my arrivel with the International Deutsche Touring bus conection drank one of my first coffee's and was able to pick up a free Portugal News, a portugues weekly newspaper in english, from the counter.
First of all I start reading the paperback book I brought with me about Saramagos siege of Lisbon and to find out what kind of thread is being spun by the proofreader Raimundo Silva and his boss, Doctor Maria Sara, until it's time at ten o'clock, I set out to dive into the morning "Loja begging-tunnel" in one of the city districts for my daily bread..... END
https://www.tetsche.de
Traducao: LISBOA EM AZULEJO
Lisboa pouco depois das sete da manha. O frio da manha esta penetrando no material plastico da minha versao mais barata de saco de dormir ha pelo menos meia hora. Segundo o fabricante, ele deve mante-lo aquecido nas noites de verao com temperaturas de ate 10° Celsius. Embora eu nao saiba se essa temperatura se refere ao uso de pijama de seda cor de vinho, ou a faixa de tolerancia de dez graus so e toleravel com cuesas compridas, alem de um macacao de corrida justo, alem de um pulover largo com calcas largas e possivelmente um jaqueta ou casaco de corte largo. A butique coberta, que em breve podera ser ocupada por uma faxinera, e a necessidade urgente de ser aliviado do problema numero um todas as manhas por um banheiro de cafe o mais rapido possivel me fazem escorregar do saco de dormir. A camiseta, a menos suja da noite, e trocada pela camisa suada do dia anterior, fresca e umida da noite, que pendia sobre minha cabeca na grade da loja para arejar. O banheiro matinal, que acontecia provisoriamente a noite com um pacote de lencos umedecidos para se livrar da sensacao de suor intenso antes de lacrar o saco de dormir, tem que esperar ate o cafe. O saco de dormir e enfiado em um saco plastico depois de voce ter mexido cuidadoseamente nas protuberancias do ziper. A pequena almofada em cima, para que esteja rapidamente a mao em caso de emergencia, para sentar com a xicara mendicante em superficies duras. A pequena toalha felpuda colocada sobre o travesseiro para formar a capa e dobrada na bolsa de ombro.
Chutando na minha frente e com raiva do deus da pressao matinal na bexiga, tento arrancar as meias feitas de fibras plasticas da grade da loja, que entretanto ficaram levemente crocantes de tanto correr e caminhar (provavelmente e o oleo derretido e endurecido), por causa de agoraconstrangimento relacionado a idade, apenas com uma mao, como um cowboy jogando laco, na ponta dos pes e depois amarrando meus tenis de camurca com um murmurio final de repreensao.
Com alguns saltos, dobra-se o papelao da boutique de roupas da noite anterior, que formou o colchao, menos por comodidade do que para isolar do frio as lajes de pedra, que, dependendo da estacao, as vezes requerem duas ou tres camadas que entao o fenomeno bastante surpreendente da radiacao de calor no saco de dormir, como e conhecido nos sueteres 100% la; A bolsa de ombro balancou e agarrou a sacola de compras de tecido, na qual estava o saco de dormir e a garrafa de agua Pingo-Doce, sem os quais em tais latitudes e esta no final do verao, nem um unico dia aguentou, estava cheio. Agarrou a caixa de papelao dobrada com a mao livre e depositou-a a vinte metros de distancia, em um local que infelizmente esta sujeito ao capricho dos pessimistas e egoistas cacadores de trofeus e, portanto, e questionavel se ainda servira de isolamento contra o solo frio na noite seguinte torna-se. Em geral, as caixas sao retiradas na frente das boutiques em um momento posterior e voce pode entao, se tiver vontade de sair novamente, quebra-cabeca com caixinhas de vinhos de restaurantes. Entretanto o corpo relaxa devido ao movimento e a minha caminhada leva-me lentamente pela descida ate ao meu habitual cafe matinal na Avenida Liberdade...
As primeiras faxineiras do antigo pais colonial de Mocambique e funcionarios do restaurante vem em minha direcao. Os taxis perseguem seus ultimos ou ja primeros clientes montanha acima, atraves dos solavancos, a oitenta quilometros por hora e seus motores rugindo como um barco em corrida. No sentido oposto tento lidar com as armadilhas da calcada que sao omnipresentes em Lisboa. Meus passos sensiveis e silenciosos, que sao como dois satelites sob constante bombardeio de meteoros, mostram rachaduras perigosas depois de apenas alguns dias.
Quando chego a Avenida Liberdade entro na cidade para o meu cafe matinal e, como sempre, saio as escondidas um pouco embaracado em direccao a casa de banho, enquanto os empregados me dao muito trabalho e parecem nao reparar na minha chegada o jogador de xadrez parece oferecer um empate todas as manhas. Segundo o artista do Fluxus Joseph Beuys as ideas de porcelana de Marcel Duchamp's nao devem ser sobre valorizadas, mas nestas manhas lisboetas, para alguem como eu que vive nas ruas e ganha a vida a mendigar, esta tigela de urina pode literalmente ser uma ponte um novo mundo despreocupadoe a pressao de que como um pesadelo de Goya, nao queria voltar para casa mas esperava escapar para a realidade e bloquear o pensamento matinal, finalmente saiu de meus ombros.
Os sessenta centimos cuidadosamente implorados e guardados na noite anterior permitem tomar um expresso que substitui a flora oral da escovagem dos dentes, que ja nao tem, e lhe confere um sorriso interior que, mesmo olhando mais de perto, nao esta no repertorio de expressoes faciais para qualquer um dos garcons parece. Ha cafes onde voce ve todas as manhas os mesmos rostos que ve no resto da semana. Mas aqui para onde estou indo ha tres semanas, os clientes mudam todas as manhas, como o guarda-roupa de um funcionaria de escritorio, embora minha tolerancia matinal para chegar ainda deva ser inferior a mais ou menos dez minutos. Um unico convidado, que exepcionalmente ja estava visivel ontem mas amanha ja nao estara e esta a ler o jornal diario do Correiho da Manha, senta-se a mesma mesa de ontem e da a impressao, de camisa e gravata, de como se ele o mais tardar, quando eu estiver a cinco minutes de distancia, Piers Brosnan moderada ele se levantava e entrava em seu Ashtin Martin estationada na esquina. Enquanto o guisado linguistico da reportagem na radio e substituido pelo doce e romantico fado do grupo Madredeus, beijo o calor agradavel e humido do meu assado italiano em pe junto ao balcao, onde na tradicao portuguesa o rico tem o dele toma cafe porque o rico quer continuar rico e por isso nao tem muito tempo e tem que tomar o seu expresso no balcao as pressas para poder ganhar mais dinheiro rapidamente, enquanto o pobre, como se sabe, nao tem vontade de trabalhar e por isso tambem tem tempo para relaxar sua xicara de cafe sentar-se em uma das pequenas mesas do bistro. Passados cerca de dez minutos saio do cafe e continuo a caminhar em direccao ao Rossio, o centro da cidade de Lisboa, esta metropole com quinhentos mil habitantes.....
O sol de setembro ja emergiu por tras do Castelo de Sao Jorge. Um olhar rapido e minucioso ao passar pela vitrine da loja de imprensa nas capas da VOGUE, VANITY FAIR e HARPERS BAZAR, ou o que os jovens operadores de revistas internatcionais de luxo ou de arte e revistas femininas colocaram na vitrine hoje com todos-sobre a pintura. Ameacas de design do anarquismo pos-moderno ao lado das boas noticias: "The secret why the skin of Beyonce is glowing." e a primeira entrevista pos-separacao de Jennifer Lopez, onde ha alguns anos a revista americana BLACKBOOK convidou as pessoas para um viagem de ficcao cientifica "Into the mind (not really) of Pamela Anderson.
Nos Restauradores volta a haver uma longa fila de pessoas de todas as nacionalidades a espera. Parece haver mais de uma sopa gratis de Santa Casa De Misericordia aqui. Quando finalmente chego a praca do Rossio, passo para o lado sombreado do Cafe Suiza e procuro um banco livre na esquina a direita entre o cafe e a relojoaria.
O sol da manha do inicio de setembro, que garantira uma temperatura de 28° Celsius ate o meio-dia, ja chega as mesas em frente ao Cafe Nicola, do outro lado da praca, onde chegam os primeros turistas, e onde tomei um dos meus primeros cafes no dia em que cheguei no servico de onibus international da Deutsche Touring, e para poder retirar gratuitamente no balcao o Portugal News, um semanario portugues em ingles.
Em primero lugar, comeco a ler o livro do cerco de Lisboa de Jose Saramago que trouxe comigo e a descobrir que tipo de fio o revisor Raimundo Silva e o seu chefe, a doutora Maria Sara, estao a tecer, e as dez horas e hora de partir e mergulhar na "loja tunel de mendicancia" matinal num dos bairros da cidade para o meu pao de cada dia..... fim
............... (Quase nao falo portugues. Espero que meu aplicativo de traducao nao cometa muitos erros.)
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